Masterarbeit, 2020
139 Seiten, Note: 1,6
Diese Forschungsarbeit untersucht die Einstellungen von Eltern von Grundschulkindern zur Thematisierung von Tod und Sterben im Sachunterricht. Ziel ist es, die elterlichen Standpunkte und Bedingungen für eine mögliche Thematisierung zu ermitteln.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den elterlichen Standpunkten zur Thematisierung von Tod und Sterben im Sachunterricht vor. Sie beschreibt die aktuelle Situation, die unzureichende Behandlung des Themas in Schulen und die Notwendigkeit, die elterliche Meinung zu diesem sensiblen Thema zu erforschen. Die methodische Vorgehensweise, die qualitative Inhaltsanalyse von Interviews, wird kurz umrissen.
2 Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es definiert zentrale Begriffe wie Thanatologie, Sterben, Tod und Trauer und beleuchtet die gesellschaftliche Entwicklung im Umgang mit dem Tod, besonders die zunehmende Tabuisierung. Es beschreibt außerdem, wie Kinder in verschiedenen Altersstufen den Tod erleben und verstehen, und beleuchtet das Konzept der Death Education.
3 Umgang mit Tod und Sterben im Kindesalter: Dieses Kapitel befasst sich mit den Erfahrungen von Kindern im Umgang mit Tod und Sterben. Es unterscheidet zwischen direkten und indirekten Erfahrungen und analysiert die Entwicklung des kindlichen Todeskonzepts in verschiedenen Altersstufen. Der Trauerprozess und das Aufgabenmodell von Worden werden detailliert erklärt.
4 Death Education: Dieses Kapitel erläutert den Ursprung und die Ziele der Death Education, eine Bewegung, die sich mit der Auseinandersetzung mit Sterben und Tod in pädagogischen Kontexten beschäftigt. Die verschiedenen Arten von Death-Education-Programmen und ihre Wirksamkeit werden diskutiert.
5 Tod und Sterben als Sachunterrichtsthema: Das Kapitel untersucht die Möglichkeit, Tod und Sterben in den Sachunterricht der Grundschule zu integrieren. Es beleuchtet die Aufgaben und Ziele des Sachunterrichts im Allgemeinen und diskutiert die Herausforderungen und Chancen der Thematik im Kontext des Thüringer Lehrplans und des Perspektivrahmens Sachunterricht. Es werden verschiedene methodische Ansätze und Beispiele für die praktische Umsetzung präsentiert.
6 Qualitative Forschungsmethoden: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die methodischen Grundlagen der Arbeit, insbesondere die Wahl der qualitativen Sozialforschung, das problemzentrierte Interview und die qualitative Inhaltsanalyse nach Udo Kuckartz. Das Vorgehen bei der Datenerhebung und -auswertung wird transparent dargestellt.
7 Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der qualitativen Inhaltsanalyse der Interviews mit Eltern. Die Ergebnisse sind in Kategorien gegliedert und mit Beispielzitaten aus den Interviews illustriert. Eine detaillierte Beschreibung der Stichprobe ist ebenfalls enthalten.
Tod, Sterben, Trauer, Death Education, Grundschule, Sachunterricht, Elternmeinung, qualitative Inhaltsanalyse, Todeskonzept, kindliche Entwicklung, Trauerprozess, Tabuisierung, Lehrplan.
Die Forschungsarbeit untersucht die Einstellungen von Eltern von Grundschulkindern zur Thematisierung von Tod und Sterben im Sachunterricht. Das Ziel ist die Ermittlung elterlicher Standpunkte und Bedingungen für eine mögliche Thematisierung dieses sensiblen Themas.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte, darunter elterliche Positionen zur Thematisierung von Tod und Sterben im Sachunterricht, die gesellschaftliche und familiäre Tabuisierung des Themas, die Entwicklung des Todeskonzepts bei Kindern unterschiedlichen Alters, Möglichkeiten und Herausforderungen der "Death Education" in der Grundschule sowie geeignete Methoden und didaktische Ansätze für die Thematisierung im Sachunterricht.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Grundlagen (Definitionen, gesellschaftliche Entwicklungen, kindliches Erleben von Tod und Sterben), Umgang mit Tod und Sterben im Kindesalter (Verlusterfahrungen, Todesvorstellungen, Trauerprozess), Death Education, Tod und Sterben als Sachunterrichtsthema (Aufgaben, Ziele, methodische Ansätze), Qualitative Forschungsmethoden (Methodenwahl, Datenerhebung und -auswertung), Ergebnisse (Stichprobenbeschreibung, Kategorien, Diskussion) und Fazit.
Die Forschungsarbeit verwendet qualitative Methoden. Die Datenerhebung erfolgte mittels problemzentrierter Interviews mit Leitfaden. Die Auswertung der Daten basiert auf einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Udo Kuckartz mit induktiver Kategorienbildung, unterstützt durch die Software MAXQDA.
Die Ergebnisse der Studie werden in Kapitel 7 präsentiert und umfassen Kategorien wie die Thematisierung im gesellschaftlichen/privaten Kontext, im schulischen Kontext, Gründe für Tabuisierung, Vorteile und Nachteile der Thematisierung, mögliche und unpassende Unterrichtsthemen, die Berücksichtigung der Klassenstufe, religiöser Bezug, Information an Eltern, Unterstützung des Trauerprozesses und das Wahlrecht der Eltern. Die Ergebnisse sind detailliert beschrieben und mit Beispielzitaten aus den Interviews illustriert.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind Tod, Sterben, Trauer, Death Education, Grundschule, Sachunterricht, Elternmeinung, qualitative Inhaltsanalyse, Todeskonzept, kindliche Entwicklung, Trauerprozess und Tabuisierung.
Die Forschungsarbeit zielt darauf ab, die Einstellungen von Eltern zur Thematisierung von Tod und Sterben im Sachunterricht zu untersuchen und die elterlichen Standpunkte und Bedingungen für eine mögliche Thematisierung zu ermitteln.
Die Arbeit beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Darstellung der Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Die einzelnen Kapitel werden ausführlich beschrieben und bieten einen umfassenden Überblick über die Forschungsarbeit.
Diese Arbeit ist relevant für Pädagogen, Lehrer, Schulpsychologen, Eltern und alle, die sich mit der Thematik des Umgangs mit Tod und Sterben im Kindesalter und im schulischen Kontext befassen.
Die detaillierte Ausarbeitung der Forschungsarbeit, inklusive der vollständigen Ergebnisse und der Methodik, ist im Haupttext verfügbar (verfügbare Quelle einfügen, falls zutreffend).
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