Magisterarbeit, 2003
106 Seiten, Note: 1,0
Diese Magisterarbeit untersucht die bedeutende Rolle von Krankheit und Tod in den Romanen Charlotte Brontës, insbesondere in Jane Eyre, Shirley und Villette. Ziel ist es, die Funktionen dieser Themen im Kontext der Romane aufzuzeigen und deren Bedeutung im viktorianischen Zeitalter zu beleuchten.
1 Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Magisterarbeit ein und beschreibt die zentrale Rolle von Krankheit und Tod in den Romanen Charlotte Brontës, insbesondere im Kontext des viktorianischen Zeitalters. Sie benennt die drei Romane – Jane Eyre, Shirley und Villette – als Untersuchungsgegenstand und skizziert die Zielsetzung der Arbeit, nämlich die Funktionen der Themen Krankheit und Tod in diesen Romanen herauszuarbeiten. Die methodische Vorgehensweise, die Figurenanalyse, die Sprachmetaphorik und die Raumgestaltung, wird ebenfalls kurz erläutert.
2 Krankheit und Tod im Viktorianischen Zeitalter: Dieses Kapitel liefert den historischen und kulturellen Kontext für die spätere Romananalyse. Es beschreibt die Bedeutung von Krankheit und Tod im viktorianischen Zeitalter, indem es sowohl körperliche als auch geistige Erkrankungen beleuchtet. Im Fokus stehen Tuberkulose und Fieberkrankheiten als körperliche Leiden sowie „moral insanity“ und Hysterie als psychische Erkrankungen. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Einfluss der weiblichen Sexualität auf das Verständnis von psychischen Krankheiten gewidmet. Die Unterscheidung zwischen „gutem“ und „schlechtem“ Tod und die Sonderstellung des Kindstodes werden ebenfalls behandelt. Die Rolle des viktorianischen Arztes als Bindeglied zwischen Mensch und Krankheit wird ebenfalls betrachtet.
3 Romananalyse: Jane Eyre: Diese Romananalyse untersucht die Themen Krankheit und Tod in Jane Eyre. Sie analysiert die verschiedenen Todesfälle im Roman unter Aspekten der Spiritualität, der poetischen Gerechtigkeit und der Darstellung von Weiblichkeit und Wahnsinn. Der Fokus liegt dabei auf der besonderen Bedeutung dieser Themen für die Protagonistin Jane Eyre, die im Gegensatz zu vielen anderen Figuren nicht ernsthaft erkrankt. Der unbeugsame Lebenswille Janes wird als Gegenpol zu den anderen Schicksalen interpretiert. Die Bedeutung von Ort und Raum (Lowood School und Ferndean) im Kontext von Krankheit wird ebenfalls untersucht.
4 Romananalyse: Shirley: Die Analyse von Shirley konzentriert sich auf die unterschiedliche Darstellung von Krankheit und Tod bei weiblichen und männlichen Figuren. Die Schicksale von Caroline Helstone, Shirley Keeldar und Mary Cave werden als Beispiele für den weiblichen Umgang mit Krankheit und Tod interpretiert. Ähnlich werden die männlichen Figuren Robert und Louis Moore analysiert. Die Rolle der Familie Yorke und speziell von Mrs. Yorke als Spiegelbild der viktorianischen Familie wird ebenfalls untersucht. Der Einfluss von Sprache und Tod als wichtige Aspekte des Romans wird ebenfalls behandelt.
5 Romananalyse: Villette: In der Analyse von Villette wird der Fokus auf die gelähmten Gefühle und Körper der weiblichen Figuren, insbesondere Lucy Snowe, gelegt. Der Einfluss der männlichen Figuren, Dr. John Graham Bretton und Monsieur Paul Emanuel, auf Lucy wird untersucht. Die Rolle von Madame Becks Pensionat als Ort, der Gesundheit oder Krankheit repräsentieren könnte, wird ebenfalls erörtert.
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Diese Magisterarbeit untersucht die Rolle von Krankheit und Tod in den Romanen Jane Eyre, Shirley und Villette von Charlotte Brontë im Kontext des viktorianischen Zeitalters. Der Fokus liegt auf der Funktion dieser Themen in den Romanen und ihrer Bedeutung für die viktorianische Gesellschaft.
Die Arbeit behandelt die Darstellung von Krankheit und Tod als Spiegelbild der viktorianischen Gesellschaft, die unterschiedlichen Funktionen von Krankheit und Tod in den einzelnen Romanen, die Rolle der Geschlechter (Gender) im Umgang mit Krankheit und Tod, die sprachliche und räumliche Gestaltung der Krankheit- und Todesthemen und einen Vergleich der Darstellung in den drei Romanen, um die Entwicklung der Autorin im Umgang mit diesen Themen aufzuzeigen.
Die Arbeit analysiert drei Romane von Charlotte Brontë: Jane Eyre, Shirley und Villette. Jede Romananalyse untersucht die spezifische Darstellung von Krankheit und Tod in dem jeweiligen Werk.
Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, einem Kapitel zum historischen Kontext von Krankheit und Tod im viktorianischen Zeitalter, drei Kapiteln mit Romananalysen (Jane Eyre, Shirley, Villette) und einer Schlussbetrachtung. Die methodische Vorgehensweise beinhaltet Figurenanalyse, Sprachmetaphorik und Raumgestaltung.
Die Arbeit betrachtet sowohl körperliche Krankheiten wie Tuberkulose und Fieberkrankheiten als auch psychische Erkrankungen wie „moral insanity“ und Hysterie. Besonderes Augenmerk wird auf den Zusammenhang zwischen weiblicher Sexualität und Wahnsinn gelegt.
Die Arbeit unterscheidet zwischen dem „guten“ und „schlechten“ Tod im viktorianischen Kontext und behandelt auch den Tod von Kindern als besonderes Thema. Die Analyse der Romane untersucht, wie der Tod als literarisches Mittel eingesetzt wird (z.B. poetische Gerechtigkeit).
Die Arbeit analysiert die unterschiedlichen Darstellungen von Krankheit und Tod bei weiblichen und männlichen Figuren in den Romanen. Die Geschlechterrollen und der Umgang mit Krankheit und Tod im viktorianischen Zeitalter werden kritisch beleuchtet.
Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse der Romananalysen zusammen und diskutiert die Bedeutung der Erkenntnisse für das Verständnis von Charlotte Brontës Werk und der viktorianischen Gesellschaft. Die Entwicklung der Autorin im Umgang mit den Themen Krankheit und Tod wird ebenfalls hervorgehoben.
Schlüsselwörter sind: Charlotte Brontë, Viktorianisches Zeitalter, Krankheit, Tod, Jane Eyre, Shirley, Villette, Romananalyse, „moral insanity“, Hysterie, Tuberkulose, poetische Gerechtigkeit, Weiblichkeit, Männlichkeit, Gender, Sprachmetaphorik, Raumgestaltung, Religion, Sterben, Todessymbolik.
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