Magisterarbeit, 2006
147 Seiten, Note: 1.0
Die Magisterarbeit untersucht die Entstehung und Bedeutung des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) im Kontext der US-amerikanischen Außenpolitik. Dabei wird die Entwicklung des ICC in den Kontext des internationalen Strafrechts und der völkerrechtlichen Normenbildung gestellt. Die Arbeit analysiert die Gründe für die Entstehung des ICC und die Herausforderungen, die sich aus der US-amerikanischen Kritik und den eingeleiteten Maßnahmen gegen den ICC ergeben.
Das erste Kapitel widmet sich der theoretischen Grundlage der Arbeit und beleuchtet wichtige Theorien, die für das Verständnis der internationalen Beziehungen relevant sind. Hierzu zählen der Neorealismus von Waltz, die Regimetheorie und der Kosmopolitismus. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung des internationalen Strafrechts, beginnend mit der Entwicklung des Völkerrechts bis zum 20. Jahrhundert. Es analysiert die Kriegsverbrechertribunale in Nürnberg und Tokio sowie die Kodifizierung des modernen Völkerrechtes nach dem Zweiten Weltkrieg. Außerdem wird auf die Entstehung des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) und den Internationalen Strafgerichtshof für Ruanda (ICTR) eingegangen.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem ICC und seiner Entstehung. Hier werden die Vorgeschichte des ICC sowie die Gründe für seine Entstehung und seine Bedeutung beleuchtet. Das Kapitel analysiert das Römer Statut als Rechtsgrundlage des ICC und behandelt dessen Prinzipien, Organisation, Gerichtsbarkeit sowie die Mechanismen des ICC.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der US-amerikanischen Reaktion auf die Entstehung des ICC. Es analysiert die amerikanische Kritik am ICC und die eingeleiteten Maßnahmen der USA. Dabei wird auch auf die amerikanische Außenpolitik im Hinblick auf den ICC eingegangen. Das fünfte Kapitel befasst sich mit der US-amerikanischen Außenpolitik im Allgemeinen und beleuchtet deren Entwicklung, insbesondere im Kontext des Kalten Krieges und der neuen Weltordnung.
Die Arbeit befasst sich mit dem Internationalen Strafgerichtshof (ICC), der US-amerikanischen Außenpolitik, dem internationalen Strafrecht, dem Völkerrecht, der Regimetheorie, dem Neorealismus, dem Kosmopolitismus und der internationalen Strafjustiz. Weitere wichtige Begriffe sind die Entwicklung des ICC, die Kritik der USA am ICC, das Römer Statut, die Komplementarität und die Rolle des ICC im internationalen Strafrechtssystem.
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