Bachelorarbeit, 2006
218 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Arbeitsorganisation in mittelalterlichen Buntmetallwerkstätten anhand ausgewählter Beispiele. Ziel ist es, die Arbeitsschritte, Produktionsmittel und die Organisation der Herstellung kleiner Buntmetallgegenstände zu rekonstruieren, um ein umfassenderes Bild der mittelalterlichen Arbeitswelt zu erhalten und die Effektivität archäologischer Forschung zu verbessern.
Einleitung: Die Arbeit befasst sich mit der Herstellung kleiner Buntmetallgegenstände im mittelalterlichen städtischen Kontext. Sie untersucht die Werkstätten, Arbeitsmethoden und Arbeitsorganisation anhand archäologischer Funde und historischer Quellen, wobei ein Fokus auf Kupfer und dessen Legierungen liegt, ergänzt durch Beispiele aus Blei und Zinn. Die bisherige Forschungslage zeichnet sich durch eine unzureichende Auseinandersetzung mit den Herstellungsmethoden kleiner Buntmetallgegenstände aus.
1. Rohstoffe: Dieses Kapitel beschreibt die im Mittelalter verwendeten Metalle und Legierungen, insbesondere Kupfer, Bronze und Messing, sowie Blei und Zinn. Es behandelt die Gewinnung und Verhüttung von Kupfer, die Herstellung von Bronze und Messing mittels des Galmeiverfahrens, und die Bedeutung von Altmetall. Die Herkunftsorte der Metalle werden erörtert, wobei der Fokus auf den regionalen und überregionalen Handel liegt. Weiterhin werden Methoden zur Bestimmung der Metallzusammensetzung und deren Herkunft mittels naturwissenschaftlicher Analyseverfahren vorgestellt.
2. Die Werkstatt: Dieses Kapitel befasst sich mit den Öfen und Werkstätten der mittelalterlichen Buntmetallhandwerker. Es beschreibt verschiedene Ofentypen (ovale, birnenförmige, rechteckige Schmelzgruben; Öfen mit geschlossenem Ofenraum und Blasebalg; Windöfen; Schachtöfen) und deren rekonstruierte Funktionsweisen anhand archäologischer Befunde. Die Kapitel analysiert die räumliche Organisation der Werkstätten, basierend auf den archäologischen Befunden aus Höxter und Göttingen, wobei sowohl eingetiefte als auch ebenerdige Werkstätten betrachtet werden. Die Lage der Werkstätten innerhalb der Stadt wird im Kontext des städtischen Wachstums und der Beziehungen zu kirchlichen Institutionen diskutiert.
Mittelalter, Buntmetall, Kupfer, Bronze, Messing, Blei, Zinn, Werkstatt, Ofen, Guss, Kaltverformung, Treiben, Schmieden, Pressen, Prägen, Drahtziehen, Löten, Vernieten, Verzieren, Email, Archäologie, Metallurgie, Arbeitsorganisation, Handwerk.
Diese Arbeit untersucht die Arbeitsorganisation in mittelalterlichen Buntmetallwerkstätten anhand ausgewählter Beispiele. Das Ziel ist die Rekonstruktion der Arbeitsschritte, Produktionsmittel und Organisation bei der Herstellung kleiner Buntmetallgegenstände, um ein umfassenderes Bild der mittelalterlichen Arbeitswelt zu erhalten und die Effektivität archäologischer Forschung zu verbessern.
Die Arbeit konzentriert sich auf Kupfer und seine Legierungen (Bronze und Messing), aber behandelt auch Blei und Zinn. Es werden die Gewinnung und Verhüttung von Kupfer, die Herstellung von Bronze und Messing (Galmeiverfahren) und die Verwendung von Altmetall beschrieben.
Die Arbeit beleuchtet die Herkunftsorte der Metalle und den regionalen und überregionalen Handel. Es werden auch Methoden zur naturwissenschaftlichen Bestimmung der Metallzusammensetzung und Herkunft vorgestellt.
Die Arbeit beschreibt verschiedene Ofentypen (ovale, birnenförmige, rechteckige Schmelzgruben; Öfen mit geschlossenem Ofenraum und Blasebalg; Windöfen; Schachtöfen) und deren Funktionsweisen anhand archäologischer Befunde. Die räumliche Organisation der Werkstätten (eingetiefte und ebenerdige) wird analysiert, ebenso deren Lage innerhalb der Stadt im Kontext des städtischen Wachstums und der Beziehungen zu kirchlichen Institutionen.
Die Arbeit behandelt Gießen (inkl. Wachsausschmelzverfahren und Guss in wiederverwendbaren Formen), Kaltverformung (Hämmern, Treiben, Schmieden, Pressen, Prägen, Drahtziehen, Biegen, Drehen, Trennen), Verbinden von Einzelteilen (Hartlöten, Weichlöten, Vernieten) und Verzierungstechniken (Muster feilen, plastische Verzierungen, Punzieren, Ziselieren, Gravieren, Niello, Feuervergolden, Emaillieren, Steinbesatz).
Die Arbeit beschreibt die Werkzeuge, die bei den verschiedenen Herstellungsschritten verwendet wurden, ohne jedoch eine detaillierte Liste zu liefern. Der Fokus liegt auf der Anwendung der Werkzeuge im Kontext der jeweiligen Arbeitsverfahren.
Die Arbeit untersucht die Arbeitsorganisation und Arbeitsteilung in den mittelalterlichen Buntmetallwerkstätten, jedoch werden keine konkreten Beispiele für Arbeitsteilung im Detail beschrieben. Der Fokus liegt auf der Rekonstruktion des Gesamtprozesses der Metallverarbeitung.
Die Arbeit basiert auf archäologischen Funden und historischen Quellen. Konkrete Quellenangaben werden im Text genannt, sind aber in diesem FAQ nicht im Detail aufgeführt.
Es werden Zusammenfassungen der Einleitung, des Kapitels zu den Rohstoffen und des Kapitels zur Werkstatt angeboten. Diese Zusammenfassungen geben einen Überblick über die jeweiligen Inhalte und die Forschungsfragen.
Schlüsselwörter umfassen Mittelalter, Buntmetall, Kupfer, Bronze, Messing, Blei, Zinn, Werkstatt, Ofen, Guss, Kaltverformung, verschiedene Verzierungstechniken, Archäologie, Metallurgie und Arbeitsorganisation.
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