Bachelorarbeit, 2020
35 Seiten, Note: 2,00
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Darstellung des Bösen in den verschiedenen Medea-Varianten von Euripides, Grillparzer und Christa Wolf. Die Arbeit analysiert die bösartigen Handlungen der Figuren und untersucht die Umstände, die zu diesen Handlungen führen. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf der Frage, ob die Protagonistin Medea aus reiner Bösartigkeit handelt oder ob sie von ihrem sozialen Umfeld dazu getrieben wird.
Die Einleitung stellt die Zielsetzung der Arbeit vor und gibt einen Überblick über die behandelten Themenbereiche. Sie skizziert die Methodik der Arbeit und erläutert die zentrale These, dass Medea durch ihr soziales Umfeld zu den grausamen Taten getrieben wird.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Definition des Bösen in verschiedenen Epochen. Hier werden die Definitionen des Bösen in der Antike, der Biedermeierzeit und der Gegenwart dargestellt und analysiert.
Die Kapitel 3 bis 5 analysieren die Figurentypen in den Werken von Euripides, Grillparzer und Christa Wolf. In jedem Kapitel werden die einzelnen Figuren eingeordnet und ihre bösartigen Handlungen im Kontext des jeweiligen Werks beleuchtet. Dabei werden auch die sozialen Umstände und die Vorfälle analysiert, die zum bösartigen Handeln der Figuren beitragen.
Das sechste Kapitel stellt einen Vergleich der drei Werke hinsichtlich der Darstellung des Bösen dar. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Interpretation des Themas herausgestellt.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie dem Bösen, der Geschlechtergeschichte, der Figurenanalyse und den sozialen Kontexten, die bösartiges Handeln beeinflussen. Die Untersuchung basiert auf den philosophischen Ansätzen von Aristoteles, Arthur Schopenhauer, Axel Honneth und Georg Wilhelm Friedrich Hegel und beinhaltet die Anwendung von Methoden der Gender Studies und psychoanalytischer Ansätze. Die Arbeit fokussiert auf die Werke „Medea“ von Euripides, „Medea. Stimmen“ von Christa Wolf und „Medea“ von Grillparzer und analysiert die Figuren in Bezug auf die von Baggini definierten Kategorien des Bösen.
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