Bachelorarbeit, 2018
43 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und die Bedeutung der Neuen Philosophenschule (xinzixue) in China. Ziel ist es, die historiographischen Faktoren zu analysieren, die zur Bildung dieser Schule beigetragen haben und wie sie ein neues Verständnis chinesischer Identität im Kontext der Modernisierung und des westlichen Einflusses formuliert.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den Faktoren der kulturellen und nationalen Identitätsbildung in China vor, die zur Entstehung der Neuen Philosophenschule im Jahr 2012 führten. Sie betont den Wunsch nach einer neuen Selbstbeschreibung Chinas im Kontext der Modernisierung und der Auseinandersetzung mit dem Westen, und skizziert den historiographischen Ansatz der Arbeit.
2. Pluralismus – die Versöhnung mit dem Westen?: Dieses Kapitel analysiert das Verständnis der Neuen Philosophenschule von Moderne und Tradition. Es beleuchtet die kritischen Punkte der chinesischen Verwundbarkeit gegenüber dem Westen, insbesondere im Bereich des Wissens, und untersucht wie die Neue Philosophenschule einen neuen Weg zur kulturellen Selbstbehauptung sucht, ohne westliche Einflüsse vollständig zu verwerfen oder nur auf chinesische Methoden zu setzen. Der Fokus liegt auf dem Paradigmenwechsel und der konstruktiven Kulturreform, die die Schule anstrebt.
3. Neues Selbstbewusstsein: Rückbesinnung auf die Substanz des chinesischen Lernens: Dieses Kapitel befasst sich mit dem neu gewonnenen Selbstbewusstsein Chinas und der Rückbesinnung auf die eigene philosophische Tradition als Antwort auf die Herausforderungen der Moderne. Es untersucht den Aufstieg Chinas ("Rising China") und die komplexe kulturelle Umgebung, die durch die Modernisierung geschaffen wurde. Die Neue Philosophenschule wird als ein möglicher Ausweg aus der kulturellen Unselbstständigkeit präsentiert, wobei ein neues Verständnis von "neu" und "alt", sowie von "Chineseness" im Mittelpunkt steht.
4. Die beständige Idee der Erneuerung: Dieses Kapitel untersucht die dauerhafte Idee der Erneuerung in der chinesischen Geschichte und ihre Beziehung zur Neuen Philosophenschule. Es beleuchtet die traditionelle Rolle des Gelehrtenstandes, den "Chinese Dream" als ideologische Leitlinie und die Notwendigkeit, die chinesische Geschichte neu zu interpretieren. Die Neue Philosophenschule wird als mögliche Lösung für ein bestehendes soziales Werte-Vakuum vorgestellt, wobei eine "Aufklärung chinesischer Art" und die aktuelle Verbreitung der Schule diskutiert werden.
Neue Philosophenschule (xinzixue), chinesische Identität, Modernisierung, Tradition, Moderne, Westen, kulturelle Selbstbehauptung, Historiographie, Identitätsbildung, Pluralismus, „Rising China“, „Chinese Dream“
Diese Arbeit analysiert die Entstehung und Bedeutung der Neuen Philosophenschule (xinzixue) in China. Sie untersucht die historiographischen Faktoren, die zur Bildung dieser Schule beigetragen haben und wie sie ein neues Verständnis chinesischer Identität im Kontext der Modernisierung und des westlichen Einflusses formuliert.
Die Arbeit behandelt die Herausforderungen der Modernisierung für die chinesische Identität, das Verhältnis zwischen Tradition und Moderne in der Neuen Philosophenschule, die Auseinandersetzung mit dem Westen und die Suche nach kultureller Selbstbehauptung, die Rolle der Neuen Philosophenschule in der intellektuellen Debatte Chinas und die Neuerfindung chinesischer Selbstbeschreibung im 21. Jahrhundert.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Pluralismus – die Versöhnung mit dem Westen?, Neues Selbstbewusstsein: Rückbesinnung auf die Substanz des chinesischen Lernens, Die beständige Idee der Erneuerung und Fazit. Zusätzlich enthält sie ein Literaturverzeichnis.
Kapitel 2 analysiert das Verständnis der Neuen Philosophenschule von Moderne und Tradition. Es beleuchtet die kritischen Punkte der chinesischen Verwundbarkeit gegenüber dem Westen, insbesondere im Bereich des Wissens, und untersucht, wie die Neue Philosophenschule einen neuen Weg zur kulturellen Selbstbehauptung sucht, ohne westliche Einflüsse vollständig zu verwerfen oder nur auf chinesische Methoden zu setzen. Der Fokus liegt auf dem Paradigmenwechsel und der konstruktiven Kulturreform.
Kapitel 3 befasst sich mit dem neu gewonnenen Selbstbewusstsein Chinas und der Rückbesinnung auf die eigene philosophische Tradition als Antwort auf die Herausforderungen der Moderne. Es untersucht den Aufstieg Chinas ("Rising China") und die komplexe kulturelle Umgebung, die durch die Modernisierung geschaffen wurde. Die Neue Philosophenschule wird als ein möglicher Ausweg aus der kulturellen Unselbstständigkeit präsentiert, wobei ein neues Verständnis von "neu" und "alt", sowie von "Chineseness" im Mittelpunkt steht.
Kapitel 4 untersucht die dauerhafte Idee der Erneuerung in der chinesischen Geschichte und ihre Beziehung zur Neuen Philosophenschule. Es beleuchtet die traditionelle Rolle des Gelehrtenstandes, den "Chinese Dream" als ideologische Leitlinie und die Notwendigkeit, die chinesische Geschichte neu zu interpretieren. Die Neue Philosophenschule wird als mögliche Lösung für ein bestehendes soziales Werte-Vakuum vorgestellt, wobei eine "Aufklärung chinesischer Art" und die aktuelle Verbreitung der Schule diskutiert werden.
Schlüsselwörter sind: Neue Philosophenschule (xinzixue), chinesische Identität, Modernisierung, Tradition, Moderne, Westen, kulturelle Selbstbehauptung, Historiographie, Identitätsbildung, Pluralismus, „Rising China“, „Chinese Dream“.
Ziel der Arbeit ist es, die historiographischen Faktoren zu analysieren, die zur Bildung der Neuen Philosophenschule beigetragen haben und wie sie ein neues Verständnis chinesischer Identität im Kontext der Modernisierung und des westlichen Einflusses formuliert.
Die Neue Philosophenschule wird als ein Versuch dargestellt, ein neues Verständnis chinesischer Identität im Kontext der Modernisierung und des westlichen Einflusses zu formulieren. Sie sucht nach einem Weg zur kulturellen Selbstbehauptung, der sowohl die eigene Tradition als auch westliche Einflüsse berücksichtigt, und versucht, ein bestehendes soziales Werte-Vakuum zu füllen.
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