Diplomarbeit, 2008
250 Seiten, Note: 1,0
Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung
Diese Diplomarbeit untersucht das Italienbild von Erzherzog Ferdinand Maximilian. Die Arbeit verfolgt das Ziel, Ferdinand Maximilians Wahrnehmung Italiens und dessen Einfluss auf seine Entscheidungen und sein Handeln zu analysieren. Dabei wird seine Biografie und das politische Umfeld des Lombardo-Venetianischen Königreichs berücksichtigt.
I. Erzherzog Ferdinand Maximilian - Leben und Persönlichkeit: Dieses Kapitel zeichnet die Biografie Ferdinand Maximilians nach, von seiner Erziehung bis zu seinen letzten Jahren in Europa. Es analysiert die Einflüsse seiner Erziehung, seiner Mentoren und seines sozialen Umfelds auf seine Persönlichkeit und sein Weltbild. Die Rolle der habsburgischen Prinzenerziehung, insbesondere der Fokus auf katholische und konservative Werte, wird ebenso beleuchtet wie der Einfluss liberaler Denker. Der Abschnitt über seine Zeit als „Ewiger Zweiter“ in der habsburgischen Hierarchie zeigt seine Frustration und seinen Wunsch nach größerer politischer Bedeutung. Seine Ehe und die Errichtung von Schloss Miramar werden als Ausdruck seines persönlichen Strebens nach Unabhängigkeit und Einfluss interpretiert. Die Kapitelteile greifen ineinander und zeigen den komplexen Werdegang des Erzherzogs auf.
II. Das Lombardo-Venetianische Königreich 1814/15 – 1859: Dieses Kapitel untersucht die politische und soziale Struktur des Lombardo-Venetianischen Königreichs. Es analysiert die institutionelle Gliederung, die Rolle der Verwaltung und den Einfluss der österreichischen Herrschaft auf die lokale Bevölkerung. Die Kapitelteile beleuchten die „Vertretungskörperschaften“, die kommunale Selbstverwaltung und die staatlichen Behörden. Der Fokus liegt auf der Frage, inwiefern die Verwaltung „italienisch“ war und wie sich die österreichische Herrschaft mit den lokalen Gegebenheiten auseinandersetzte. Der Abschnitt liefert somit einen wichtigen Kontext für das Verständnis von Ferdinand Maximilians Italienbild und seiner politischen Erfahrungen in diesem Gebiet.
Erzherzog Ferdinand Maximilian, Italienbild, Habsburger Monarchie, Lombardo-Venetianisches Königreich, Prinzenerziehung, politische Karriere, Mexiko, Nationalismus, Liberalismus, Konservatismus, Schloss Miramar.
Diese Diplomarbeit analysiert das Italienbild von Erzherzog Ferdinand Maximilian und untersucht dessen Einfluss auf seine Entscheidungen und sein Handeln. Sie berücksichtigt seine Biografie und das politische Umfeld des Lombardo-Venetianischen Königreichs, beleuchtet die Entwicklung seines Italienbildes im Laufe seines Lebens und den Einfluss seiner Erziehung und seines Umfelds. Weiterhin wird das Verhältnis zwischen seinem persönlichen Italienbild und der offiziellen habsburgischen Politik sowie die Bedeutung seines Italienbildes für sein Engagement in Mexiko untersucht.
Die Arbeit behandelt die folgenden zentralen Themen: Ferdinand Maximilians Erziehung und Sozialisierung, seine Rolle als „Ewiger Zweiter“ im Habsburgerreich, seine Zeit als Generalgouverneur, seine Ehe mit Charlotte von Belgien, die Errichtung von Schloss Miramar, seine Herrschaft in Mexiko und das Lombardo-Venetianische Königreich unter österreichischer Herrschaft. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse seines Italienbildes und dessen Kontextualisierung innerhalb seiner Biografie und des politischen Umfelds.
Die Arbeit ist in zwei Hauptkapitel gegliedert. Kapitel I befasst sich mit dem Leben und der Persönlichkeit Ferdinand Maximilians, von seiner Erziehung bis zu seinen letzten Jahren in Europa. Kapitel II untersucht die politische und soziale Struktur des Lombardo-Venetianischen Königreichs von 1814/15 bis 1859. Innerhalb der Kapitel werden verschiedene Unterkapitel mit detaillierten Analysen der jeweiligen Themenbereiche angeboten. Zusätzlich enthält die Arbeit ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Die Arbeit untersucht die habsburgische Prinzenerziehung und ihren Einfluss auf Ferdinand Maximilian. Dabei wird der Fokus auf katholische und konservative Werte, aber auch auf den Einfluss liberaler Denker gelegt. Die Rolle wichtiger Erzieher und Mentoren wie Heinrich Bombelles, Johann Baptist Coronini-Cronberg, Timotheus Ledochowski, Franz Gorizutti und Gian Battista Bolza wird analysiert und deren Beitrag zur Formierung seines Weltbildes beleuchtet.
Das Lombardo-Venetianische Königreich bildet einen zentralen Kontext für das Verständnis von Ferdinand Maximilians Italienbild und seinen politischen Erfahrungen. Die Arbeit analysiert die politische und soziale Struktur des Königreichs, die institutionelle Gliederung, die Rolle der Verwaltung und den Einfluss der österreichischen Herrschaft auf die lokale Bevölkerung. Es wird untersucht, inwiefern die Verwaltung „italienisch“ war und wie sich die österreichische Herrschaft mit den lokalen Gegebenheiten auseinandersetzte.
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Ferdinand Maximilians Italienbild und seinem Engagement in Mexiko. Es wird analysiert, inwieweit seine Erfahrungen und Wahrnehmungen Italiens seine Entscheidungen und sein Handeln in Mexiko beeinflussten. Dieser Aspekt stellt einen wichtigen Teil der Gesamtinterpretation dar.
Schlüsselwörter, die die Arbeit charakterisieren, sind: Erzherzog Ferdinand Maximilian, Italienbild, Habsburger Monarchie, Lombardo-Venetianisches Königreich, Prinzenerziehung, politische Karriere, Mexiko, Nationalismus, Liberalismus, Konservatismus, Schloss Miramar.
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