Hausarbeit, 2020
114 Seiten, Note: 1,5
Diese Zulassungsarbeit untersucht Etikettierungs- und Stigmatisierungsprozesse von Schülerinnen und Schülern. Ziel ist es, die Auswirkungen dieser Prozesse auf die soziale Identität und das Selbstwertgefühl der Betroffenen zu analysieren und mögliche Präventionsmaßnahmen zu erörtern.
1 Problemstellung, Zielsetzung und Gang der Untersuchung: Dieses Kapitel legt den Grundstein der Arbeit, indem es die zentrale Forschungsfrage formuliert: Wie wirken sich Etikettierung und Stigmatisierung auf Schüler aus? Es skizziert den Forschungsansatz und die methodische Vorgehensweise, die im weiteren Verlauf der Arbeit angewendet werden. Die Relevanz des Themas wird hervorgehoben und der theoretische Rahmen wird kurz angerissen.
2 Begriffsdefinitionen: Hier werden die zentralen Begriffe „Etikettierung“ und „Stigmatisierung“ präzise definiert und voneinander abgegrenzt. Der Stigma- und Etikettierungsansatz wird vorgestellt und seine Relevanz für die Untersuchung erläutert. Dies schafft eine fundierte Basis für die anschließende Analyse.
3 Stigmatisierung – vom Makel zum sozialen Prozess: Dieses Kapitel erörtert die Entstehung und die verschiedenen Arten von Stigmata, basierend auf Goffmanns Theorie. Es werden mögliche Ursachen und Funktionen von Stigmatisierungsprozessen detailliert untersucht und verschiedene Stufen der Stigmatisierung nach Hensle und Link/Phelan vorgestellt und verglichen. Das Kapitel beleuchtet den Prozess der Stigmatisierung als ein soziales Phänomen.
4 Auftretende Probleme bei Betroffenen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die konkreten Auswirkungen von Stigmatisierung auf die betroffenen Schüler. Es werden die Folgen für die soziale Rolle, die Identität, das Selbstwertgefühl und die Interaktion mit anderen Personen beleuchtet, wobei Goffmanns Theorie als Rahmen dient. Die "beschädigte Identität" wird als ein zentrales Ergebnis von Stigmatisierungsprozessen beschrieben.
5 Vom Makel zum sozialen Prozess: Der Fokus dieses Kapitels liegt auf der Schule als Ort der Stigmatisierung. Es analysiert die Schule als Institution, die sowohl soziale Kontrolle ausübt als auch anomische Strukturen aufweisen kann, die Stigmatisierungsprozesse begünstigen. Es werden die Rollen von Lehrkräften und Mitschülern bei der Etikettierung und Stigmatisierung untersucht.
7 Empirische Untersuchung: In diesem Kapitel wird die durchgeführte empirische Untersuchung detailliert beschrieben. Es wird das methodische Vorgehen, die Auswahl der Forschungszielgruppe und die Durchführung der Befragungen von Lehrkräften und Schülern erläutert. Die qualitative Inhaltsanalyse als Auswertungsverfahren wird vorgestellt, und die Möglichkeiten und Grenzen des gewählten Interviewverfahrens werden kritisch diskutiert.
8 Einschätzung der Situation der Schülerinnen und Schüler im G-Niveau: Das Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Die Transkription der Interviews und die Bildung eines Kategorienschemas werden beschrieben. Die Analyse des Datenmaterials liefert Antworten auf die Forschungsfragen. Die Auswirkungen der Stigmatisierung auf die Betroffenen werden im Detail dargelegt.
9 Abbau von Vorurteilen und Präventionsmaßnahmen: Dieses Kapitel befasst sich mit Möglichkeiten, Stigmatisierungsprozessen entgegenzuwirken und Vorurteile abzubauen. Es werden konkrete Maßnahmen und Strategien wie die Schulung von Lehrkräften, Aufklärungsarbeit im Unterricht und die Durchführung von sozialem Lernen diskutiert.
Etikettierung, Stigmatisierung, Schule, soziale Identität, Selbstwertgefühl, Lehrkräfte, Schüler, qualitative Forschung, Inhaltsanalyse, Prävention, Vorurteile, soziale Rollen, Identitätsentwicklung.
Die Arbeit untersucht Etikettierungs- und Stigmatisierungsprozesse von Schülerinnen und Schülern, insbesondere deren Auswirkungen auf die soziale Identität und das Selbstwertgefühl der Betroffenen. Sie analysiert diese Prozesse und erörtert mögliche Präventionsmaßnahmen.
Die Arbeit definiert präzise die Begriffe "Etikettierung" und "Stigmatisierung" und grenzt sie voneinander ab. Der Stigma- und Etikettierungsansatz wird erläutert und seine Relevanz für die Untersuchung begründet.
Die Arbeit stützt sich auf Goffmanns Theorie zur Stigmatisierung und deren Auswirkungen auf soziale Rollen und Identität. Die Stufenmodelle der Stigmatisierung nach Hensle und Link/Phelan werden vorgestellt und verglichen.
Die Arbeit beleuchtet die Entstehung von Stigmata und untersucht verschiedene Arten von Stigmata basierend auf Goffmanns Theorie. Mögliche Ursachen und Funktionen von Stigmatisierungsprozessen werden detailliert analysiert.
Die Arbeit beschreibt die Auswirkungen von Stigmatisierung auf die soziale Rolle, die Identität, das Selbstwertgefühl und die Interaktion der betroffenen Schüler. Die "beschädigte Identität" als zentrales Ergebnis von Stigmatisierung wird näher erläutert.
Die Arbeit analysiert die Schule als Institution, die sowohl soziale Kontrolle ausübt als auch anomische Strukturen aufweisen kann, welche Stigmatisierungsprozesse begünstigen. Die Rollen von Lehrkräften und Mitschülern bei der Etikettierung und Stigmatisierung werden untersucht.
Die empirische Untersuchung basiert auf qualitativen Interviews mit Lehrkräften und Schülern. Die Daten werden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Arbeit diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen des gewählten Interviewverfahrens.
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung geben Aufschluss über die konkreten Auswirkungen der Stigmatisierung auf die Betroffenen. Die Analyse der Interviews beantwortet die Forschungsfragen nach dem Ausmaß der Stigmatisierung in der Schule, den Auswirkungen auf die soziale Rolle und Identität, sowie nach möglichen Unterstützungsmöglichkeiten.
Die Arbeit schlägt verschiedene Präventionsmaßnahmen vor, um Stigmatisierungsprozessen entgegenzuwirken und Vorurteile abzubauen. Dies beinhaltet die Schulung von Lehrkräften, Aufklärungsarbeit im Unterricht und die Durchführung von sozialem Lernen.
Die Arbeit untersucht, inwieweit Stigmatisierungsprozesse in und durch die Schule stattfinden, wie sich Stigmatisierungen auf die sozialen Rollen und die Identität der Betroffenen auswirken, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, um bestehende Stigmata abzubauen und beleuchtet weitere mögliche Forschungsfelder.
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