Diplomarbeit, 1989
110 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die existentielle Psychoanalyse Jean-Paul Sartres, indem sie ihre philosophischen Wurzeln beleuchtet und ihre Kritik an der traditionellen Psychologie und der Freudschen Psychoanalyse darlegt. Die Arbeit analysiert Sartres Konzepte und zeigt ihre Relevanz für das Verständnis menschlicher Existenz auf.
1. Philosophische Hintergründe des Existentialismus Jean-Paul Sartres: Dieses Kapitel legt die philosophischen Grundlagen der Sartreschen Existentialpsychoanalyse dar, indem es die Einflüsse von Descartes, Husserl und Heidegger untersucht. Die Auseinandersetzung mit dem „cogito“ Descartes’ und der Phänomenologie Husserls und Heideggers bildet den Ausgangspunkt für Sartres eigene existenzialistische Philosophie und seine Konzeption des menschlichen Bewusstseins. Das Kapitel betont die Bedeutung der subjektiven Erfahrung und des individuellen Daseins für Sartres Denken.
2. Der Existentialismus Jean-Paul Sartres: Dieses Kapitel führt in den Existentialismus Jean-Paul Sartres ein und konzentriert sich besonders auf den Aspekt der Existenz des Anderen. Der „Blick“ des Anderen, die Wahrnehmung durch die Außenwelt, und die damit verbundene Verdinglichung des Selbst werden als konstitutive Elemente des menschlichen Daseins beschrieben. Das Kapitel legt die Bedeutung der Interaktion und des Einflusses der sozialen Umwelt auf die Selbstwahrnehmung und die Existenz des Individuums dar.
3. Die existentielle Psychoanalyse: Dieses Kapitel stellt die existentielle Psychoanalyse Sartres vor und analysiert seine scharfe Kritik an der traditionellen Psychologie und der Freudschen Psychoanalyse. Sartre kritisiert insbesondere die Konzeption des Unbewussten und die Reduktion des Menschen auf psychische Mechanismen. Das Kapitel erörtert ausführlich Sartres Konzept des Bewusstseins und hebt die Bedeutung von Freiheit, Verantwortung und der subjektiven Erfahrung hervor. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Freudschen Psychoanalyse herausgestellt und die spezifischen Aufgaben der existentiellen Psychoanalyse definiert.
4. Anmerkungen: Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen der existentiellen Psychoanalyse und anderen Ansätzen aus Psychologie und Psychotherapie: Dieses Kapitel vergleicht die existentielle Psychoanalyse mit anderen psychologischen und psychotherapeutischen Ansätzen, um ihre Eigenheiten und ihren Beitrag zum Verständnis menschlicher Existenz herauszuarbeiten. Es beleuchtet die spezifischen Stärken und Schwächen der existentiellen Psychoanalyse im Vergleich zu anderen Methoden. Die Kapitel diskutiert die unterschiedlichen Behandlungsansätze und die jeweiligen konzeptionellen Grundlagen.
Existentialismus, Jean-Paul Sartre, existentielle Psychoanalyse, Phänomenologie, Bewusstsein, Unbewusstes, Freiheit, Verantwortung, Kritik der Psychoanalyse, Dasein, Existenz des Anderen, Le vécu.
Diese Arbeit analysiert die existentielle Psychoanalyse Jean-Paul Sartres. Sie beleuchtet die philosophischen Grundlagen, die Kritik an traditioneller Psychologie und der Freudschen Psychoanalyse, und untersucht Sartres Konzepte zur menschlichen Existenz.
Die Arbeit untersucht die philosophischen Wurzeln der Sartreschen Existentialpsychoanalyse, insbesondere den Einfluss von Descartes (cogito), Husserl und Heidegger (Phänomenologie). Die Bedeutung der subjektiven Erfahrung und des individuellen Daseins wird hervorgehoben.
Sartre kritisiert die traditionelle Psychologie und die Freudschen Psychoanalyse scharf. Er beanstandet die Konzeption des Unbewussten und die Reduktion des Menschen auf psychische Mechanismen. Er betont stattdessen die Bedeutung von Freiheit, Verantwortung und subjektiver Erfahrung.
Sartre unterscheidet zwischen reflektiertem und unreflektiertem Bewusstsein. Seine Kritik am psychoanalytischen Unbewussten wird detailliert dargestellt. Der Begriff des "Le vécu" (die gelebte Erfahrung) spielt eine zentrale Rolle.
Die Arbeit erklärt zentrale Konzepte wie die Existenz des Anderen ("Der Blick"), existentielle Freiheit und Verantwortung, die "Urwahl" oder den "Urentwurf", und die ontologische Bedeutung der Dinge (Tun, Haben, Sein).
Die Arbeit vergleicht die existentielle Psychoanalyse mit der Freudschen Psychoanalyse, hebt Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervor und definiert die spezifischen Aufgaben der existentiellen Psychoanalyse.
Die Arbeit besteht aus vier Kapiteln: Kapitel 1 behandelt die philosophischen Grundlagen; Kapitel 2 führt in den Sartreschen Existentialismus ein; Kapitel 3 stellt die existentielle Psychoanalyse vor und analysiert die Kritik an anderen Ansätzen; Kapitel 4 vergleicht die existentielle Psychoanalyse mit anderen psychologischen und psychotherapeutischen Ansätzen.
Schlüsselwörter sind: Existentialismus, Jean-Paul Sartre, existentielle Psychoanalyse, Phänomenologie, Bewusstsein, Unbewusstes, Freiheit, Verantwortung, Kritik der Psychoanalyse, Dasein, Existenz des Anderen, Le vécu.
Diese Arbeit ist für Leser gedacht, die sich für die existentielle Psychoanalyse Jean-Paul Sartres und deren philosophische Grundlagen interessieren. Sie eignet sich für akademische Zwecke und die Analyse existenzialistischer Themen.
Weitere Informationen können durch die Recherche der genannten Schlüsselwörter und Autoren in wissenschaftlichen Datenbanken und Literatur gefunden werden.
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