Bachelorarbeit, 2020
56 Seiten, Note: 1,3
Die Arbeit analysiert die Praktiken auktorialer Selbstdarstellung, die Max Frisch als Autor in der Öffentlichkeit einsetzte. Insbesondere wird untersucht, wie seine Literatur, speziell das Drama Andorra, und seine öffentlichen Auftritte um die Publikation des Stückes zu den Bildnissen beitrugen, die die Öffentlichkeit von ihm hatte. Die Arbeit beleuchtet, wie Frisch mit seiner Rolle in der Öffentlichkeit haderte und sich gleichzeitig dieser bedienen musste, um als Autor erfolgreich zu sein.
Die Einleitung stellt den Ausgangspunkt der Arbeit dar und erläutert die Problematik der auktorialen Selbstdarstellung am Beispiel Max Frischs. Sie führt die zentrale Frage ein, wie Frisch sich als Autor in der Öffentlichkeit positionierte und welche Praktiken er dabei einsetzte.
Das Kapitel "Theoretische Grundlagen" behandelt die für die Analyse relevanten Ansätze von Pierre Bourdieu, Christoph Jürgensen und Gerhard Kaiser. Bourdieus Soziologie des literarischen Feldes liefert den Rahmen für die Betrachtung der Praktiken der Selbstdarstellung. Jürgensen und Kaiser entwickeln eine heuristische Typologie der Inszenierungspraktiken, die die textuellen, paratextuellen und habituellen Techniken von Schriftstellern umfasst.
Das Kapitel "Auktoriale Selbstdarstellungspraktiken in und um die Publikation von Andorra" analysiert, wie Frisch sich in Bezug auf sein Stück Andorra, insbesondere durch die Publikation, in der Öffentlichkeit präsentierte. Es werden textuelle Selbstdarstellungspraktiken, wie die Inszenierung von Frischs Bildnis in seinen Werken, sowie epitextuelle Selbstdarstellungspraktiken, z.B. in Briefen und Interviews, untersucht.
Die Arbeit behandelt Themen wie auktoriale Selbstdarstellung, literarisches Feld, Inszenierungspraktiken, Textualität, Epitext, Max Frisch, Andorra, Identität, Öffentlichkeit, Bildnisbildung, politischer Schriftsteller, Intellektueller, Schweizer Literatur. Die Arbeit verknüpft soziologische Ansätze von Bourdieu, Jürgensen und Kaiser mit der Analyse von Texten und Sekundärliteratur, um Frischs Selbstinszenierung zu analysieren.
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