Magisterarbeit, 2007
147 Seiten, Note: 1,0
Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik
Diese Arbeit untersucht das Bild Bulgariens in der deutschen Presse zwischen 1912 und 1918. Ziel ist es, die Veränderungen in der Berichterstattung im Kontext der sich wandelnden deutsch-bulgarischen Beziehungen zu analysieren und die Gründe für diese Veränderungen zu ergründen. Dabei wird sowohl auf Gemeinsamkeiten als auch auf Unterschiede in der Berichterstattung eingegangen.
Einleitung: Die Einleitung präsentiert anhand von drei Zitaten aus der deutschen Presse den starken Wandel in der Darstellung Bulgariens zwischen 1913 und 1918 – von "bulgarischen Hunnen" zu "außerordentlich guten Soldaten" und zurück zur "bulgarischen Soldateska". Sie hebt die Forschungslücke bezüglich der deutschen Bulgarien-Perzeption während des Ersten Weltkriegs hervor und begründet die Notwendigkeit der vorliegenden Arbeit, die einen ersten Zugang zu dieser Thematik liefern soll. Die Fragestellung wird formuliert, die sich auf den Vergleich der Berichterstattung in den Phasen 1912-1914 und 1914-1918 konzentriert.
Strukturelle Rahmenbedingungen: Dieses Kapitel analysiert den Kontext der Berichterstattung. Es beleuchtet die Struktur der deutschen Presse im Kaiserreich, die Rolle der Pressekontrolle und Zensur sowie die Arbeit der Kriegsberichterstatter. Darüber hinaus wird ein Überblick über die deutsch-bulgarischen Beziehungen in den Jahren 1912-1918 gegeben, unterteilt in die Phasen vor und während des Ersten Weltkriegs, wobei die politischen und militärischen Entwicklungen zwischen beiden Ländern im Detail dargestellt werden. Die jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Umstände werden als grundlegende Einflussfaktoren für die Berichterstattung hervorgehoben.
Bulgarien in der deutschen Presse: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit. Es untersucht die Darstellung Bulgariens in der deutschen Presse, getrennt in die Phasen 1912-1914 (kritische Phase) und 1914-1918 (positive Phase). Es analysiert die statistischen Daten zur Berichterstattung, interpretiert die verwendeten Sprachbilder und untersucht die zentralen Themen der Berichterstattung, wie z.B. die Darstellung bulgarischer Soldaten und die Beurteilung ihres Verhaltens. Der Vergleich der beiden Phasen verdeutlicht den starken Wandel im Bild Bulgariens in der deutschen Öffentlichkeit, der eng mit den sich verändernden politischen und militärischen Verhältnissen verbunden war. Die Analyse umfasst auch die Untersuchung der Rolle parteipolitischer Ausrichtungen auf die Berichterstattung.
Bulgarienbild, Deutsche Presse, Erster Weltkrieg, Deutsch-bulgarische Beziehungen, Kriegsberichterstattung, Pressekontrolle, Propaganda, Nationalismus, Balkan, Imaginationen von Orient und Balkan, Sprachbilder, Soldatenbild.
Diese Arbeit analysiert die Darstellung Bulgariens in der deutschen Presse zwischen 1912 und 1918. Sie untersucht, wie sich das Bild Bulgariens in der Berichterstattung verändert hat und welche Faktoren diese Veränderungen beeinflusst haben.
Die Analyse konzentriert sich auf zwei Phasen: die kritische Phase von 1912 bis 1914 und die positive Phase von 1914 bis 1918. Der Vergleich dieser beiden Phasen soll den Wandel im Bulgarienbild verdeutlichen.
Die Arbeit basiert auf der Analyse der deutschen Presseberichterstattung über Bulgarien aus den Jahren 1912 bis 1918. Die genaue Auswahl der Quellen wird im Text detailliert beschrieben.
Die Analyse umfasst die statistische Erfassung der Berichterstattung, die Interpretation der verwendeten Sprachbilder, die zentralen Themen der Berichterstattung (z.B. die Darstellung bulgarischer Soldaten), und den Einfluss parteipolitischer Ausrichtungen.
Der Kontext wird durch die Untersuchung der strukturellen Rahmenbedingungen, wie der Organisation der deutschen Presse im Kaiserreich, der Pressekontrolle und Zensur, der Arbeit der Kriegsberichterstatter und der deutsch-bulgarischen Beziehungen in den untersuchten Jahren, beleuchtet.
Die Arbeit zeigt einen starken Wandel im Bild Bulgariens in der deutschen Öffentlichkeit auf, der eng mit den sich verändernden politischen und militärischen Verhältnissen zwischen Deutschland und Bulgarien verbunden war. Die genauen Schlussfolgerungen sind im Resümee der Arbeit zusammengefasst.
Schlüsselwörter sind: Bulgarienbild, Deutsche Presse, Erster Weltkrieg, Deutsch-bulgarische Beziehungen, Kriegsberichterstattung, Pressekontrolle, Propaganda, Nationalismus, Balkan, Imaginationen von Orient und Balkan, Sprachbilder, Soldatenbild.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den strukturellen Rahmenbedingungen, ein zentrales Kapitel zur Analyse des Bulgarienbildes in der deutschen Presse, und ein Resümee. Zusätzlich werden Zielsetzung und Themenschwerpunkte sowie Kapitelzusammenfassungen vorgestellt.
Die Arbeit untersucht die deutsche Perzeption Bulgariens während des Ersten Weltkriegs, ein Thema, zu dem es bisher nur wenige Forschungsbeiträge gibt. Sie liefert somit einen ersten Zugang zu dieser Thematik.
Diese Arbeit richtet sich an Wissenschaftler, Studenten und alle Interessierten, die sich mit der Geschichte des Ersten Weltkriegs, den deutsch-bulgarischen Beziehungen und der Rolle der Medien in der Geschichtskonstruktion auseinandersetzen.
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