Masterarbeit, 2020
174 Seiten, Note: 1,0
Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik
Diese Masterarbeit untersucht die Förderung des funktional-grammatischen Verständnisses des Verbs in der Grundschule. Ziel ist die Entwicklung und Erprobung von Unterrichtsvorschlägen, die ein tieferes Verständnis des Verbs über die bloße Benennung hinaus ermöglichen. Die Arbeit basiert auf dem Funktionalen Grammatikunterricht und analysiert den Lernerfolg anhand einer Studie mit einer Zweitklässlerin.
1. Problematik der Praxis und Zielsetzung der Arbeit: Die Einleitung beschreibt eine bestehende Lücke im Grammatikunterricht der Grundschule bezüglich des Verbverständnisses. Studien zeigen, dass der Fokus oft auf Handlungsverben liegt, während andere Verbarten vernachlässigt werden. Ein rein semantischer Zugang wird kritisiert, und die fehlende Unterscheidung zwischen Verb und Prädikat wird als gravierendes Problem identifiziert. Die Arbeit zielt darauf ab, durch die Entwicklung und Erprobung funktionaler Unterrichtsvorschläge dieses Defizit zu beheben.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es werden verschiedene Theorien zum Verb, zum Funktionalen Grammatikunterricht nach Hoffmann, und zur Kompetenzanalyse (Klafki, Bloom) erläutert. Der Fokus liegt auf der Zusammenführung der verschiedenen Aspekte des Verbs, um ein ganzheitliches Verständnis zu fördern und den Sinn des Grammatikunterrichts für die Schüler*innen zu verdeutlichen. Es werden methodisch-didaktische Hinweise aus der Literatur vorgestellt.
3. Methodisches Vorgehen der Studie: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der durchgeführten Studie. Die Zielsetzung, die Forschungsfragen, die Kompetenzanalyse nach Klafki und die Lernziele werden präzise formuliert. Die Lernziele werden den Lernebenen der Bloom’schen Taxonomie zugeordnet. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung der qualitativen Inhaltsanalyse als gewählte Auswertungsmethode, inkl. der Definition von Analyseeinheiten und -schritten. Das methodische Vorgehen zur Erhebung des Lernzuwachses mittels Vor- und Nachtest wird ebenfalls detailliert dargestellt.
4. Darstellung, Auswertung und Interpretation der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie, inklusive der Auswertung der Vor- und Nachtests und der Beobachtungsprotokolle der einzelnen Unterrichtsstunden. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf das Verständnis von Satzgliedern, Feldgliederung, Verb-Subjekt-Kongruenz, Verbvalenz und des Verbs als Satzkern analysiert und interpretiert. Es werden detaillierte Ergebnisse zu jedem der fünf Lerninhalte präsentiert.
Funktionaler Grammatikunterricht, Verbverständnis, Grundschule, Kompetenzanalyse, Qualitative Inhaltsanalyse, Lernziele, Unterrichtsmaterialien, Verb-Subjekt-Kongruenz, Verbvalenz, Satzglied.
Die Masterarbeit untersucht die Förderung des funktional-grammatischen Verständnisses des Verbs in der Grundschule. Ziel ist die Entwicklung und Erprobung von Unterrichtsvorschlägen, die ein tieferes Verständnis des Verbs über die bloße Benennung hinaus ermöglichen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der bestehenden Probleme im Grammatikunterricht zum Thema Verb und die Entwicklung sowie empirische Erprobung von funktionalen Unterrichtsmaterialien.
Die Arbeit basiert auf dem Funktionalen Grammatikunterricht nach Hoffmann und bezieht Theorien zum Verb, zur Kompetenzanalyse (Klafki, Bloom) und methodisch-didaktische Hinweise aus der Literatur mit ein. Der Fokus liegt auf der ganzheitlichen Förderung des Verbverständnisses und der Vermittlung des Sinns des Grammatikunterrichts für die Schüler*innen.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Problematik der Praxis und Zielsetzung der Arbeit; 2. Theoretische Grundlagen; 3. Methodisches Vorgehen der Studie; 4. Darstellung, Auswertung und Interpretation der Ergebnisse; 5. Zusammenfassung und Diskussion. Der Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
Die Studie verwendet eine qualitative Inhaltsanalyse zur Auswertung der Daten. Es wurden Vor- und Nachtests zur Erhebung des Lernzuwachses eingesetzt. Die Analyse umfasst die detaillierte Beschreibung des methodischen Vorgehens, die Definition von Analyseeinheiten und -schritten sowie die Berücksichtigung von Gütekriterien. Die Lernziele wurden den Lernebenen der Bloom’schen Taxonomie zugeordnet.
Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der Studie, inklusive der Auswertung von Vor- und Nachtests und Beobachtungsprotokollen. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf das Verständnis von Satzgliedern, Feldgliederung, Verb-Subjekt-Kongruenz, Verbvalenz und des Verbs als Satzkern analysiert und interpretiert. Detaillierte Ergebnisse zu jedem der fünf Lerninhalte (Verständnis von Satzgliedern (K1), Verständnis der Feldgliederung von Sätzen (K2), Verständnis der Verb-Subjekt-Kongruenz (K3), Verständnis der Verbvalenz (K4), Verständnis des Verbs als Satzkern (K5)) werden präsentiert.
Die Arbeit leitet Handlungsempfehlungen für den Grammatikunterricht ab, basierend auf den Ergebnissen der Studie und der Reflexion der methodischen Vorgehensweise. Diese beziehen sich auf die Entwicklung und den Einsatz von funktionalen Unterrichtsmaterialien zur Förderung des Verbverständnisses in der Grundschule.
Schlüsselwörter sind: Funktionaler Grammatikunterricht, Verbverständnis, Grundschule, Kompetenzanalyse, Qualitative Inhaltsanalyse, Lernziele, Unterrichtsmaterialien, Verb-Subjekt-Kongruenz, Verbvalenz, Satzglied.
Die Arbeit richtet sich an Lehramtsstudierende, Lehrkräfte der Grundschule und an alle, die sich für die didaktische Gestaltung des Grammatikunterrichts interessieren.
Die Arbeit adressiert die bestehenden Probleme im Grammatikunterricht bezüglich des Verbverständnisses, insbesondere den Fokus auf Handlungsverben, die Vernachlässigung anderer Verbarten, den rein semantischen Zugang und die fehlende Unterscheidung zwischen Verb und Prädikat.
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