Bachelorarbeit, 2019
154 Seiten, Note: 1,7
Ziel dieser Arbeit ist es, die Berichterstattung deutscher Leitmedien zur Seenotrettung Geflüchteter im Mittelmeer zu analysieren und zu untersuchen, ob diese Berichterstattung sich an der Indexing-Hypothese orientiert. Es soll aufgezeigt werden, wie sich die Kritikfülle und das Meinungsspektrum in der Berichterstattung in Zeiten eines Elitendiskurses (2015) und eines Elitendissens (2018) unterscheiden.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Forschungsvorhaben, welches die Berichterstattung deutscher Leitmedien zur Seenotrettung Geflüchteter im Mittelmeer analysiert. Sie stellt die Forschungsfragen, begründet die Relevanz der Studie und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Berichterstattung in den Jahren 2015 (Elitenkonsens) und 2018 (Elitendissens), um die Gültigkeit der Indexing-Hypothese zu überprüfen. Die Arbeit argumentiert, dass die Medien in Zeiten des Konsenses die Regierungsmeinung kritiklos übernehmen, während ein Dissens eine differenziertere Berichterstattung mit einem breiteren Meinungsspektrum ermöglicht.
2 Klärung der Begrifflichkeiten: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe wie „Geflüchtete“, „Seenotrettung im Mittelmeer“, „Elitendiskurs“, und „Leitmedien“. Die Definitionen dienen der klaren Abgrenzung und der methodischen Stringenz der Arbeit, indem sie eine einheitliche Interpretation innerhalb des Untersuchungsrahmens gewährleisten.
3 Ein Überblick der Ereignisse – vom Mittelmeer in den Bundestag: Dieses Kapitel bietet einen chronologischen Überblick über die Ereignisse im Mittelmeer (2015-2018) und die politischen Debatten im Deutschen Bundestag zu den gleichen Zeitpunkten. Es wird der Konsens im Jahr 2015 und der spätere Dissens im Jahr 2018 herausgestellt, um den Kontext für die Inhaltsanalyse zu liefern. Die Kapitel 3.1 und 3.2 bieten eine detaillierte Darstellung der Ereignisse im Mittelmeer und der Bundestagsdebatten in 2015 und 2018, inklusive der Positionen der verschiedenen Parteien.
4 Die Rolle der Medien als ‚vierte Gewalt‘: Kapitel 4 diskutiert die Rolle der Medien als „vierte Gewalt“ und ihre Verantwortung für eine kritische und umfassende Berichterstattung. Es werden verschiedene Perspektiven auf das Verhältnis zwischen Medien und Politik beleuchtet, bevor die Indexing-Hypothese als theoretischer Rahmen eingeführt wird.
5 Die Indexing-Hypothese nach Bennett: Dieses Kapitel stellt die Indexing-Hypothese von Bennett vor und diskutiert deren Kritikpunkte sowie Weiterentwicklungen. Es wird der Forschungsstand, insbesondere im deutschen Kontext, beleuchtet und die Übertragbarkeit der Hypothese auf das deutsche politische System erläutert. Die Anwendung der Hypothese auf die vorliegende Untersuchung wird begründet.
6 Kausalmodell und Hypothesenbildung: In diesem Kapitel wird das Kausalmodell der Studie vorgestellt und die zentralen Hypothesen abgeleitet. Die unabhängige Variable ist der jeweilige Konsens oder Dissens im Elitendiskurs, die abhängige Variable ist das Verhalten der Medienberichterstattung.
7 Methodenteil: Der Methodenteil beschreibt detailliert die angewandte quantitative Inhaltsanalyse. Er definiert die Auswahleinheit (Zeitraum, Medien, Artikel), die Analyseeinheit (einzelner Artikel), die Kontexteinheit und die Stichprobenziehung. Die Erstellung des Codebuchs, die Operationalisierung der Begriffe und die Qualitätskontrolle (Pretest, Reliabilitätstest) werden ausführlich erläutert. Die methodischen Entscheidungen werden transparent dargestellt und begründet.
