Diplomarbeit, 2005
80 Seiten, Note: 1,7
Diese Diplomarbeit untersucht den vermeintlichen Erziehungsnotstand und analysiert veränderte Erziehungsaufgaben und -methoden im Kontext der modernen Gesellschaft. Die Arbeit beleuchtet den Einfluss gesellschaftlicher Entwicklungen auf Familie und Erziehung und untersucht verschiedene Erziehungsansätze. Ziel ist es, den Beitrag sozialer Arbeit zur Bewältigung aktueller Herausforderungen in der Erziehung aufzuzeigen.
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem sogenannten „Erziehungsnotstand“ auf. Sie thematisiert den gesellschaftlichen Diskurs um schwierige Kinder und überforderte Eltern, hinterfragt die vereinfachten Schuldzuweisungen und kündigt die explorative Herangehensweise der Arbeit an, die vermittelt zwischen den vereinfachenden Deutungen und der Komplexität der Realität.
Entwicklung und Funktion der modernen Familie: Dieses Kapitel bietet einen historischen Überblick über den Wandel der Familienkonstellation vom „großen Haus“ zur Kleinfamilie. Es beleuchtet die verschiedenen Definitionsmöglichkeiten von „Familie“ im Kontext der Pluralisierung von Lebensformen und analysiert die Leistungen und Funktionen der modernen Familie, inklusive ihrer Rolle als soziales System, Sozialisierungsinstanz und Reproduktionsfaktor.
Familiale Rollen: Der Abschnitt definiert den Begriff „soziale Rolle“ und untersucht den tiefgreifenden Rollenwandel innerhalb der Familie. Die Veränderungen in den Rollen von Frauen, Vätern und Kindern werden detailliert beschrieben und analysiert. Dabei werden die Auswirkungen der gesellschaftlichen Veränderungen auf die traditionellen Rollenverteilungen aufgezeigt und kritisch diskutiert.
Gesellschaftliche Entwicklungen und die Auswirkungen auf die Erziehung: Hier werden die Auswirkungen von Individualisierung und Wertewandel auf die Erziehung untersucht. Die Arbeit analysiert äußere Einflüsse wie die ökonomische Situation und innere Einflüsse wie die Gestaltung der Paarbeziehung auf das Familiensystem und das elterliche Erziehungsverhalten. Des Weiteren werden die sich verändernden Erziehungsziele im Kontext der modernen Gesellschaft beleuchtet.
Erziehungsstile im Vergleich: Dieses Kapitel vergleicht verschiedene Erziehungsstile (autoritär, permissiv, vernachlässigend/überbehütend, autoritativ) und deren Auswirkungen auf das kindliche Verhalten. Es wird analysiert, wie verschiedene Erziehungsstile zu Verhaltensproblemen bei Kindern beitragen können und welche positiven und negativen Konsequenzen die einzelnen Stile mit sich bringen.
Beiträge der sozialen Arbeit – zwei ausgewählte Modelle: Hier werden zwei ausgewählte Modelle der Sozialen Arbeit vorgestellt, die sich mit der Unterstützung von Familien befassen: „Starke Eltern – Starke Kinder“ und „Elterliche Präsenz“. Die Kapitel beschreiben die Inhalte, Ziele und die praktische Umsetzung dieser Ansätze. Der Fokus liegt auf der systemischen Unterstützung von Familien und der Stärkung elterlicher Kompetenzen.
Erziehungsnotstand, Familie, Rollenwandel, Erziehungsstile, Sozialisation, Individualisierung, Wertewandel, Soziale Arbeit, Familienhilfe, Elternkurse, elterliche Präsenz.
Die Diplomarbeit untersucht den gesellschaftlichen Diskurs um den "Erziehungsnotstand", analysiert veränderte Erziehungsaufgaben und -methoden in der modernen Gesellschaft und beleuchtet den Einfluss gesellschaftlicher Entwicklungen auf Familie und Erziehung. Ein Schwerpunkt liegt auf verschiedenen Erziehungsansätzen und dem Beitrag sozialer Arbeit zur Bewältigung aktueller Herausforderungen in der Erziehung.
Die Arbeit behandelt den Wandel der Familie und ihrer Funktionen, veränderte Rollenmuster innerhalb der Familie (insbesondere von Frauen, Vätern und Kindern), den Einfluss gesellschaftlicher Entwicklungen (Individualisierung, Wertewandel, ökonomische Situation) auf die Erziehung, einen Vergleich verschiedener Erziehungsstile (autoritär, permissiv, vernachlässigend/überbehütend, autoritativ) und die Beiträge der Sozialen Arbeit zur Unterstützung von Familien (am Beispiel von "Starke Eltern – Starke Kinder" und "Elterliche Präsenz").
Die zentrale Forschungsfrage ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff des "Erziehungsnotstands". Die Arbeit hinterfragt vereinfachte Schuldzuweisungen und untersucht die Komplexität der Realität, die hinter diesem Begriff steht.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Entwicklung und Funktion der modernen Familie, zu familialen Rollen, zu gesellschaftlichen Entwicklungen und ihren Auswirkungen auf die Erziehung, zu einem Vergleich verschiedener Erziehungsstile und schließlich zu den Beiträgen der Sozialen Arbeit anhand zweier ausgewählter Modelle. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte.
Die Arbeit verwendet eine explorative Herangehensweise, die versucht, die vereinfachenden Deutungen des "Erziehungsnotstands" mit der Komplexität der Realität zu vermitteln. Die Analyse der verschiedenen Aspekte erfolgt durch eine systematische Darstellung und kritische Diskussion der relevanten Literatur und Modelle.
Die Arbeit stellt die Modelle "Starke Eltern – Starke Kinder" und "Elterliche Präsenz" vor. Für jedes Modell werden die Inhalte, Ziele und die praktische Umsetzung detailliert beschrieben.
Schlüsselwörter sind: Erziehungsnotstand, Familie, Rollenwandel, Erziehungsstile, Sozialisation, Individualisierung, Wertewandel, Soziale Arbeit, Familienhilfe, Elternkurse, elterliche Präsenz.
Die Arbeit analysiert den Rollenwandel von Frauen, Vätern und Kindern im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen. Die traditionellen Rollenverteilungen werden kritisch diskutiert und die Auswirkungen der Veränderungen werden detailliert beschrieben.
Verglichen werden autoritärer, permissiver, vernachlässigender/überbehütender und autoritativer Erziehungsstil. Die Auswirkungen der verschiedenen Stile auf das kindliche Verhalten und mögliche Verhaltensprobleme werden untersucht.
Die Arbeit zeigt den Beitrag der Sozialen Arbeit auf, indem sie Modelle zur Unterstützung von Familien vorstellt und deren Wirksamkeit im Umgang mit den Herausforderungen des "Erziehungsnotstands" beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Stärkung elterlicher Kompetenzen und der systemischen Unterstützung von Familien.
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