Magisterarbeit, 2007
106 Seiten, Note: 1,6
Diese Magisterarbeit untersucht Ethnisierungsprozesse sozialer Gruppen in Deutschland, insbesondere die Entstehung und Aufrechterhaltung ethnischer Grenzen und deren Auswirkungen auf den sozialen Wettbewerb. Die Arbeit analysiert, wie soziale Kategorien konstruiert und verwendet werden, um soziale Ungleichheiten zu reproduzieren und zu legitimieren.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit: zunehmende Debatten über Integrationsschwierigkeiten ethnischer Minderheiten in Deutschland und die medial inszenierten Begriffe wie „Rütlischule“ oder „Ehrenmorde“. Sie stellt die Fragestellung auf, warum die automatische Integration und Assimilation von Migranten nicht stattfindet und wie ethnische Grenzen kreiert und benutzt werden.
2. Beziehungen zwischen Sozialen Gruppen: Dieses Kapitel definiert den Begriff der sozialen Gruppe und beschreibt Prozesse der sozialen Kategorisierung. Es führt die Theorie der sozialen Identität (SIT) ein, erklärt soziale Identität, sozialen Vergleich und sozialen Wettbewerb und erläutert verschiedene Strategien, die Gruppen im sozialen Wettbewerb anwenden.
3. Ethnizität als Unterscheidungsmerkmal sozialer Gruppen: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Ethnizität und beschreibt die Herausbildung ethnischer Gruppen, insbesondere ethnischer Minderheiten. Es analysiert die Rolle der Fremdethnisierung als Strategie des sozialen Wettbewerbs.
4. Der soziale Vergleich-Dimensionen und Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert empirische Daten zum sozialen Vergleich zwischen deutschen und nichtdeutschen Gruppen in Bezug auf Bildung, Arbeit, Einkommen und Wohnsituation. Es beleuchtet Diskriminierungserfahrungen in diesen Bereichen.
5. Der Umgang mit den Ergebnissen, Die Strategien: Dieses Kapitel untersucht die Strategien, die von verschiedenen Generationen von Migranten im Umgang mit den Ergebnissen des sozialen Vergleichs angewendet werden, wie individuelle Mobilität, soziale Kreativität und direkter sozialer Wettbewerb. Die Strategien der türkischen Minderheit werden besonders hervorgehoben.
6. Sozialer Wettbewerb und Integration: Dieses Kapitel analysiert das Integrationsmodell von Hartmut Esser und seine Konsequenzen für die kulturelle, strukturelle, soziale und identifikative Assimilation. Es diskutiert die Implikationen für integrationspolitische Maßnahmen.
Ethnizität, soziale Gruppen, soziale Identität, sozialer Wettbewerb, Integration, Assimilation, Diskriminierung, Migranten, Ethnisierungsprozesse, soziale Ungleichheit, Integrationspolitik, soziale Kategorisierung, Parallelgesellschaften.
Die Magisterarbeit untersucht Ethnisierungsprozesse sozialer Gruppen in Deutschland. Im Fokus stehen die Entstehung und Aufrechterhaltung ethnischer Grenzen und deren Auswirkungen auf den sozialen Wettbewerb. Analysiert wird, wie soziale Kategorien konstruiert und verwendet werden, um soziale Ungleichheiten zu reproduzieren und zu legitimieren.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Soziale Kategorisierung und Ethnisierung, soziale Identität und sozialer Wettbewerb, Strategien der Bewältigung sozialer Ungleichheiten, Integrationsmodelle und -politische Maßnahmen sowie den Einfluss von Medien und öffentlichen Diskursen. Konkret werden Beziehungen zwischen sozialen Gruppen, Ethnizität als Unterscheidungsmerkmal, sozialer Vergleich in verschiedenen Dimensionen (Bildung, Arbeit, Wohnen), Strategien verschiedener Migrantengenerationen und das Integrationsmodell von Hartmut Esser untersucht.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit und stellt die Forschungsfrage. Kapitel 2 (Beziehungen zwischen Sozialen Gruppen) definiert soziale Gruppen und führt die Theorie der sozialen Identität (SIT) ein. Kapitel 3 (Ethnizität als Unterscheidungsmerkmal) definiert Ethnizität und analysiert Fremdethnisierung. Kapitel 4 (Sozialer Vergleich) präsentiert empirische Daten zum sozialen Vergleich zwischen deutschen und nichtdeutschen Gruppen. Kapitel 5 (Strategien) untersucht Strategien von Migrantengenerationen im Umgang mit sozialer Ungleichheit. Kapitel 6 (Sozialer Wettbewerb und Integration) analysiert das Integrationsmodell von Hartmut Esser und dessen Konsequenzen für die Integrationspolitik.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind: Ethnizität, soziale Gruppen, soziale Identität, sozialer Wettbewerb, Integration, Assimilation, Diskriminierung, Migranten, Ethnisierungsprozesse, soziale Ungleichheit, Integrationspolitik, soziale Kategorisierung und Parallelgesellschaften.
Die genaue Methodik wird im Text nicht explizit genannt, jedoch lässt sich aus dem Inhalt schließen, dass neben theoretischen Ausführungen (z.B. SIT) auch empirische Daten zum sozialen Vergleich herangezogen werden. Die Analyse fokussiert auf die Konstruktion und Verwendung sozialer Kategorien und deren Einfluss auf soziale Ungleichheiten.
Die Arbeit erwähnt medial inszenierte Begriffe wie „Rütlischule“ oder „Ehrenmorde“ als Auslöser für die Auseinandersetzung mit Integrationsfragen. Die Strategien der türkischen Minderheit werden als Beispiel für den Umgang mit den Ergebnissen des sozialen Wettbewerbs hervorgehoben. Empirische Daten zum sozialen Vergleich beziehen sich auf Bildung, Arbeit, Einkommen und Wohnsituation.
Die Arbeit richtet sich an ein akademisches Publikum, das sich mit den Themen Ethnizität, soziale Ungleichheit, Integration und Migration auseinandersetzt. Sie ist relevant für Sozialwissenschaftler, Soziologen und Politikwissenschaftler.
Die vollständigen Ergebnisse sind in der Magisterarbeit selbst enthalten, welche hier nur in Form einer Übersicht dargestellt wird. Der Zugriff auf die vollständige Arbeit ist nicht über diese FAQ möglich.
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