Bachelorarbeit, 2020
58 Seiten, Note: 1,1
Diese Arbeit untersucht die Chancen und Risiken von Parentifizierung für die kindliche Entwicklung. Sie analysiert das Phänomen der Parentifizierung aus verschiedenen theoretischen Perspektiven und beleuchtet die Auswirkungen auf die betroffenen Kinder. Die Arbeit stützt sich dabei auf einschlägige Literatur und aktuelle Studien.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Parentifizierung ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Chancen und Risiken für die kindliche Entwicklung dar. Sie betont die Bedeutung der Familie für die kindliche Entwicklung und beschreibt, wie krisenhafte Familiensituationen dazu führen können, dass Kinder Verantwortung für die Eltern übernehmen. Die Einleitung umreißt den Aufbau der Arbeit und skizziert die verwendeten theoretischen Ansätze.
2. Parentifizierung: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Parentifizierung und beschreibt verschiedene Formen und Rollen, die parentifizierte Kinder einnehmen. Es werden verschiedene Erklärungsansätze für die Entstehung von Parentifizierung vorgestellt, einschließlich psychischer Erkrankungen der Eltern, Konflikten und Trennungen sowie transgenerativer Weitergabe. Die Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung und die Gefährdung des Kindeswohls werden detailliert untersucht. Die Kapitel beschreibt auch die verschiedenen theoretischen Ansätze zur Parentifizierung von verschiedenen Autoren.
3. Bindungstheorie: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bindungstheorie von Bowlby und Ainsworth. Es erläutert den geschichtlichen Hintergrund der Theorie, das Konzept von Bindung und Bindungsverhalten, Explorationsverhalten und Bindungsmuster sowie Bindungsstörungen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Zusammenhang zwischen Parentifizierung und Bindungsmustern, und wie Bindungserfahrungen die Auswirkungen der Parentifizierung beeinflussen können.
4. Erziehungskompetenzen: In diesem Kapitel werden verschiedene Modelle von Erziehungskompetenz vorgestellt, zum Beispiel nach Petermann und Petermann sowie Schneewind. Es wird untersucht, wie mangelnde Erziehungskompetenz der Eltern zur Parentifizierung beitragen kann und welche Rolle kompetente Erziehung für die Vermeidung oder Bewältigung von Parentifizierung spielt. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen von mangelnden Kompetenzen auf die Eltern-Kind-Beziehung.
5. Sozialpädagogische Familienhilfe: Dieses Kapitel behandelt die Sozialpädagogische Familienhilfe als mögliche Intervention im Kontext von Parentifizierung. Es werden die Ziele und Methoden der Sozialpädagogischen Familienhilfe beschrieben und diskutiert, wie sie dazu beitragen kann, die Situation parentifizierter Kinder zu verbessern und die Familienstrukturen zu stabilisieren. Die Möglichkeiten und Grenzen der Sozialpädagogischen Familienhilfe im Umgang mit Parentifizierung werden beleuchtet.
Parentifizierung, kindliche Entwicklung, Bindungstheorie, Erziehungskompetenz, Familienhilfe, psychische Erkrankungen, Eltern-Kind-Beziehung, Rollenumkehr, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, transgenerationale Weitergabe.
Diese Arbeit untersucht die Chancen und Risiken von Parentifizierung für die kindliche Entwicklung. Sie analysiert das Phänomen aus verschiedenen theoretischen Perspektiven und beleuchtet die Auswirkungen auf betroffene Kinder, basierend auf einschlägiger Literatur und aktuellen Studien.
Die Arbeit behandelt die Definition und Formen der Parentifizierung, Erklärungsansätze für deren Entstehung, die Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung, den Zusammenhang mit der Bindungstheorie, die Relevanz von Erziehungskompetenzen im Kontext von Parentifizierung und die Sozialpädagogische Familienhilfe als Intervention.
Die Arbeit besteht aus sechs Kapiteln: Kapitel 1 (Einleitung) führt in das Thema ein; Kapitel 2 (Parentifizierung) definiert den Begriff, beschreibt Formen und Rollen parentifizierter Kinder und analysiert die Ursachen (psychische Erkrankungen der Eltern, Konflikte, transgenerationale Weitergabe) und Auswirkungen; Kapitel 3 (Bindungstheorie) behandelt den Zusammenhang zwischen Parentifizierung und Bindungsmustern; Kapitel 4 (Erziehungskompetenzen) untersucht verschiedene Modelle und deren Rolle bei der Parentifizierung; Kapitel 5 (Sozialpädagogische Familienhilfe) beleuchtet diese als Intervention; Kapitel 6 (Zusammenfassung und Ausblick) fasst die Ergebnisse zusammen.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Chancen und Risiken birgt Parentifizierung für die kindliche Entwicklung?
Die Arbeit stützt sich auf die Bindungstheorie (Bowlby, Ainsworth) und verschiedene Modelle der Erziehungskompetenz (z.B. Petermann & Petermann, Schneewind).
Die Arbeit untersucht detailliert die Auswirkungen von Parentifizierung auf die kindliche Entwicklung und die Gefährdung des Kindeswohls, insbesondere im Zusammenhang mit emotionaler Parentifizierung.
Das Kapitel zur Sozialpädagogischen Familienhilfe beschreibt deren Ziele und Methoden und diskutiert, wie sie die Situation parentifizierter Kinder verbessern und Familienstrukturen stabilisieren kann. Möglichkeiten und Grenzen werden beleuchtet.
Schlüsselwörter sind: Parentifizierung, kindliche Entwicklung, Bindungstheorie, Erziehungskompetenz, Familienhilfe, psychische Erkrankungen, Eltern-Kind-Beziehung, Rollenumkehr, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, transgenerationale Weitergabe.
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