Diplomarbeit, 2007
		
146 Seiten, Note: 1,0
	
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Frage, ob das öffentlich präsente Postulat »Sie müssen nur wollen« im Kontext gesellschaftlichen Wandels, politischer Entwicklungen und theoretischer Überlegungen zur Chancengleichheit Bestand hat oder einer Revision bedarf. Die Arbeit analysiert das Spannungsverhältnis zwischen Karriereleiter und Abstellgleis, das für Jugendliche in prekären Lebenslagen besonders relevant ist.
Das erste Kapitel stellt den zentralen Begriff »Jugend« vor und beleuchtet dessen Vielgestaltigkeit und Vielfältigkeit. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Jugendhilfe als Subsystem Sozialer Arbeit und beleuchtet deren Standortbestimmung, rechtliche Fundierung, wesentliche fachliche Leitlinien, historische Entwicklungsmuster sowie aktuelle Herausforderungen und Spannungsfelder. Im dritten Kapitel werden aktuelle [bildungs]politische Entwicklungen im Kontext der Agenda »Bildung« betrachtet, wobei der Fokus auf die europäische und bundesdeutsche Bildungsoffensive liegt. Dieses Kapitel mündet in jugendhilfepolitische Bildungspotenziale und selbst erhobene Ansprüche im Kontext der aufgezeigten politischen Rahmung. Das vierte Kapitel befasst sich mit theoretischen Überlegungen und Theoremen zum [Abhängigkeits]Verhältnis von Herkunft und sozialer Teilhabe sowie der Verwirklichung von Bildungs- und Karrierechancen, wobei sozialisationstheoretische Zugänge, die Dialektik von Subjekt und Gesellschaft nach Pierre Bourdieu sowie die Aspekte der Handlungsfreiheit nach Amartya Sen aufgegriffen werden. Das Kapitel beleuchtet auch die institutionelle Bedeutung von Schule für die Verteilung von Karrierechancen. Das fünfte Kapitel analysiert ausgewählte Begegnungsmodelle Sozialer Arbeit, die auf die berufliche Integration von Jugendlichen zielen, und stellt die Modellprojekte »PeB« und »STELLWERK« vor. Außerdem wird die Grundidee eines »Netzwerk Bildung« eingebracht und auf sich aus der Arbeit ergebene Potenziale hin befragt.
Die Diplomarbeit befasst sich mit den Themenfeldern Jugend, Jugendhilfe, Bildung, Soziale Ungleichheit, Karrierechancen, [Abhängigkeits]Verhältnis von Herkunft und sozialer Teilhabe, Begegnungsmodelle Sozialer Arbeit und berufliche Integration von Jugendlichen. Die zentralen Konzepte der Arbeit sind die Dialektik von Subjekt und Gesellschaft nach Pierre Bourdieu, die Aspekte der Handlungsfreiheit nach Amartya Sen sowie die Bedeutung von Bildung und sozialen Ressourcen für die Gestaltung individueller Lebensentwürfe.
		
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
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