Magisterarbeit, 2000
111 Seiten, Note: 1,7
Diese Magisterarbeit analysiert die Techno-Kultur der 1990er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland im Kontext postmodernen gesellschaftlichen Wandels. Ziel ist es, das Phänomen „Techno“ zu untersuchen und seine Bedeutung als Jugendkultur im Lichte postmoderner Theorien zu hinterfragen.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Thema der Arbeit, den Stand der Forschung, die Hauptthese, die Motivation und das methodische Vorgehen. Sie stellt die „Techno“-Kultur als ein Massenphänomen vor, das im Kontext der Individualisierungsprozesse der 1990er Jahre und der postmodernen Gesellschaft zu analysieren ist. Die Arbeit fokussiert sich auf die Entwicklung in der BRD, insbesondere Berlin, aber bezieht auch die Vorläufer in den USA (Disco, House, Detroit Techno) ein. Die Arbeit untersucht die Produktion (Produzenten, DJs) und Rezeption (Clubs, Raves) von Techno, einschließlich zentraler Praktiken wie Tanz und Drogenkonsum.
2. Postmoderne Entwicklungsprozesse und Thesen Jean Baudrillards: Dieses Kapitel untersucht den Begriff „Postmoderne“ und differenziert ihn im soziologischen Diskurs. Es identifiziert zentrale postmoderne Entwicklungsprozesse wie Pluralität, Pastiche, Mehrfachkodierung, Fragmentierung, Anti-Heroismus und Recycling. Im Anschluss werden drei Thesen Jean Baudrillards (Simulation, Simulakren, Ekstase) dargestellt, die als analytische Werkzeuge für die Untersuchung der Techno-Kultur dienen. Das Kapitel schließt mit einem Exkurs zum Verhältnis der Soziologie zur Postmoderne.
3. Techno: Kapitel 3 analysiert das Phänomen „Techno“ umfassend. Es untersucht die historische Entwicklung elektronischer Musik von den Vorläufern in den USA bis zur Entwicklung in Deutschland. Die Analyse der Produktion konzentriert sich auf die Rolle der Produzenten und DJs, während die Rezeption im Kontext von Clubs, Raves, Veranstaltungen wie der „Love Parade“ und „Mayday“ betrachtet wird. Zentrale Elemente wie die Musikstruktur, die Funktion des Tanzes und der Konsum von Ecstasy werden eingehend untersucht, um den kulturellen und sozialen Kontext der Techno-Szene umfassend darzulegen.
4. Techno als Jugendkultur?: Dieses Kapitel hinterfragt die Gleichsetzung von „Techno“ mit dem Begriff „Jugendkultur“. Es diskutiert die Anwendbarkeit des traditionellen Jugendkulturbegriffs auf Techno und analysiert die Techno-Szene als eine postmoderne, informelle Gruppe von Jugendlichen. Die Kapitel thematisiert kritisch die Konzepte „Jugend“ und „Subkultur“ im Kontext der Techno-Kultur.
Die Magisterarbeit analysiert die Techno-Kultur der 1990er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere in Berlin, im Kontext postmodernen gesellschaftlichen Wandels. Sie untersucht das Phänomen „Techno“ und hinterfragt dessen Bedeutung als Jugendkultur im Lichte postmoderner Theorien.
Die Arbeit befasst sich mit Techno als Jugendkulturphänomen der 90er Jahre, der Anwendbarkeit des traditionellen Jugendkulturbegriffs auf Techno, postmodernen Entwicklungsprozessen und deren Relevanz für die Techno-Kultur, der Analyse der Produktion und Rezeption von Techno-Musik sowie der Anwendung von Jean Baudrillards Theorien als analytisches Werkzeug.
Die Arbeit nutzt die Theorien von Jean Baudrillard, insbesondere dessen Konzepte von Simulation, Simulakren und Ekstase, um die Techno-Kultur zu analysieren. Der Begriff „Postmoderne“ wird im soziologischen Diskurs differenziert, wobei zentrale postmoderne Entwicklungsprozesse wie Pluralität, Pastiche, Mehrfachkodierung, Fragmentierung, Anti-Heroismus und Recycling identifiziert werden.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zu postmodernen Entwicklungsprozessen und Baudrillards Theorien, ein Kapitel zur umfassenden Analyse von Techno (inklusive historischer Entwicklung, Produktion und Rezeption), ein Kapitel zur kritischen Auseinandersetzung mit Techno als Jugendkultur und eine Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel wird in Unterkapitel detailliert untergliedert.
Die Arbeit differenziert den Begriff „Techno“ und rekonstruiert dessen historische Entwicklung von den Vorläufern in den USA (Disco, House, Detroit Techno) bis zur Entwicklung in Deutschland. Die Analyse umfasst die Produktion (Produzenten, DJs), die Rezeption (Clubs, Raves, Love Parade, Mayday) und zentrale Elemente wie Musikstruktur, Tanz und Drogenkonsum (Ecstasy).
Die Arbeit hinterfragt kritisch die Gleichsetzung von „Techno“ mit dem Begriff „Jugendkultur“. Sie diskutiert die Anwendbarkeit des traditionellen Jugendkulturbegriffs und analysiert die Techno-Szene als eine postmoderne, informelle Gruppe von Jugendlichen. Die Konzepte „Jugend“ und „Subkultur“ werden im Kontext der Techno-Kultur kritisch thematisiert.
Die Einleitung beschreibt das methodische Vorgehen der Arbeit. Die genaue Methodik wird im Detail im Text erläutert.
Die genauen Quellenangaben sind im Text der Magisterarbeit zu finden.
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