Bachelorarbeit, 2006
39 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob das Katharsis-Konzept in der Medienwirkungsforschung tatsächlich widerlegt ist. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Katharsis-Konzepts von Aristoteles bis Freud und untersucht kritisch Studien, die angeblich die Katharsis-Hypothese falsifizieren.
Wirkung medialer Gewalt: Das Kapitel beleuchtet den steigenden Medienkonsum in der deutschen Gesellschaft und die damit verbundene Frage nach den Auswirkungen auf Gedanken, Gefühle und Verhalten. Es wird auf die kontroverse Debatte um die Wirkung von Mediengewalt eingegangen, insbesondere im Kontext von Amokläufen und Nachahmung von Gewalttaten aus Filmen. Kritische Forschungsberichte werden erwähnt, die die starke Wirkung von Mediengewalt bisher nicht klar belegen konnten. Verschiedene theoretische Ansätze zur Wirkung von Gewaltdarstellungen werden vorgestellt, darunter die Stimulationsthese, die Nullhypothese, die Ambivalenzthese und die Katharsisthese. Die Katharsisthese wird als besonders kontrovers diskutiert und als angeblich widerlegt dargestellt, was die zentrale Fragestellung der Arbeit motiviert.
Ist die Katharsis-Hypothese tatsächlich widerlegt?: Dieses Kapitel befasst sich eingehend mit der Entstehung und Entwicklung des Katharsis-Konzepts. Es wird dessen Ursprung in der antiken griechischen Tragödie bei Aristoteles erläutert und die Weiterentwicklung durch Freud und Breuer im Kontext der Psychoanalyse dargestellt. Der Begriff der Katharsis wird definiert und verschiedene Interpretationen und Modifikationen werden vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der kritischen Betrachtung der Studien, die die Katharsis-Hypothese widerlegen sollen. Diese Studien werden detailliert analysiert, um ihre methodischen Stärken und Schwächen zu beleuchten und so zur Beantwortung der zentralen Forschungsfrage beizutragen. Es werden sowohl Feldstudien als auch Experimente berücksichtigt, um ein umfassendes Bild der Forschungslage zu zeichnen und die jeweilige Argumentationslinie der Studien zu untersuchen.
Katharsis-Hypothese, Mediengewalt, Medienwirkungsforschung, Aggression, Frustration-Aggressions-Theorie, Empirische Forschung, Methodenkritik, Gewaltdarstellung, Medienkonsum.
Die Arbeit untersucht kritisch, ob die Katharsis-Hypothese in der Medienwirkungsforschung tatsächlich widerlegt ist. Sie analysiert die Entwicklung des Katharsis-Konzepts von Aristoteles bis Freud und bewertet Studien, die die Hypothese zu widerlegen versuchen.
Die Arbeit behandelt die Wirkung medialer Gewalt, die Entstehung und Entwicklung des Katharsis-Konzepts, eine kritische Auseinandersetzung mit Studien zur Widerlegung der Katharsis-Hypothese, die Analyse methodischer Probleme in der Forschung zur Mediengewalt, die Rolle von Mediengewalt in der gesellschaftlichen Debatte und den allgemeinen Einfluss von Mediengewalt.
Die Arbeit analysiert zahlreiche Studien, die die Katharsis-Hypothese zu widerlegen versuchen. Dies beinhaltet sowohl Feldstudien (z.B. Eron, Huesmann, Lefkowitz und Walder; Milavsky, Kessler, Stipp und Rubens) als auch Experimente (z.B. Berkowitz und Rawlings; Berkowitz und Geen; Geen, Stonner und Shope; Hartmann; Bandura, Ross und Ross; Tannenbaum und Goranson; Bushman, Stack und Baumeister). Die methodischen Stärken und Schwächen dieser Studien werden detailliert beleuchtet.
Die Arbeit identifiziert und diskutiert generelle methodische Probleme der Forschung zur Mediengewalt und fasst die Kritikpunkte an den untersuchten Studien zusammen. Dies trägt zur Bewertung der Gültigkeit der angeblichen Widerlegung der Katharsis-Hypothese bei.
Die Arbeit beschreibt die Entwicklung des Katharsis-Konzepts von seinen Ursprüngen in der antiken griechischen Tragödie bei Aristoteles über die Weiterentwicklung durch Freud und Breuer bis hin zu verschiedenen Interpretationen und Modifikationen. Der Begriff der Katharsis wird präzise definiert.
Die Arbeit zieht ein Fazit zur Frage, ob die Katharsis-Hypothese tatsächlich widerlegt ist, basierend auf der kritischen Analyse der präsentierten Studien und der Diskussion der methodischen Probleme. Die genauen Schlussfolgerungen sind im Text detailliert dargestellt.
Schlüsselwörter sind: Katharsis-Hypothese, Mediengewalt, Medienwirkungsforschung, Aggression, Frustration-Aggressions-Theorie, Empirische Forschung, Methodenkritik, Gewaltdarstellung, Medienkonsum.
Die Arbeit umfasst mindestens zwei Hauptkapitel: "Wirkung medialer Gewalt" und "Ist die Katharsis-Hypothese tatsächlich widerlegt?". Das zweite Kapitel ist weiter unterteilt in Unterkapitel zur Entstehung und Entwicklung des Konzepts, der Analyse einzelner Studien und einer abschließenden Bewertung.
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Gast
Ich hab einen Frage an die Autorin? Ist die Katharsis heute nicht als Reinigung (lt Freud) zu sehen, wenn ich den Medialen Aspekt auslasse? MfG
am 12.5.2022