Bachelorarbeit, 2019
61 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht das Potential von Deutschrap zur Neuordnung der Geschlechterverhältnisse, am Beispiel der Künstlerin Shirin David. Die Arbeit analysiert die Rolle von Frauen im männerdominierten Genre und beleuchtet Strategien weiblicher Künstlerinnen, sich gegen sexistische Stereotypen zu positionieren. Es wird untersucht, inwieweit Shirin David durch ihre Musik und ihr Auftreten eine Subversion der traditionellen Geschlechterrollen im HipHop darstellt.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Ausgangslage dar: Deutschrap ist ein stark männerdominiertes Genre, in dem Frauen oft mit sexistischen Aussagen konfrontiert werden und in klischeehafte Rollenbilder gesteckt werden. Trotzdem versuchen weibliche Rapperinnen, sich in der Szene zu etablieren und die bestehenden Machtstrukturen herauszufordern. Die Arbeit fokussiert sich auf Shirin David als Beispiel einer erfolgreichen weiblichen Rapperin und untersucht ihr Potential zur Subversion der Geschlechterrollen. Die Einleitung verweist auf den Erfolg von Shirin David und den gleichzeitig anhaltenden Sexismus in Deutschrap, was die Forschungsfrage begründet.
4. Die HipHop-Kultur und ihre Anfänge: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung und die zentralen Elemente der HipHop-Kultur – DJing, Breakdance, Graffiti und Rap – und deren Entwicklung in Deutschland. Es wird der geschlechtsspezifische Aspekt bereits in der Entstehung der Kultur beleuchtet und die Dominanz männlicher Künstler*innen in der Geschichte thematisiert. Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Raps und seinem Wandel im deutschsprachigen Raum, um den Kontext für die nachfolgende Analyse des Geschlechterverhältnisses zu schaffen.
5. Die Konstruktion von Geschlecht: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar, indem es die Konzepte von "Doing Gender" nach West/Zimmermann und die Geschlechter- und Performanztheorie nach Judith Butler einführt. Es wird erläutert, wie Geschlecht nicht als biologische Gegebenheit, sondern als sozial konstruierte und performative Kategorie verstanden wird. Die Theorie von Butler wird besonders in Bezug auf das Subversionspotential von Geschlechterrollen im HipHop hervorgehoben. Das Kapitel dient als theoretische Grundlage für die Analyse von Shirin Davids künstlerischem Handeln.
6. HipHop als performative Kultur: Dieses Kapitel verbindet die theoretischen Ansätze mit der Praxis des HipHop. Anhand der Habitus-Theorie von Bourdieu wird untersucht, wie soziale Strukturen und Machtverhältnisse im HipHop zum Ausdruck kommen und wie diese durch performative Akte subvertiert werden können. Es wird die Möglichkeit des künstlerischen Widerstands gegen die etablierten Normen thematisiert. Das Kapitel erklärt, wie HipHop als performative Kunstform die Möglichkeit bietet, Geschlechterrollen aktiv zu verhandeln und zu beeinflussen.
7. Geschlechtliche Rollenverteilung im Rap: Dieses Kapitel beleuchtet die ungleiche Geschlechterverteilung im Rap und konzentriert sich speziell auf den weiblichen HipHop. Es analysiert die Herausforderungen, denen sich weibliche Künstlerinnen in diesem Umfeld stellen müssen, und zeigt exemplarisch Wege auf, wie sie sich behaupten und gegen sexistische Stereotypen positionieren. Es wird ein Gesamtbild der Hürden und Strategien von Frauen im Rap gegeben.
8. Analyse Shirin David: Dieser Abschnitt analysiert die Musikvideos und Texte von Shirin David ("Gib ihm" und "ICE") im Hinblick auf ihre Darstellung von Weiblichkeit und Geschlechterrollen. Es wird untersucht, ob und wie sie etablierte Muster herausfordert und subvertiert. Das Zwischenfazit der Textanalyse zieht erste Schlussfolgerungen aus den analysierten Texten und bereitet die abschließende Betrachtung des Subversionspotentials vor. Die Analyse konzentriert sich auf die verwendeten Bilder, Metaphern und die gesamte Inszenierung, um deren Aussagekraft zu ergründen.
Deutschrap, Geschlechterverhältnisse, Shirin David, Sexismus, Stereotypen, Performativität, Subversion, Habitus, Weiblicher HipHop, „Doing Gender“, Judith Butler, Boss-Bitch.
Die Bachelorarbeit untersucht das Subversionspotential von Deutschrap im Hinblick auf die Geschlechterverhältnisse, anhand des Beispiels der Rapperin Shirin David. Es wird analysiert, wie Frauen in diesem männerdominierten Genre agieren und welche Strategien sie einsetzen, um sexistische Stereotypen zu bekämpfen.
Die Arbeit untersucht, inwieweit Shirin David durch ihre Musik und ihr öffentliches Auftreten eine Subversion traditioneller Geschlechterrollen im HipHop darstellt. Im Fokus steht die Frage, ob und wie sie etablierte Machtstrukturen und sexistische Normen in Frage stellt.
Die Analyse konzentriert sich auf die Rapperin Shirin David und ihre Songs "Gib ihm" und "ICE". Ihre Musikvideos und Texte werden im Hinblick auf die Darstellung von Weiblichkeit und Geschlechterrollen untersucht.
Die Arbeit stützt sich auf die Theorien von "Doing Gender" (West/Zimmermann), der Geschlechter- und Performanztheorie von Judith Butler und der Habitus-Theorie von Bourdieu. Diese Konzepte liefern das theoretische Fundament für die Analyse von Shirin Davids künstlerischem Handeln und dem performativen Charakter von HipHop.
Die Arbeit beleuchtet die Entstehung und die zentralen Elemente der HipHop-Kultur (DJing, Breakdance, Graffiti, Rap), ihre Entwicklung in Deutschland und den geschlechtsspezifischen Aspekt innerhalb dieser Kultur, insbesondere die Dominanz männlicher Künstler*innen.
Die Arbeit analysiert die ungleiche Geschlechterverteilung im Rap, die Herausforderungen für weibliche Künstlerinnen und die Strategien, mit denen sie sich in diesem Umfeld behaupten und gegen sexistische Stereotypen positionieren. Es wird der "weibliche HipHop" als spezifisches Phänomen beleuchtet.
Die Analyse umfasst die verwendeten Bilder, Metaphern und die Inszenierung in Shirin Davids Musikvideos und Texten. Es wird untersucht, ob und wie sie etablierte Muster herausfordert und subvertiert, und wie die Öffentlichkeit auf ihr Auftreten reagiert.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen über das Subversionspotential von Shirin Davids Musik und Auftreten im Kontext des Deutschrap und der anhaltenden Debatte um Sexismus und Geschlechterrollen in der Musikbranche. Es wird bewertet, inwieweit sie eine Neuordnung der Geschlechterverhältnisse im HipHop bewirkt.
Deutschrap, Geschlechterverhältnisse, Shirin David, Sexismus, Stereotypen, Performativität, Subversion, Habitus, Weiblicher HipHop, „Doing Gender“, Judith Butler, Boss-Bitch.
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, Kapitel zur Methodenauswahl, zur HipHop-Kultur, zur Konstruktion von Geschlecht, zu HipHop als performativer Kultur, zur Geschlechterrollenverteilung im Rap, zur Analyse von Shirin Davids Musik ("Gib ihm" und "ICE"), zur Diskussion der öffentlichen Debatte um Shirin David und einem Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick.
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