Diplomarbeit, 2001
83 Seiten, Note: sehr gut
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Anti-Aggressivitäts-Training (AAT) als Impulsgeber für neue Lernformen vor dem Hintergrund von Gewaltprävention. Die Arbeit untersucht die fachtheoretischen Hintergründe, die methodischen Elemente und praktischen Erfahrungen des AAT, um zu ergründen, ob dieses Modell Impulse für ein „neues Lernen“ in Jugendarbeit und Schule geben kann.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den aktuellen gesellschaftlichen Kontext und die Bedeutung von Gewaltprävention beleuchtet. Kapitel 2 analysiert verschiedene Definitionsansätze und Erklärungsmodelle für Aggression und Gewalt. Kapitel 3 befasst sich mit den psychologischen und soziologischen Theorien des aggressiven Verhaltens. Kapitel 4 untersucht den Erwerb der Geschlechterrolle und die daraus resultierenden Problematiken für Jungen, insbesondere im Hinblick auf männliche Sozialisation und Jungenarbeit. Kapitel 5 gibt eine Einführung in den Begriff der Prävention. Kapitel 6 beleuchtet die Entstehungsgeschichte und Zielgruppe des klassischen Anti-Aggressivitäts-Trainings nach Weidner/Heilemann, untersucht verschiedene Modelle und deren theoretische Bezugspunkte, sowie die vier Phasen des klassischen AAT. Es werden auch kritische Betrachtungen zum klassischen Weidner'schen Ansatz geäußert. Kapitel 7 fokussiert auf das Hamelner Modell 2000 als wachstumsförderndes und emanzipatorisches Pädagogik- und Lernmodell, und erläutert die Grundform des Modells, die zentralen Elemente des Attraktivitätstrainings und die zusätzlichen Handlungsmodule. Es wird auch die Entwicklung vom Hamelner Modell 2000 zum „Jungencoaching“ beleuchtet. Kapitel 8 befasst sich mit der Frage, ob die Schule „neues Lernen“ braucht, untersucht die Situation der Schule in der Gegenwart und stellt Überlegungen zur Entwicklung eines neuen Schulfaches „Selbstachtung und Körperorientierung“ nach Heilemann vor.
Anti-Aggressivitäts-Training (AAT), Gewaltprävention, Aggression, Aggressivität, Gewalt, Geschlechterrolle, männliche Sozialisation, Jungenarbeit, „neues Lernen“, Schule, Jugendhilfe, soziale Desintegration, Risikogesellschaft, Operantes Konditionieren, Imitationslernen, Frustrations-Aggressions-Theorie, Etikettierung, Anomie, Hamelner Modell, Attraktivitätstraining, Jungencoaching
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