Bachelorarbeit, 2020
44 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht das Potential des Jugendromans „George“ von Alex Gino zur Förderung von Genderkompetenz im Literaturunterricht. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie der Roman die Auseinandersetzung mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt unterstützen kann. Die Arbeit beleuchtet den Gleichstellungsauftrag der Schulen in NRW und führt in die Gender- und Queer-Theorie ein.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und betont die Relevanz des Themas Transsexualität und sexuelle Vielfalt im Kontext aktueller gesellschaftlicher Debatten. Sie stellt die Forschungsfrage auf und skizziert den Aufbau der Arbeit, der von einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Gleichstellungsauftrag der Schulen und der Gender- und Queer-Theorie zu einer Analyse des Jugendromans „George“ führt. Die Einleitung verdeutlicht die Notwendigkeit der Förderung von Genderkompetenz bei Jugendlichen und hebt die Bedeutung der Inklusion hervor. Die Beispiele von Initiativen für geschlechtsneutrale Toiletten und der Möglichkeit, „divers“ im Geburtsregister eintragen zu lassen, unterstreichen die Brisanz und Aktualität der Thematik.
2. Der Gleichstellungsauftrag der Schulen in NRW: Dieses Kapitel befasst sich mit dem gesetzlichen Gleichstellungsauftrag der Schulen in Nordrhein-Westfalen. Es analysiert den Lehrplan und zeigt auf, wie Themen wie Beziehung, Geschlecht, Geschlechterrollen, sexuelle Orientierung und Identität in der Sexualerziehung behandelt werden sollen. Der Fokus liegt auf dem Erziehungsauftrag zur Förderung von Toleranz, Selbstbewusstsein und einem kritischen Umgang mit Vorurteilen und Klischees im Zusammenhang mit Sexualität und Geschlechtsidentität. Die Bedeutung des Grundgesetzes und der Achtung der Menschenwürde als Grundlage für einen inklusiven Ansatz wird hervorgehoben.
3. Was bedeutet Genderkompetenz? - Die Relevanz für den schulischen Kontext: Dieses Kapitel definiert Genderkompetenz und erörtert ihre Bedeutung für den schulischen Kontext. Es bietet einen Einblick in die Gender- und Queer Studies und erläutert die dekonstruktivistische Geschlechtertheorie von Judith Butler. Die Kapitel unterstreichen die Notwendigkeit, Schüler*innen mit vielfältigen Formen des Begehrens vertraut zu machen und Identitätsentwürfe jenseits binärer Kategorien zu ermöglichen. Die Relevanz für den schulischen Kontext wird durch die Herausforderungen für LSBTIQ*-Jugendliche in einer heteronormativen Gesellschaft begründet.
4. Inwiefern ist das Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt relevant für den schulischen Kontext?: Dieses Kapitel vertieft die Notwendigkeit, das Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im schulischen Kontext zu thematisieren. Es greift empirische Daten auf und belegt den hohen Anteil an LSBTIQ*-Jugendlichen, die unter Ablehnung und Diskriminierung leiden, sowohl im familiären als auch im schulischen Umfeld. Diese Kapitel untermauert die Notwendigkeit einer inklusiven und identitätsorientierten Didaktik, die Schüler*innen einen geschützten Raum und Unterstützung bietet.
5. Förderung der Genderkompetenz im Literaturunterricht: Dieses Kapitel untersucht die Möglichkeiten, Genderkompetenz durch den Literaturunterricht zu fördern. Es stellt die These auf, dass literarische Texte, die sich dem LSBTIQ*-Thema widmen, sich aufgrund der Identifikation mit gleichaltrigen Protagonist*innen und der Mehrdimensionalität der Darstellung besonders eignen. Der Fokus liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen und Geschlechterstereotypen.
