Diplomarbeit, 2020
69 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit untersucht die Integration von Elementen des DBT-Skilltrainings in die sozialpädagogische Arbeit mit depressiven Jugendlichen in einem stationären Setting. Ziel ist es aufzuzeigen, welche Techniken und Übungen aus dem Skillstraining sich für die Krisenintervention und -prävention eignen und wie diese im Kontext der dialektischen Prinzipien der DBT adaptiert werden können. Die Arbeit beleuchtet kritisch den Dialektikbegriff in der DBT und seine Relevanz für die Sozialpädagogik.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beschreibt den Kontext der Arbeit. Es erläutert die Herausforderungen sozialpädagogischer Interventionen bei depressiven Jugendlichen und die Notwendigkeit effektiver Interventionstechniken. Der Fokus liegt auf der Fragestellung, wie Teile des DBT-Skilltrainings in die stationäre Jugendhilfe integriert werden können, um Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit zu fördern.
2. Definitionen: Von der Dialektisch-Behavioralen Therapie für Borderline-PatientInnen zum depressiven Störungsbild: Dieses Kapitel definiert die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) und ihre Grundprinzipien, einschließlich des Skilltrainings. Es analysiert kritisch den von Marsha M. Linehan verwendeten Dialektikbegriff und seine Übertragbarkeit auf die Sozialpädagogik. Weiterhin wird der Unterschied zwischen Borderline-Patienten und Jugendlichen mit depressiven Störungen betrachtet, um die Adaption des DBT-Skilltrainings zu beleuchten. Es wird auf die Bedeutung des hier und jetzt-Fokus und die Akzeptanz der aktuellen Realität eingegangen.
3. Dialektische Interventionstechniken in der Sozialpädagogik: Das Kapitel präsentiert spezifische Interventionstechniken und Übungen aus dem DBT-Skilltraining, die sich für die sozialpädagogische Arbeit mit depressiven Jugendlichen eignen. Es beschreibt deren Anwendung im Kontext der Bezugsbetreuung und im Skillscoaching. Der Schwerpunkt liegt auf Techniken, die auf Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit abzielen, im Hier und Jetzt operieren und dem dialektischen Prinzip folgen. Achtsamkeitstraining als integrativer Bestandteil der Intervention wird ausführlich dargestellt, inklusive verschiedener Übungen.
Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), Skillstraining, Sozialpädagogik, Depression, Jugendliche, Krisenintervention, Prävention, Selbstwirksamkeit, Handlungsfähigkeit, Dialektik, Achtsamkeit, Validierung, stationäre Jugendhilfe.
Diese Arbeit untersucht die Integration von Elementen des DBT-Skilltrainings in die sozialpädagogische Arbeit mit depressiven Jugendlichen in einem stationären Setting. Das Ziel ist aufzuzeigen, welche Techniken und Übungen aus dem Skillstraining sich für die Krisenintervention und -prävention eignen und wie diese im Kontext der dialektischen Prinzipien der DBT adaptiert werden können.
Die Arbeit behandelt die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), deren Skillstraining und die Anwendung spezifischer Techniken und Übungen in der Sozialpädagogik. Es wird kritisch der Dialektikbegriff in der DBT und seine Relevanz für die Sozialpädagogik beleuchtet. Weitere Schwerpunkte sind die Adaption von DBT-Techniken für die Arbeit mit depressiven Jugendlichen, Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit als Ziele der Intervention sowie Achtsamkeitstraining.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zu Definitionen (DBT, Depression, Dialektik), ein Kapitel zu dialektischen Interventionstechniken in der Sozialpädagogik und eine Schlussbetrachtung mit Ausblick. Die Kapitel beinhalten detaillierte Beschreibungen der relevanten Konzepte und praktische Beispiele für die Anwendung der Techniken.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Übertragbarkeit des DBT-Skilltrainings auf die sozialpädagogische Praxis aufzuzeigen und konkrete Interventionsansätze für die Arbeit mit depressiven Jugendlichen zu entwickeln. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die kritische Reflexion des Dialektikbegriffs in der DBT und dessen Bedeutung im sozialpädagogischen Kontext.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), Skillstraining, Sozialpädagogik, Depression, Jugendliche, Krisenintervention, Prävention, Selbstwirksamkeit, Handlungsfähigkeit, Dialektik, Achtsamkeit und Validierung.
Die Arbeit beschreibt verschiedene Interventionstechniken aus dem DBT-Skilltraining, einschließlich Skillstraining im Rahmen der Bezugsbetreuung, Skillscoaching als sozialpädagogische Krisenintervention, Validierung und Invalidierung im Gespräch und auf Handlungsebene, und Achtsamkeitstraining mit konkreten Übungen (achtsames Wahrnehmen, Beschreiben, und Teilnahme).
Diese Arbeit ist relevant für Sozialpädagog*innen, die mit depressiven Jugendlichen arbeiten, sowie für Studierende und Wissenschaftler*innen im Bereich der Sozialpädagogik und der Klinischen Psychologie. Sie bietet praktische Anleitungen und theoretische Hintergründe für die Entwicklung und Umsetzung effektiver Interventionen.
Die Arbeit analysiert kritisch den Dialektikbegriff, wie er in der DBT von Marsha M. Linehan verwendet wird, und untersucht dessen Übertragbarkeit auf die Sozialpädagogik. Es wird die Bedeutung der Dialektik für die sozialpädagogische Intervention im Umgang mit scheinbar gegensätzlichen Zielen und Bedürfnissen der Jugendlichen diskutiert.
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