Bachelorarbeit, 2020
79 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Einfluss der nationalsozialistischen Pädagogik, insbesondere der Erziehungsratgeber von Johanna Haarer, auf die Bindungsmuster nachfolgender Generationen. Die Zielsetzung besteht darin, die nachwirkenden Folgen dieser Erziehung aufzuzeigen und in einen bindungstheoretischen Kontext einzuordnen.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss der Erziehung nach Johanna Haarer auf die Bindungsmuster nachfolgender Generationen vor. Sie begründet die Relevanz der Fragestellung aufgrund des kommerziellen Erfolgs der Bücher Haarers und der bis dato unzureichenden Aufarbeitung der NS-Pädagogik im privaten Kontext. Die Arbeit gliedert sich in die Darstellung der Texte Haarers, die Vorstellung der Bindungstheorie, die Auseinandersetzung mit der transgenerationalen Weitergabe von Bindungsmustern und eine abschließende Reflexion.
2. Darstellung der Texte von Johanna Haarer: Dieses Kapitel fasst die drei zentralen Werke Haarers – „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“, „Unsere kleinen Kinder“ und „Mutter, erzähl von Adolf Hitler!“ – zusammen. Es beginnt mit einer historischen Einordnung und der Biographie Haarers, um den Entstehungskontext der Bücher zu beleuchten und deren ideologischen Gehalt zu verstehen. Die Zusammenfassung der einzelnen Bücher wird durch eine Analyse der pädagogischen Konzepte und ersten Interpretationen ergänzt. Die Kapitel verdeutlichen die enge Verknüpfung zwischen den Erziehungsvorstellungen Haarers und der nationalsozialistischen Ideologie.
3. Bindungstheorie: Dieses Kapitel liefert die theoretische Grundlage der Arbeit. Es beschreibt den Ursprung und die Grundlagen der Bindungstheorie, gängige Forschungsmethoden, verschiedene Bindungsmuster und -repräsentationen sowie potentielle Bindungsstörungen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Einordnung der Erziehungsvorstellungen Johanna Haarers in den bindungstheoretischen Kontext gewidmet. Der Bezug zur Bindungstheorie ist essenziell für die Bewertung der langfristigen Auswirkungen der von Haarer propagierten Erziehungspraktiken.
4. Die transgenerationale Weitergabe von Bindungsmustern: Dieses Kapitel untersucht die transgenerationale Weitergabe von Bindungsmustern. Es beleuchtet die Stabilität der Bindungsqualität über die Lebensspanne und analysiert Studienergebnisse zur transgenerationalen Perspektive. Die gewonnenen Erkenntnisse werden mit den in den vorherigen Kapiteln dargestellten pädagogischen Konzepten Haarers verglichen, um den potentiellen Einfluss auf nachfolgende Generationen zu ergründen.
NS-Pädagogik, Johanna Haarer, Bindungstheorie, Mutter-Kind-Beziehung, transgenerationale Traumaweitergabe, Erziehungsratgeber, nationalsozialistische Ideologie, Bindungsmuster, Bindungssicherheit.
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht den Einfluss der nationalsozialistischen Pädagogik, insbesondere der Erziehungsratgeber von Johanna Haarer, auf die Bindungsmuster nachfolgender Generationen. Es wird analysiert, wie die in den Büchern Haarers propagierten Erziehungsmethoden die Mutter-Kind-Beziehung beeinflusst haben und welche langfristigen Folgen dies für die Bindungssicherheit nachfolgender Generationen hatte.
Die Arbeit konzentriert sich auf drei zentrale Werke von Johanna Haarer: „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“, „Unsere kleinen Kinder“ und „Mutter, erzähl von Adolf Hitler!“. Diese Bücher werden hinsichtlich ihrer ideologischen Grundlagen und pädagogischen Konzepte analysiert.
Die Arbeit stützt sich auf die Bindungstheorie. Es werden der Ursprung und die Grundlagen der Bindungstheorie erläutert, gängige Forschungsmethoden vorgestellt und verschiedene Bindungsmuster und -repräsentationen beschrieben. Die Bindungstheorie dient als Rahmen zur Interpretation der pädagogischen Konzepte Haarers und zur Bewertung der langfristigen Auswirkungen ihrer Erziehungsvorstellungen.
Die Arbeit untersucht, wie sich Bindungsmuster über Generationen hinweg fortsetzen. Es wird analysiert, ob und wie die in den Büchern Haarers beschriebenen Erziehungsmethoden die Bindungsqualität in nachfolgenden Generationen beeinflusst haben. Hierbei werden auch Studien zur transgenerationalen Traumaweitergabe berücksichtigt.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Darstellung der Texte von Johanna Haarer (inkl. historischer Einordnung und Biographie Haarers sowie Zusammenfassung der drei Hauptwerke), Bindungstheorie (Ursprung, Grundlagen, Forschungsmethoden, Bindungsmuster, Bindungsstörungen), Die transgenerationale Weitergabe von Bindungsmustern, Reflexion und Fazit.
Die Arbeit zielt darauf ab, die nachwirkenden Folgen der nationalsozialistischen Pädagogik, speziell der Erziehungsvorschläge Johanna Haarers, aufzuzeigen und in einen bindungstheoretischen Kontext einzuordnen. Es soll analysiert werden, wie sich diese Erziehung auf die Mutter-Kind-Beziehung und die Bindungssicherheit nachfolgender Generationen ausgewirkt hat.
Schlüsselwörter sind: NS-Pädagogik, Johanna Haarer, Bindungstheorie, Mutter-Kind-Beziehung, transgenerationale Traumaweitergabe, Erziehungsratgeber, nationalsozialistische Ideologie, Bindungsmuster, Bindungssicherheit.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, Studenten und alle Interessierten, die sich mit den Folgen der nationalsozialistischen Ideologie, der Geschichte der Erziehungswissenschaften und der Bindungstheorie auseinandersetzen. Sie bietet einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der NS-Pädagogik im privaten Kontext.
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