Geflüchtete, Seenotrettung, Mittelmeer, Indexing-Hypothese, Inhaltsanalyse, Leitmedien, Politische Elite, Deutschland, Bundestag, Medienberichterstattung, Konsens, Dissens, 2015, 2018.
Das Ziel ist die Analyse der Berichterstattung deutscher Leitmedien zur Seenotrettung Geflüchteter im Mittelmeer und die Untersuchung, ob sich diese an der Indexing-Hypothese orientiert. Es soll aufgezeigt werden, wie sich Kritikfülle und Meinungsspektrum in der Berichterstattung in Zeiten von Elitendiskurs (2015) und Elitendissens (2018) unterscheiden.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: die Rolle der Medien als "vierte Gewalt" im Kontext der Flüchtlingskrise, die Anwendung und Überprüfung der Indexing-Hypothese auf die Berichterstattung zur Seenotrettung, eine quantitative Inhaltsanalyse der Berichterstattung ausgewählter deutscher Leitmedien (FAZ, SZ, WELT), ein Vergleich der Berichterstattung in den Jahren 2015 und 2018, sowie eine Analyse des Meinungsspektrums und der Kritikfülle in den Medien im Verhältnis zum politischen Diskurs.
Die Einleitung beschreibt das Forschungsvorhaben, stellt die Forschungsfragen, begründet die Relevanz der Studie und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Berichterstattung in den Jahren 2015 (Elitenkonsens) und 2018 (Elitendissens), um die Gültigkeit der Indexing-Hypothese zu überprüfen. Die Arbeit argumentiert, dass die Medien in Zeiten des Konsenses die Regierungsmeinung kritiklos übernehmen, während ein Dissens eine differenziertere Berichterstattung mit einem breiteren Meinungsspektrum ermöglicht.
In Kapitel 2 werden zentrale Begriffe wie "Geflüchtete", "Seenotrettung im Mittelmeer", "Elitendiskurs" und "Leitmedien" definiert.
Kapitel 3 bietet einen chronologischen Überblick über die Ereignisse im Mittelmeer (2015-2018) und die politischen Debatten im Deutschen Bundestag zu den gleichen Zeitpunkten. Es werden der Konsens im Jahr 2015 und der spätere Dissens im Jahr 2018 herausgestellt.
In Kapitel 4 wird die Rolle der Medien als "vierte Gewalt" und ihre Verantwortung für eine kritische und umfassende Berichterstattung diskutiert. Es werden verschiedene Perspektiven auf das Verhältnis zwischen Medien und Politik beleuchtet.
Kapitel 5 stellt die Indexing-Hypothese von Bennett vor und diskutiert deren Kritikpunkte sowie Weiterentwicklungen. Es wird der Forschungsstand, insbesondere im deutschen Kontext, beleuchtet und die Übertragbarkeit der Hypothese auf das deutsche politische System erläutert.
In Kapitel 6 wird das Kausalmodell der Studie vorgestellt und die zentralen Hypothesen abgeleitet. Die unabhängige Variable ist der jeweilige Konsens oder Dissens im Elitendiskurs, die abhängige Variable ist das Verhalten der Medienberichterstattung.
Der Methodenteil beschreibt detailliert die angewandte quantitative Inhaltsanalyse. Er definiert die Auswahleinheit, die Analyseeinheit, die Kontexteinheit und die Stichprobenziehung. Die Erstellung des Codebuchs, die Operationalisierung der Begriffe und die Qualitätskontrolle werden ausführlich erläutert.
Relevante Schlüsselwörter sind: Geflüchtete, Seenotrettung, Mittelmeer, Indexing-Hypothese, Inhaltsanalyse, Leitmedien, Politische Elite, Deutschland, Bundestag, Medienberichterstattung, Konsens, Dissens, 2015, 2018.
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