Diplomarbeit, 2008
109 Seiten, Note: 1,3
Diese Diplomarbeit befasst sich mit einer kritischen Würdigung des Core-Satellite-Ansatzes (CSA) aus kapitalmarkttheoretischer Perspektive. Ziel ist es, die langfristige Erfolgsfähigkeit des CSA zu überprüfen und dessen Status als effektive Anlagestrategie oder reine Marketingmaßnahme zu bewerten.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der strategischen Asset Allocation ein und stellt den Core-Satellite-Ansatz (CSA) als einen Lösungsansatz vor. Sie beschreibt die Wurzeln des CSA im Treynor-Black-Modell und dem Specialist-Approach und hebt die Ziele des CSA hervor: die effiziente Bedienung von Verbindlichkeiten, Vermögensmehrung, optimaler Einsatz von Managementgebühren und präziser Risikomanagement. Die Arbeit untersucht kritisch die dauerhafte Erfolgsfähigkeit des CSA und ob dieser eine Modeerscheinung darstellt. Die Methodik der Arbeit wird skizziert, die die empirische Prüfung, die theoretische Interpretation mittels der Theorie segmentierter Märkte und die Prüfung der Konformität mit der APT beinhaltet.
2. Der Core-Satellite-Ansatz: Dieses Kapitel beschreibt die Idee und Konzeption des Core-Satellite-Ansatzes, beleuchtet dessen Ursprung im Treynor-Black-Modell und analysiert Erweiterungen und Unterschiede zum ursprünglichen Modell. Es liefert eine erste Einschätzung des Ansatzes, wobei die Vorteile wie die Risikoreduktion und die flexible Anpassung an Marktbedingungen im Vordergrund stehen. Der Ansatz wird als eine Kombination aus passiven und aktiven Strategien präsentiert, wobei das Core-Portfolio die Stabilität und das Satellite-Portfolio die Renditeoptimierung beisteuert. Die Diskussion legt den Fokus auf die theoretischen Grundlagen und die praktischen Implikationen des CSA.
3. Empirische Erkenntnisse zur Markteffizienz: Dieses Kapitel untersucht empirische Daten zur Markteffizienz, um deren Einfluss auf den Erfolg des CSA zu evaluieren. Es definiert den Effizienzbegriff nach Fama und Jensen und präsentiert empirische Ergebnisse aus verschiedenen Marktsegmenten (entwickelte Industrieländer, Schwellen- und Entwicklungsländer, private Märkte). Die Ergebnisse werden analysiert und hinsichtlich ihrer Relevanz für den CSA bewertet. Der Fokus liegt auf der Frage, ob unterschiedliche Grade der Markteffizienz die Portfolio-Separation in Core- und Satellite-Anteile rechtfertigen. Die Kapitelteil analysiert, inwieweit die empirischen Ergebnisse die Annahmen des CSA stützen oder widerlegen.
4. Theoretische Überprüfung des CSA: Dieses Kapitel analysiert den CSA unter Berücksichtigung der Theorie segmentierter Märkte und identifiziert Schlüsselindikatoren für Marktineffizienzen. Es prüft die Konformität des CSA mit der Arbitrage-Pricing-Theory (APT) und ihrer internationalen Erweiterung. Das Kapitel untersucht, ob die theoretischen Grundlagen des Kapitalmarktmodells den CSA stützen oder in Widerspruch dazu stehen. Der Zusammenhang zwischen Marktineffizienzen und der Portfolio-Separation wird eingehend diskutiert. Die Analyse der APT und der Theorie der segmentierten Märkte dient dazu, die theoretische Fundierung und die Grenzen des CSA zu verstehen.
5. Kritische Beurteilung des CSA: Dieses Kapitel bietet eine umfassende kritische Auseinandersetzung mit dem Core-Satellite-Ansatz, basierend auf den Ergebnissen der vorhergehenden Kapitel. Es integriert die empirischen Erkenntnisse und die theoretische Analyse, um Stärken und Schwächen des Ansatzes zu bewerten. Die kritische Perspektive berücksichtigt sowohl die Vorteile als auch die potenziellen Risiken des CSA. Dieses Kapitel synthetisiert die Ergebnisse und liefert eine fundierte Einschätzung der Anwendbarkeit und der langfristigen Erfolgsaussichten des CSA.
Core-Satellite-Ansatz, Treynor-Black-Modell, Markteffizienz, Arbitrage-Pricing-Theory (APT), Portfolio-Separation, Kapitalmarktmodell, Theorie segmentierter Märkte, risikoadjustierte Rendite, aktives und passives Portfolio-Management, institutionelles Portfolio-Management.
Die Diplomarbeit befasst sich mit einer kritischen Analyse des Core-Satellite-Ansatzes (CSA) aus kapitalmarkttheoretischer Sicht. Ziel ist die Überprüfung der langfristigen Erfolgsfähigkeit des CSA und die Bewertung, ob es sich um eine effektive Anlagestrategie oder nur eine Marketingmaßnahme handelt.
Die Arbeit untersucht kritisch den Core-Satellite-Ansatz, analysiert empirisch die Markteffizienz in verschiedenen Marktsegmenten, prüft den CSA anhand der Arbitrage-Pricing-Theory (APT), bewertet die Portfolio-Separation im Kontext des CSA und untersucht den Zusammenhang zwischen Marktineffizienzen und der Anwendbarkeit des CSA.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Der Core-Satellite-Ansatz, Empirische Erkenntnisse zur Markteffizienz, Theoretische Überprüfung des CSA, Kritische Beurteilung des CSA und Zusammenfassung und Ausblick. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des CSA, von der Konzeption und den Ursprüngen bis hin zur kritischen Bewertung und den Ausblicken.
Der CSA ist ein Anlagestrategie, die ein passives Core-Portfolio (Stabilität) mit einem aktiven Satellite-Portfolio (Renditeoptimierung) kombiniert. Seine Wurzeln liegen im Treynor-Black-Modell. Die Arbeit untersucht dessen Vorteile (Risikoreduktion, flexible Anpassung an Marktbedingungen) und Nachteile.
Die Arbeit untersucht empirisch die Markteffizienz nach Fama und Jensen in verschiedenen Marktsegmenten (entwickelte Industrieländer, Schwellen- und Entwicklungsländer, private Märkte). Die Ergebnisse werden auf ihre Relevanz für den Erfolg des CSA bewertet und die Frage untersucht, ob unterschiedliche Grade der Markteffizienz die Portfolio-Separation rechtfertigen.
Die Arbeit nutzt die Arbitrage-Pricing-Theory (APT), das Kapitalmarktmodell und die Theorie segmentierter Märkte, um den CSA theoretisch zu untermauern oder zu widerlegen. Die Konformität des CSA mit diesen Modellen wird geprüft.
Das fünfte Kapitel bietet eine umfassende kritische Bewertung des CSA, basierend auf den empirischen Erkenntnissen und der theoretischen Analyse. Stärken und Schwächen werden bewertet und die Anwendbarkeit sowie die langfristigen Erfolgsaussichten des CSA werden fundiert eingeschätzt.
Wichtige Schlüsselwörter sind: Core-Satellite-Ansatz, Treynor-Black-Modell, Markteffizienz, Arbitrage-Pricing-Theory (APT), Portfolio-Separation, Kapitalmarktmodell, Theorie segmentierter Märkte, risikoadjustierte Rendite, aktives und passives Portfolio-Management, institutionelles Portfolio-Management.
Die Zusammenfassung und der Ausblick präsentieren die zentralen Ergebnisse der Arbeit und geben einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen im Zusammenhang mit dem Core-Satellite-Ansatz.
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