Bachelorarbeit, 2020
54 Seiten, Note: 6,0
Diese Arbeit untersucht das Motiv der Trunkenheit in mittelhochdeutschen Mären und dessen Funktion innerhalb der Märendichtung. Sie beleuchtet den Kontext des Alkoholkonsums im Mittelalter und analysiert dessen Darstellung in der Literatur. Die Arbeit schließt eine Forschungslücke, indem sie sich gezielt mit der bisher wenig beachteten Rolle des Alkohols in dieser literarischen Gattung auseinandersetzt.
Trunkenheit und Gesellschaft im Mittelalter: Der einführende Abschnitt beschreibt den Alkoholkonsum im Mittelalter anhand verschiedener Quellen. Er beleuchtet die gängigen Getränke (Bier, Wein, Most), die soziale Akzeptanz des Alkohols, und schildert Beispiele für exzessiven Alkoholkonsum, sogar in Verbindung mit religiösen Ereignissen. Das Kapitel veranschaulicht die ambivalente Beziehung zwischen exzessivem Alkoholkonsum und religiöser Praxis im mittelalterlichen Alltag anhand von Beispielen wie dem Bauerntanz von Pieter Bruegel dem Älteren und einer Xantener Handschrift.
Einblicke in eine historisch-kulturelle Geschichte der Trunkenheit: Dieser Abschnitt untersucht die historische Perspektive auf Trunkenheit, indem er die antike Philosophie und biblische Texte heranzieht. Er analysiert, wie diese Schriften den Alkoholgenuss und -missbrauch bewerten und wie diese Bewertungen sich auf die mittelalterliche Gesellschaft und Literatur auswirkten. Das Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis des kulturellen und gesellschaftlichen Kontextes, in dem die späteren literarischen Darstellungen von Trunkenheit zu sehen sind.
Trunkenheit in der lat., mhd. und fnhd. Literatur des Mittelalters: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung von Trunkenheit in der mittelalterlichen Literatur, insbesondere in mittelhochdeutschen Mären. Es untersucht die Merkmale der Märendichtung und die verschiedenen Funktionen des Trunkenheitsmotivs, wie die Darstellung von Gesellschaft und Geselligkeit, Identität und Inversion, sowie die Erzeugung von komischen oder tragischen Effekten. Der Abschnitt legt dar, warum das Motiv des Alkohols in der Forschung bislang vernachlässigt wurde und wie die vorliegende Arbeit dazu beitragen will, diese Lücke zu schliessen.
Mittelhochdeutsche Mären, Trunkenheit, Alkohol, Mittelalter, Märendichtung, Gesellschaft, Literatur, Kulturgeschichte, soziale Funktionen, Identität, Inversion.
Diese Arbeit untersucht das Motiv der Trunkenheit in mittelhochdeutschen Mären und dessen Funktion innerhalb der Märendichtung. Sie beleuchtet den Kontext des Alkoholkonsums im Mittelalter und analysiert dessen Darstellung in der Literatur. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der bisher wenig beachteten Rolle des Alkohols in dieser literarischen Gattung.
Die Arbeit behandelt den Alkoholkonsum und -missbrauch im Mittelalter, die Darstellung von Trunkenheit in mittelhochdeutschen Mären, die sozialen und kulturellen Funktionen des Trunkenheitsmotivs, einen Vergleich mit anderer Trunkenheitsliteratur und die historisch-kulturelle Entwicklung des Blicks auf Trunkenheit. Sie umfasst eine Analyse antiker Philosophie und biblischer Texte zur Thematik, sowie eine detaillierte Betrachtung der Merkmale der Märendichtung und der verschiedenen Funktionen des Trunkenheitsmotivs (z.B. Gesellschaft, Geselligkeit, Identität, Inversion, komische/tragische Effekte).
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: "Trunkenheit und Gesellschaft im Mittelalter", " Einblicke in eine historisch-kulturelle Geschichte der Trunkenheit" (inkl. Antike und Bibel), "Trunkenheit in der lat., mhd. und fnhd. Literatur des Mittelalters" (mit Fokus auf mittelhochdeutsche Mären) und "Schlussbetrachtung". Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Analyse des jeweiligen Aspekts.
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene Quellen, darunter mittelalterliche Literatur (lateinisch, mittelhochdeutsch, frühneuhochdeutsch), philosophische Schriften der Antike, biblische Texte und bildliche Darstellungen (z.B. Bauerntanz von Pieter Bruegel dem Älteren, Xantener Handschrift). Sie analysiert den Alkoholkonsum im Mittelalter anhand von Informationen über gängige Getränke (Bier, Wein, Most), die soziale Akzeptanz von Alkohol und Beispiele für exzessiven Konsum.
Die Arbeit schließt eine Forschungslücke, indem sie sich gezielt mit der bisher wenig beachteten Rolle des Alkohols in mittelhochdeutschen Mären auseinandersetzt. Sie analysiert systematisch die Funktion des Trunkenheitsmotivs in dieser literarischen Gattung und trägt so zu einem umfassenderen Verständnis der mittelalterlichen Literatur bei.
Schlüsselwörter sind: Mittelhochdeutsche Mären, Trunkenheit, Alkohol, Mittelalter, Märendichtung, Gesellschaft, Literatur, Kulturgeschichte, soziale Funktionen, Identität, Inversion.
Die Arbeit untersucht das Motiv der Trunkenheit in mittelhochdeutschen Mären und dessen Funktion innerhalb der Märendichtung. Sie beleuchtet den Kontext des Alkoholkonsums im Mittelalter und analysiert dessen Darstellung in der Literatur. Ziel ist es, die bisher vernachlässigte Rolle des Alkohols in dieser literarischen Gattung zu untersuchen und zu einem besseren Verständnis beizutragen.
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