Diplomarbeit, 2008
98 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Kindesvernachlässigung in den ersten Lebensjahren, wobei der Fokus auf Säuglinge und Kleinkinder liegt, die besonders gefährdet sind. Ziel ist es, die verschiedenen Formen, Erscheinungen und Folgen der Vernachlässigung aufzuzeigen, die Hintergründe und Risikofaktoren zu beleuchten sowie den Umgang mit der Problematik in der sozialen Arbeit zu erörtern. Die Arbeit beschäftigt sich mit Fragen wie der Erkennung von Vernachlässigungsfällen, der Vermeidung solcher Situationen und den Möglichkeiten, betroffenen Familien durch sozialpädagogische Fachkräfte zu helfen.
Die Einleitung führt in das Thema Kindesvernachlässigung ein und beleuchtet die Relevanz des Themas anhand von aktuellen Beispielen. Anschließend wird der Begriff der Kindesvernachlässigung definiert und die rechtlichen Grundlagen sowie andere Formen der Kindesmisshandlung dargestellt. Es wird erläutert, welche Bedürfnisse Kinder haben und wie diese durch Vernachlässigung beeinträchtigt werden können. Die verschiedenen Formen der Vernachlässigung und deren Folgen für die körperliche, kognitive, soziale, emotionale und psychische Entwicklung werden ausführlich beschrieben. Kapitel 5 widmet sich den Hintergründen und Risikofaktoren der Kindesvernachlässigung auf gesellschaftlicher, elterlicher und kindlicher Ebene. Kapitel 6 beschäftigt sich mit der Erkennung von Vernachlässigungsfällen und den dafür verfügbaren Verfahren und Instrumenten. In Kapitel 7 wird die Thematik aus bindungstheoretischer Sicht beleuchtet. Kapitel 8 beleuchtet die Bedeutung der sozialen Arbeit im Kontext der Kindesvernachlässigung, beschreibt den rechtlichen Rahmen und die Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe sowie die sozialpädagogischen Interventionsmaßnahmen. Kapitel 9 beleuchtet Problemfelder in der Arbeit mit Vernachlässigungsfamilien, z.B. die Beziehungsdynamik von Helfer und Familie sowie die Frage der strafrechtlichen Verantwortlichkeit der Fachkraft. Das letzte Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von frühen Hilfen und sozialen Frühwarnsystemen zur Vermeidung von Kindesvernachlässigung.
Kindesvernachlässigung, Kindeswohlgefährdung, Kindesmisshandlung, Bindungstheorie, soziale Arbeit, Kinder- und Jugendhilfe, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, Prävention, Frühintervention, Familienhilfe, Interventionsmaßnahmen, Beziehungsdynamik, Garantenstellung, strafrechtliche Verantwortlichkeit.
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