Diplomarbeit, 2002
197 Seiten, Note: sehr gut
Diese Diplomarbeit untersucht neuronale Netze und Selbstorganisation unter dem Blickwinkel der Chaostheorie, insbesondere im Kontext der Psychologie. Ziel ist es, die Anwendung chaostheoretischer Konzepte auf die Funktionsweise des Gehirns und künstlicher neuronaler Netze zu beleuchten.
Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit. Sie dient als Einstieg in die Betrachtung neuronaler Netze und Selbstorganisation aus der Perspektive der Chaostheorie im psychologischen Kontext.
Ein neues Weltbild: Dieses Kapitel beschreibt den Paradigmenwechsel von einem reduktionistischen zu einem holistischen Weltbild. Es werden die Unterschiede zwischen diesen beiden Ansätzen erläutert und ihre Relevanz für das Verständnis komplexer Systeme wie des Gehirns diskutiert. Die klassische KI und der Konnektionismus werden als Vorläufer des neuen, holistischen Weltbildes eingeführt.
Chaostheorie: Dieses zentrale Kapitel behandelt die Chaostheorie. Es erklärt die zentralen Konzepte des deterministischen Chaos, wie Nichtlinearität, hohe Sensitivität gegenüber Anfangsbedingungen und Selbstorganisation. Wichtige Charakteristika werden detailliert erläutert, und die Bedeutung von Rückkopplung und Bifurkation für dynamische Systeme wird hervorgehoben. Es werden Beispiele wie die logistische Abbildung und die Forschung von W. Freeman präsentiert, um die Theorie zu veranschaulichen. Die Anwendung der Chaostheorie in der Psychologie wird schließlich angesprochen, wobei die Gegenstandsangemessenheit und erste Forschungsarbeiten beleuchtet werden.
Selbstorganisation in künstlichen neuronalen Netzen: Dieses Kapitel beschreibt die Grundlagen und den Aufbau künstlicher neuronaler Netze (KNN). Es werden verschiedene Netzwerkarchitekturen wie Feedforward- und Feedback-Netze vorgestellt, sowie verschiedene Lernmethoden (überwacht, unüberwacht, bestärkend). Das Kapitel vergleicht biologische und künstliche neuronale Netze und stellt Beispiele wie Perceptron, Multilayer-Perceptron, selbstorganisierende Karten, Jordan-Netz, Elman-Netz und Hopfield-Netz vor. Die Vor- und Nachteile von KNN werden abschließend diskutiert.
Nichtlineare Dynamik und künstliche neuronale Netze: Dieses Kapitel behandelt die Anwendung von KNN in der Praxis. Es diskutiert die Eignung von KNN für reale Problemstellungen und vergleicht sie mit traditionellen statistischen Verfahren. Verschiedene Anforderungen an den Einsatz von KNN werden erläutert, sowie eine Kategorisierung nach Aufgabenstellung (Dependenz- und Interdependenzanalyse). Abschließend werden verschiedene Verfahren zur Auswahl eines geeigneten KNN-Modells vorgestellt.
Neuronale Netze, Selbstorganisation, Chaostheorie, Komplexität, Nichtlinearität, Deterministisches Chaos, Künstliche Neuronale Netze (KNN), Zeitreihenanalyse, Gehirn, Psychologie, Feedforward-Netze, Feedback-Netze, Lernverfahren.
Die Arbeit untersucht neuronale Netze und Selbstorganisation unter dem Blickwinkel der Chaostheorie, insbesondere im Kontext der Psychologie. Der Fokus liegt auf der Anwendung chaostheoretischer Konzepte auf die Funktionsweise des Gehirns und künstlicher neuronaler Netze.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Anwendung der Chaostheorie auf das Verständnis des Gehirns, Selbstorganisation in neuronalen Netzen (biologisch und künstlich), Vergleich zwischen biologischen und künstlichen neuronalen Netzen, Methoden der nichtlinearen Zeitreihenanalyse und Anwendungsbeispiele künstlicher neuronaler Netze. Sie umfasst auch eine Einführung in den Paradigmenwechsel von einem reduktionistischen zu einem holistischen Weltbild und eine detaillierte Erläuterung der Chaostheorie, inklusive Konzepte wie Nichtlinearität, hohe Sensitivität gegenüber Anfangsbedingungen und Selbstorganisation.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Ein neues Weltbild (Paradigmenwechsel, Reduktionismus vs. Holismus, klassische KI und Konnektionismus), Chaostheorie (Geschichte, deterministisches Chaos, Anwendung in der Psychologie), Selbstorganisation in künstlichen neuronalen Netzen (Grundlagen, Aufbau, Lernmethoden, Beispiele), Nichtlineare Dynamik und künstliche neuronale Netze (Anwendungen, Vergleich mit statistischen Verfahren, Auswahl geeigneter Verfahren).
Die Arbeit erläutert zentrale Konzepte des deterministischen Chaos wie Nichtlinearität, hohe Sensitivität gegenüber Anfangsbedingungen, Rückkopplung, Bifurkation, Intermittenz, Selbstorganisation und die besondere Rolle der Zeit. Es werden auch Attraktoren (Punktattraktor, Grenzzyklus, seltsamer Attraktor) und fraktale Geometrie im Zusammenhang mit dem deterministischen Chaos diskutiert.
Die Arbeit behandelt verschiedene Arten künstlicher neuronaler Netze (KNN), darunter Feedforward-Netze und Feedback-Netze. Es werden auch verschiedene Lernmethoden wie überwachtes Lernen, bestärkendes Lernen und unüberwachtes Lernen erläutert. Konkrete Beispiele wie Perceptron, Multilayer-Perceptron, selbstorganisierende Karten, Jordan-Netz, Elman-Netz und Hopfield-Netz werden vorgestellt.
Die Arbeit vergleicht biologische und künstliche neuronale Netze hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden herausgestellt.
Schlüsselwörter sind: Neuronale Netze, Selbstorganisation, Chaostheorie, Komplexität, Nichtlinearität, Deterministisches Chaos, Künstliche Neuronale Netze (KNN), Zeitreihenanalyse, Gehirn, Psychologie, Feedforward-Netze, Feedback-Netze, Lernverfahren.
Die Arbeit enthält ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, welches als Ausgangspunkt für weiterführende Recherchen dienen kann. Die im Text zitierten Quellen können ebenfalls als Grundlage für weiterführende Studien dienen.
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