Diplomarbeit, 2008
169 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit untersucht Verhaltensauffälligkeiten bei gehörlosen Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, die Formen dieser Auffälligkeiten zu beschreiben, mögliche Erklärungsansätze zu beleuchten und pädagogische Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Arbeit berücksichtigt dabei die verschiedenen Perspektiven des Kindes, der Eltern und der Fachkräfte.
1. Einleitung: Die Einleitung begründet die Relevanz der Untersuchung von Verhaltensauffälligkeiten bei Gehörlosen aus der Perspektive der Hörgeschädigtenpädagogik und der Verhaltensgestörtenpädagogik. Sie hebt die steigende Anzahl gehörloser Kinder mit Mehrfachbehinderungen hervor und die daraus resultierenden Herausforderungen für Pädagogen und Therapeuten. Die Schwierigkeit, mit herkömmlichen Methoden bei gehörlosen Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten erfolgreich zu sein, wird ebenfalls betont, da die Kommunikationsschwierigkeiten einen Zugang erschweren.
2. Grundlegende Begriffe: Dieses Kapitel definiert die Kernbegriffe "Verhaltensauffälligkeit" und "Gehörlosigkeit". Es beinhaltet verschiedene Einteilungen von Verhaltensauffälligkeiten und Gehörlosigkeit (nach Ausmaß, Art und Kulturzugehörigkeit), beleuchtet deren Häufigkeit, sowie Ursachen und mögliche Fördermöglichkeiten (medizinisch-technisch, auditiv-verbal, bilingual). Die Zusammenfassung der verschiedenen Unterkapitel liefert eine fundierte Grundlage für das Verständnis der Thematik.
3. Formen: Dieses Kapitel beschreibt die Häufigkeit von Verhaltensauffälligkeiten bei gehörlosen Kindern, unterscheidet zwischen gehörlosen Kindern mit Mehrfachbehinderungen und solchen mit isolierten Verhaltensauffälligkeiten, und analysiert verschiedene Arten von Verhaltensauffälligkeiten. Es stellt Zusammenhänge zwischen Gehörlosigkeit und der Ausprägung von Verhaltensauffälligkeiten dar und liefert eine umfassende Übersicht über die verschiedenen Erscheinungsformen.
4. Erklärungsansätze: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Erklärungsansätze für Verhaltensauffälligkeiten bei gehörlosen Kindern aus den Perspektiven des Kindes, der Eltern und der Fachkräfte. Es analysiert die Rolle der Sprache, die Schwierigkeiten beim Lautspracherwerb und die Folgen einer reduzierten Kommunikationsfähigkeit. Ferner werden ungünstige Erziehungsweisen und falsche Zuschreibungen aufgrund ungenügender Kulturkenntnisse der Fachkräfte als mögliche Ursachen diskutiert.
5. Pädagogische Handlungsmöglichkeiten: Dieses Kapitel stellt verschiedene pädagogische Handlungsmöglichkeiten vor, um Verhaltensauffälligkeiten bei gehörlosen Kindern zu begegnen. Es werden Ansätze für Kinder (Verbesserung der Kommunikation, Training sozialer Kompetenzen), Eltern (Förderung der Akzeptanz, Aufbau von Netzwerken) und Fachkräfte (Anerkennung der Leiblichkeit, Interkulturalität im pädagogischen Handeln) vorgestellt. Die Kapitelteil beschreibt konkrete Beispiele wie das "Kiosk-Projekt" und die Bedeutung von Familienentlastenden Diensten (FED).
Verhaltensauffälligkeiten, Gehörlosigkeit, Mehrfachbehinderung, Kommunikation, Sprache, Inklusion, Pädagogik, Elternarbeit, Interkulturalität, Förderung, Identität.
Diese Arbeit untersucht Verhaltensauffälligkeiten bei gehörlosen Kindern und Jugendlichen. Sie beschreibt die Formen dieser Auffälligkeiten, beleuchtet mögliche Erklärungsansätze aus verschiedenen Perspektiven (Kind, Eltern, Fachkräfte) und zeigt pädagogische Handlungsmöglichkeiten auf. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bedeutung der Kommunikation und der kulturellen Zugehörigkeit.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Formen von Verhaltensauffälligkeiten bei gehörlosen Kindern, Erklärungsansätze aus verschiedenen Perspektiven, pädagogische Interventionen und Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder, Eltern und Fachkräfte, die Bedeutung der Kommunikation und der kulturellen Zugehörigkeit sowie Herausforderungen und Chancen der Inklusion.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Grundlegende Begriffe (Definition von Verhaltensauffälligkeit und Gehörlosigkeit, Häufigkeit, Ursachen und Fördermöglichkeiten), Formen von Verhaltensauffälligkeiten bei Gehörlosen, Erklärungsansätze aus verschiedenen Perspektiven (Kind, Eltern, Fachkräfte) und Pädagogische Handlungsmöglichkeiten (Ansätze für Kinder, Eltern und Fachkräfte).
Zentrale Begriffe sind "Verhaltensauffälligkeit" und "Gehörlosigkeit". "Verhaltensauffälligkeit" wird im Kontext verschiedener Einteilungen und Häufigkeiten erläutert. "Gehörlosigkeit" wird differenziert nach Ausmaß, Art und kultureller Zugehörigkeit definiert, inklusive Ursachen und Fördermöglichkeiten (medizinisch-technisch, auditiv-verbal, bilingual).
Die Arbeit unterscheidet zwischen gehörlosen Kindern mit Mehrfachbehinderungen und solchen mit isolierten Verhaltensauffälligkeiten. Sie analysiert verschiedene Arten von Verhaltensauffälligkeiten und stellt Zusammenhänge zwischen Gehörlosigkeit und der Ausprägung von Verhaltensauffälligkeiten dar.
Die Arbeit beleuchtet Erklärungsansätze aus den Perspektiven des Kindes (Rolle der Sprache, Schwierigkeiten beim Lautspracherwerb, Folgen reduzierter Kommunikationsfähigkeit), der Eltern (Beziehungsstörungen, mangelnde Akzeptanz, ungünstiges Erziehungsverhalten) und der Fachkräfte (Reduktion auf Kommunikation und Identität, falsche Zuschreibungen aufgrund ungenügender Kulturkenntnis).
Die Arbeit präsentiert pädagogische Handlungsmöglichkeiten für Kinder (Verbesserung der Kommunikation, Training sozialer Kompetenzen, Einbeziehung gehörloser Personen), Eltern (Förderung der Akzeptanz, Aufbau von Netzwerken, z.B. über Familienentlastende Dienste (FED)) und Fachkräfte (Anerkennung der Leiblichkeit, Interkulturalität im pädagogischen Handeln). Konkrete Beispiele wie das "Kiosk-Projekt" werden genannt.
Schlüsselwörter sind: Verhaltensauffälligkeiten, Gehörlosigkeit, Mehrfachbehinderung, Kommunikation, Sprache, Inklusion, Pädagogik, Elternarbeit, Interkulturalität, Förderung, Identität.
Die Arbeit zielt darauf ab, Formen von Verhaltensauffälligkeiten bei gehörlosen Kindern zu beschreiben, mögliche Erklärungsansätze zu beleuchten und pädagogische Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Sie berücksichtigt die Perspektiven des Kindes, der Eltern und der Fachkräfte.
Diese Arbeit ist relevant für Pädagogen, Therapeuten, Eltern gehörloser Kinder und alle, die sich mit der Thematik von Verhaltensauffälligkeiten bei gehörlosen Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen.
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