Hausarbeit (Hauptseminar), 2006
39 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit analysiert den Karikaturenstreit von 2006, der durch die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in der dänischen Zeitung „Jyllands-Posten“ ausgelöst wurde. Ziel ist es, die verschiedenen Positionen, Ereignisse und deren Wechselwirkungen zu beleuchten und die Frage zu untersuchen, ob der Streit tatsächlich eine unlösbare Gegenüberstellung von Demokratie und Menschenrechten einerseits und religiöser Moral andererseits darstellt. Die Arbeit konzentriert sich auf die wichtigsten Aspekte des Konflikts und vermeidet eine tiefgründige historische Ursachenanalyse.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Auslöser des Karikaturenstreits – die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in Dänemark – und die daraus resultierenden weltweiten Proteste und Debatten über Demokratie, Menschenrechte und religiöse Moral. Die Arbeit skizziert ihren Ansatz, die wichtigsten Aspekte des Konflikts zu beleuchten und die Frage nach der Unvereinbarkeit von Demokratie und religiöser Moral zu untersuchen, wobei der Bezug zu Huntingtons „Kampf der Kulturen“ angekündigt wird.
2. Im Vorfeld der Eskalation: Dieses Kapitel beleuchtet die Ereignisse vor der Veröffentlichung der Karikaturen, beginnend mit dem Versuch eines dänischen Autors, ein Buch über Mohammed illustrieren zu lassen. Die Ablehnung der Zeichner aufgrund des islamischen Bilderverbots wird detailliert dargestellt, ebenso wie die Rolle der „Jyllands-Posten“ bei der Initiierung der Karikaturenveröffentlichung und die damit verbundene Absicht, eine Debatte über Selbstzensur anzustoßen. Der Abschnitt beschreibt den Kontext des Mordes an Theo van Gogh und die Ängste der dänischen Künstler vor möglichen Reaktionen.
2.2 Die Karikaturen: Dieser Abschnitt analysiert die zwölf Karikaturen selbst, wobei die als besonders provokativ empfundene Karikatur von Kurt Westergaard mit der Bombe im Turban im Detail erläutert wird. Die unterschiedlichen Interpretationen und die Intentionen der Zeichner werden diskutiert, einschließlich der Karikatur von Annette Carlsen, die eine polizeiliche Gegenüberstellung darstellt, und der Karikatur von Jens Julius, die sich auf die Belohnung von Märtyrern im Himmel bezieht. Die Vielfalt der Karikaturen, von denen einige weniger Empörung hervorriefen, wird ebenfalls betrachtet. Der Fokus liegt auf der Analyse der Darstellung des Propheten Mohammed in unterschiedlichen Kontexten und der möglichen Lesarten der jeweiligen Bilder.
Diese Arbeit analysiert den Karikaturenstreit von 2006, ausgelöst durch die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in der dänischen Zeitung „Jyllands-Posten“. Sie beleuchtet die verschiedenen Positionen, Ereignisse und deren Wechselwirkungen und untersucht, ob der Streit eine unlösbare Gegenüberstellung von Demokratie und Menschenrechten einerseits und religiöser Moral andererseits darstellt. Der Fokus liegt auf den wichtigsten Aspekten des Konflikts, ohne tief in die historischen Ursachen einzutauchen.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Im Vorfeld der Eskalation (inkl. Unterkapitel zur Vorgeschichte, den Karikaturen, ersten Reaktionen im Inland und juristischen Auseinandersetzungen), Ausweitung des Disputs auf das Ausland, Reaktionen (inkl. Reaktionen der Medien, Politik und Religion, Meinungen von Muslimen in Deutschland und Dialogversuche), Westen versus Islam (inkl. Presse- und Meinungsfreiheit, Rücksicht auf religiöse Gefühle und Feindbildpflege), Samuel P. Huntingtons „Kampf der Kulturen“ und Schlusswort.
Die Arbeit behandelt die Vorgeschichte des Streits und die Rolle der „Jyllands-Posten“, den Inhalt und die Wirkung der Karikaturen, die verschiedenen Reaktionen im In- und Ausland, den Konflikt zwischen Pressefreiheit und religiösen Gefühlen sowie die Relevanz von Samuel P. Huntingtons „Kampf der Kulturen“ im Kontext des Streits.
Das Kapitel zu den Karikaturen analysiert die zwölf veröffentlichten Bilder, insbesondere die als besonders provokativ empfundene Karikatur von Kurt Westergaard. Es werden unterschiedliche Interpretationen und Intentionen der Zeichner diskutiert, inklusive der Karikaturen von Annette Carlsen und Jens Julius. Die Vielfalt der Karikaturen und ihre Darstellung des Propheten Mohammed in unterschiedlichen Kontexten werden betrachtet.
Die Arbeit untersucht Reaktionen der Medien, der Politik und Religion, Meinungen von Muslimen in Deutschland sowie Dialogversuche. Sie beleuchtet den Konflikt zwischen der Verteidigung der Presse- und Meinungsfreiheit und der Rücksicht auf religiöse Gefühle, und analysiert die Rolle von Feindbildern.
Die Arbeit untersucht die Relevanz von Huntingtons Theorie im Kontext des Karikaturenstreits und betrachtet, inwieweit der Streit als ein Beispiel für den „Kampf der Kulturen“ interpretiert werden kann.
Das Schlusswort fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und gibt eine abschließende Bewertung des Karikaturenstreits und seiner Bedeutung im Hinblick auf die Frage der Vereinbarkeit von Demokratie und religiöser Moral. (Der genaue Inhalt des Schlussworts ist in der gegebenen Vorschau nicht detailliert beschrieben.)
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