Bachelorarbeit, 2017
42 Seiten, Note: 1,7
Die vorliegende Arbeit untersucht die Legitimation des International Accounting Standards Board (IASB) im Kontext der europäischen Rechnungslegungsregulierung. Die Arbeit analysiert, inwieweit der private Standardsetzer den Grundsätzen einer legitimen Interessenvertretung gerecht wird, insbesondere im Hinblick auf den Einfluss von Lobbygruppen auf die Standardsetzung.
Das erste Kapitel der Arbeit stellt die Problemstellung dar und erläutert den Hintergrund der europäischen Rechnungslegungsregulierung. Hierbei wird die Delegation der Normsetzungsfunktion von den europäischen Staaten an den IASB als privaten Standardsetzer hervorgehoben.
Kapitel 2 befasst sich mit der Theorie der Rechnungslegungsregulierung. Es werden verschiedene Begründungen für die Regulierung von Rechnungslegung, sowohl normative als auch positive Theorien, dargestellt. Zudem wird der Unterschied zwischen staatlicher und privater Regulierung beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt des Kapitels liegt auf dem Lobbying bei der privaten Standardsetzung, inklusive Chancen und Risiken sowie der Anreize und Probleme, die sich aus dieser Form der Einflussnahme ergeben.
Kapitel 3 geht auf die Entstehung und Anerkennung von Rechnungslegungsstandards in der Europäischen Union (EU) ein. Es werden die Historie, Organisation und Funktion des IASB sowie des IFRS Foundation beschrieben. Ebenso wird der Due Process des IASB und der Endorsement Mechanism der EU detailliert erläutert.
Das vierte Kapitel fokussiert auf die kritische Analyse der europäischen Standardsetzung. Es werden verschiedene Methoden zur Untersuchung der Einflussnahme von Lobbyisten vorgestellt. Die Analyse bestehender Studien liefert Erkenntnisse zum Einfluss verschiedener Interessengruppen auf den Standardsetzungsprozess.
Rechnungslegungsregulierung, IASB, IFRS, Lobbying, Standardsetzung, Due Process, Endorsement Mechanism, Legitimation, Interessengruppen, Europäische Union, Einflussnahme.
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