6. Genderkompetenzen vermitteln anhand des Buchs „George“ von Alex Gino. Transsexualität als Themenschwerpunkt des Buchs: Dieses Kapitel analysiert den Jugendroman „George“ im Hinblick auf seine Eignung zur Förderung von Genderkompetenz. Es untersucht Georges Diskriminierungserfahrungen, ihre Identitätsentwicklung und ihr Coming-out im familiären und schulischen Kontext. Die Rolle der Medien und die Bedeutung ihrer Freundschaft mit Kelly werden ebenso beleuchtet wie das Verhalten der Lehrkräfte im Umgang mit dem Theaterstück „Wilbur und Charlotte“. Die Analyse dieses Kapitels zeigt, wie der Roman verschiedene Aspekte von Gender und Transsexualität aufgreift und zur Reflexion anregen kann.
Genderkompetenz, Gender Studies, Queer Studies, Transsexualität, sexuelle Vielfalt, geschlechtliche Identität, Diskriminierung, Inklusion, Literaturunterricht, Jugendroman, „George“ (Alex Gino), Gleichstellungsauftrag, heteronormativität, Identitätsentwicklung, Coming-out.
Die Arbeit untersucht das Potential des Jugendromans „George“ von Alex Gino zur Förderung von Genderkompetenz im Literaturunterricht. Sie zeigt auf, wie der Roman die Auseinandersetzung mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt unterstützen kann und beleuchtet den Gleichstellungsauftrag der Schulen in NRW sowie die Gender- und Queer-Theorie.
Die Arbeit behandelt den Gleichstellungsauftrag der Schulen in NRW, Genderkompetenz und ihre Bedeutung im schulischen Kontext, die Analyse der Darstellung von Transsexualität und Diskriminierungserfahrungen in „George“, die Rolle von Medien und sozialen Beziehungen in Georges Identitätsentwicklung sowie genderunspezifische Pädagogik und deren Einfluss auf die Identitätsfindung.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Thematik einführt und die Forschungsfrage stellt. Es folgen Kapitel zum Gleichstellungsauftrag der Schulen in NRW, zur Definition von Genderkompetenz und ihrer Relevanz im schulischen Kontext, sowie zur Relevanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Schule. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse des Romans „George“, gefolgt von einem Fazit und Ausblick.
Das Kapitel definiert Genderkompetenz, erörtert ihre Bedeutung im schulischen Kontext und gibt einen Einblick in die Gender- und Queer Studies, inklusive der dekonstruktivistischen Geschlechtertheorie von Judith Butler. Es betont die Notwendigkeit, Schüler*innen mit vielfältigen Begehrensformen und Identitätsentwürfen jenseits binärer Kategorien vertraut zu machen.
Das Kapitel zur Analyse von „George“ untersucht Georges Diskriminierungserfahrungen, ihre Identitätsentwicklung und ihr Coming-out. Die Rolle der Medien, die Bedeutung ihrer Freundschaft und das Verhalten der Lehrkräfte werden beleuchtet. Die Analyse zeigt, wie der Roman verschiedene Aspekte von Gender und Transsexualität aufgreift und zur Reflexion anregen kann.
Schlüsselwörter sind: Genderkompetenz, Gender Studies, Queer Studies, Transsexualität, sexuelle Vielfalt, geschlechtliche Identität, Diskriminierung, Inklusion, Literaturunterricht, Jugendroman, „George“ (Alex Gino), Gleichstellungsauftrag, Heteronormativität, Identitätsentwicklung, Coming-out.
(Der konkrete Inhalt des Fazits und Ausblicks ist nicht im gegebenen Textfragment detailliert wiedergegeben, aber es wird ein Fazit und Ausblick erwähnt.)
Diese Arbeit ist relevant für Lehrende im Bildungsbereich, Studierende der Pädagogik und Gender Studies sowie alle, die sich mit Fragen der Genderkompetenz, sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und Inklusion im Bildungssystem auseinandersetzen.
(Die konkreten praktischen Implikationen sind nicht im gegebenen Textfragment detailliert wiedergegeben, aber die Arbeit legt nahe, dass der Roman "George" effektiv im Unterricht zur Förderung von Genderkompetenz eingesetzt werden kann.)
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