Examensarbeit, 2007
119 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht den Einsatz offener Aufgaben zur Förderung der natürlichen Differenzierung im Mathematikunterricht der Grundschule. Das Hauptziel ist die Erforschung des Lernerfolgs und der prozessbezogenen Kompetenzen der Schüler bei der Bearbeitung solcher Aufgaben.
1 Einleitung: Die Arbeit entstand im Kontext des ersten Staatsexamens für das Lehramt und basiert auf Erfahrungen aus einem Projekt zur Förderung mathematisch begabter Schüler. Das Thema „Öffnen von Aufgaben zur natürlichen Differenzierung“ wurde aufgrund der gesammelten Erfahrungen mit der besonderen Schülerklientel und dem Wunsch nach einer passenden Methode für heterogene Lerngruppen gewählt. Die Arbeit beschreibt die theoretische Grundlage und die praktische Erprobung einer offenen Aufgabensequenz im Mathematikunterricht der Grundschule.
2 Wissenschaftlicher Theorie- und Literaturteil: Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen bildungspolitischen Stand, die Konzepte der Unterrichtsöffnung auf verschiedenen Ebenen (inhaltlich, curriculare/methodisch und sozial-interaktiv) und deren mögliche Nachteile. Es wird der Wandel des Mathematikunterrichts und des Sachrechnens im Laufe der Zeit dargestellt, vom traditionellen Rechnen bis zum „neuen Sachrechnen“, sowie das Prinzip des aktiv-entdeckenden Lernens. Der Abschnitt zur Differenzierung im Schulwesen unterscheidet zwischen äußerer und innerer Differenzierung und fokussiert die natürliche Differenzierung als kindzentrierten Ansatz. Schließlich werden Konzepte und Kennzeichen offener Aufgaben, problemhaltige Textaufgaben und die Struktur des Kerncurriculums Mathematik in Niedersachsen erläutert.
3 Ausarbeitung einer offenen Aufgabensequenz: Dieses Kapitel beschreibt die detaillierte Ausarbeitung einer offenen Aufgabensequenz zum Thema „Piraten“. Es werden die Ziele der Sequenz, die methodischen und didaktischen Vorüberlegungen, die Aufgabenstellung (drei Aufgaben unterschiedlichen Öffnungsgrades), der Erwartungshorizont der einzelnen Aufgaben sowie der Bezug zum niedersächsischen Kerncurriculum dargestellt. Das Analyseverfahren, welches auf Beobachtung, Materialanalyse, Audio- und Videoaufzeichnungen basiert, wird ebenfalls beschrieben.
Offene Aufgaben, natürliche Differenzierung, Mathematikunterricht, Grundschule, Kerncurriculum, prozessbezogene Kompetenzen, inhaltsbezogene Kompetenzen, Problemlösen, Modellieren, Kommunizieren, Analysemethoden, Lernprozess, Heterogenität.
Diese Arbeit untersucht den Einsatz offener Aufgaben zur Förderung der natürlichen Differenzierung im Mathematikunterricht der Grundschule. Das Hauptziel ist die Erforschung des Lernerfolgs und der prozessbezogenen Kompetenzen der Schüler bei der Bearbeitung solcher Aufgaben. Die Arbeit beinhaltet einen theoretischen Teil mit Literaturrecherche und einen praktischen Teil mit der Entwicklung und Durchführung einer offenen Aufgabensequenz und deren Auswertung.
Der theoretische Teil beleuchtet den aktuellen bildungspolitischen Stand, verschiedene Konzepte der Unterrichtsöffnung (inhaltlich, curriculare/methodisch und sozial-interaktiv) und deren Nachteile. Er beschreibt den Wandel des Mathematikunterrichts und des Sachrechnens über die Zeit, das Prinzip des aktiv-entdeckenden Lernens und verschiedene Differenzierungsansätze im Schulwesen, mit Fokus auf die natürliche Differenzierung. Zusätzlich werden Konzepte und Kennzeichen offener Aufgaben, problemhaltige Textaufgaben und die Struktur des Kerncurriculums Mathematik in Niedersachsen erläutert.
Der praktische Teil beinhaltet die Ausarbeitung einer detaillierten offenen Aufgabensequenz zum Thema „Piraten“. Es werden die Ziele der Sequenz, methodische und didaktische Vorüberlegungen, die Aufgabenstellung (drei Aufgaben unterschiedlichen Öffnungsgrades), der Erwartungshorizont der einzelnen Aufgaben und der Bezug zum niedersächsischen Kerncurriculum beschrieben. Das verwendete Analyseverfahren, basierend auf Beobachtung, Materialanalyse, Audio- und Videoaufzeichnungen, wird ebenfalls detailliert dargestellt.
Die Analyse der Schülerergebnisse basiert auf einem multi-methodischen Ansatz, der produktorientierte Materialanalysen (Analyse der schriftlichen Schülerlösungen), sowie die Analyse von Audio- und Videotranskriptionen umfasst. Diese verschiedenen Datenquellen ermöglichen eine umfassende Betrachtung des Schülerlösungsprozesses.
Die Arbeit fokussiert sich auf die Entwicklung prozessbezogener Kompetenzen der Schüler, insbesondere im Bereich des Problemlösens, Modellierens und Kommunizierens. Die inhaltsbezogenen Kompetenzen werden durch den Bezug zum niedersächsischen Kerncurriculum Mathematik ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit beschreibt eine offene Aufgabensequenz mit drei Aufgaben unterschiedlichen Öffnungsgrades zum Thema „Piraten“. Die detaillierte Aufgabenstellung, der Erwartungshorizont für jede Aufgabe und die methodischen und didaktischen Überlegungen zur Gestaltung der Aufgaben sind im Kapitel 3 ausführlich dargestellt.
Die Arbeit konzentriert sich auf den Mathematikunterricht der Grundschule.
Die Arbeit bezieht sich auf das niedersächsische Kerncurriculum Mathematik.
Schlüsselwörter sind: Offene Aufgaben, natürliche Differenzierung, Mathematikunterricht, Grundschule, Kerncurriculum, prozessbezogene Kompetenzen, inhaltsbezogene Kompetenzen, Problemlösen, Modellieren, Kommunizieren, Analysemethoden, Lernprozess, Heterogenität.
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