Masterarbeit, 2019
114 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Darstellung weiblicher Rollen in der Literatur der DDR am Beispiel der Schriftstellerin Christa Wolf. Ziel ist es, die gesellschaftliche Kritik in Wolfs Werken zu analysieren und den Einfluss der politischen und kulturellen Bedingungen der DDR auf die weibliche Identität und deren literarische Repräsentation zu beleuchten.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den historischen Kontext der DDR, die politischen und kulturellen Bedingungen, die Zensur und die Herausforderungen für Schriftstellerinnen. Sie führt in die Thematik des weiblichen Schreibens und die Fragestellung der Arbeit ein, welche die Darstellung weiblicher Rollen vor dem gesellschaftlichen Hintergrund und deren gesellschaftliche Relevanz untersucht. Besonders wird die Rolle Christa Wolfs hervorgehoben und die Auswahl ihrer Werke (Kassandra, Medea, Der geteilte Himmel) für die Analyse begründet.
6 Erzählung Kassandra: In Christa Wolfs Neuinterpretation des Kassandra-Mythos wird die Rolle der Frau im Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht beleuchtet. Wolf analysiert die gesellschaftliche Position der Frau und die Schwierigkeiten der Kommunikation und des Gehörtwerdens. Die Analyse der sprachlichen und inhaltlichen Besonderheiten, insbesondere des Erzählablaufs und der Motive, zeigt, wie Wolf die antike Geschichte neu interpretiert, um die Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen zu verdeutlichen. Der Fokus liegt auf dem Übergang vom Matriarchat zum Patriarchat und den Folgen für die Kommunikation und das Selbstverständnis von Frauen.
7 Erzählung Medea: Ähnlich wie in Kassandra wird in der Analyse von Medeas Geschichte die gesellschaftliche Position der Frau und die Schwierigkeiten in der Kommunikation thematisiert. Der Sündenbock-Mythos wird im Kontext der DDR-Gesellschaft untersucht. Die Analyse beleuchtet die sprachlichen und inhaltlichen Besonderheiten, den Erzählablauf und das Motiv des Sündenbocks. Die Deutung des Werkes konzentriert sich auf den Übergang vom Matriarchat zum Patriarchat und die Analyse der weiblichen Perspektive und der Kommunikationsfähigkeit der Frauenfigur in der DDR.
8 Roman Der geteilte Himmel: Dieser Roman bietet einen Einblick in das Privatleben von Frauen in der DDR und zeigt, wie Politik und Gesellschaft ihre Lebensgestaltung beeinflussen. Die Analyse der sprachlichen und inhaltlichen Besonderheiten, des Erzählablaufs und der Motive, beleuchtet die Darstellung des Weiblichen und Männlichen. Der Roman wird im Kontext des weiblichen Schreibens und der sozialistisch-realistischen Literatur interpretiert, um die subtilen kritischen Elemente hervorzuheben.
DDR-Literatur, Weibliches Schreiben, Christa Wolf, Frauenrolle, Gesellschaftliche Kritik, Zensur, Sozialrealismus, Antiker Mythos, Kassandra, Medea, Der geteilte Himmel, Identität, Kommunikation, Matriarchat, Patriarchat.
Die Arbeit untersucht die Darstellung weiblicher Rollen in der Literatur der DDR, insbesondere im Werk der Schriftstellerin Christa Wolf. Sie analysiert die gesellschaftliche Kritik in Wolfs Werken und beleuchtet den Einfluss der politischen und kulturellen Bedingungen der DDR auf die weibliche Identität und deren literarische Repräsentation.
Die Arbeit analysiert drei Werke von Christa Wolf: "Kassandra", "Medea" und "Der geteilte Himmel". Diese Werke wurden ausgewählt, um verschiedene Aspekte der weiblichen Erfahrung in der DDR zu beleuchten.
Die Arbeit behandelt Themen wie weibliche Identität in der DDR, den Einfluss der Zensur auf die Literatur, gesellschaftliche Kritik in den Werken Christa Wolfs, die Rezeption antiker Mythen in der DDR-Literatur und Sprache und Stil als Ausdruck weiblicher Erfahrung.
Die Arbeit ist in mehrere Kapitel gegliedert: Einleitung, historische Entwicklung der DDR (inkl. politischer und kultureller Aspekte), Literatur in der DDR (mit Fokus auf weibliches Schreiben und Christa Wolf), Zwischenfazit, methodische Vorgehensweise, Analyse von "Kassandra", Analyse von "Medea", Analyse von "Der geteilte Himmel", zusammenfassende Analyse und Vergleich der Ergebnisse.
Die Arbeit beschreibt ihre methodische Vorgehensweise in einem eigenen Kapitel. Die genaue Methodik wird im Text detailliert erläutert.
Die Arbeit analysiert Christa Wolfs Neuinterpretationen der antiken Mythen von Kassandra und Medea. Der Fokus liegt auf der vergleichenden Analyse zwischen dem antiken Mythos und Wolfs Nachbearbeitung, insbesondere im Hinblick auf die Darstellung weiblicher Rollen und die gesellschaftliche Kritik.
Die Zensur in der DDR spielt eine bedeutende Rolle in der Analyse, da sie die literarische Produktion und die Darstellung weiblicher Rollen beeinflusst hat. Die Arbeit untersucht, wie Schriftstellerinnen wie Christa Wolf mit den Einschränkungen der Zensur umgegangen sind.
Die zentralen Ergebnisse der Arbeit werden im Kapitel "Zusammenfassende Analyse und Vergleich der Ergebnisse" zusammengefasst. Die Arbeit zeigt auf, wie Christa Wolf die gesellschaftlichen Bedingungen der DDR in ihren Werken literarisch verarbeitet und wie sie die weibliche Identität und deren Herausforderungen in einem repressiven System darstellt.
Schlüsselwörter sind: DDR-Literatur, Weibliches Schreiben, Christa Wolf, Frauenrolle, Gesellschaftliche Kritik, Zensur, Sozialrealismus, Antiker Mythos, Kassandra, Medea, Der geteilte Himmel, Identität, Kommunikation, Matriarchat, Patriarchat.
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