Bachelorarbeit, 2020
32 Seiten, Note: 1,0
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Legitimation der Herrschaft des römischen Kaisers Konstantin I. in den Jahren 306 bis 312. Der Schwerpunkt liegt auf Konstantins Strategie, seine Herrschaft durch die Berufung auf das blutsdynastische Prinzip zu legitimieren, wobei seine Bemühungen um eine Legitimierung im Rahmen des tetrarchischen Systems ebenfalls berücksichtigt werden.
Die Einleitung beleuchtet die Herausforderungen, vor denen sich Konstantin nach seiner Ausrufung zum Kaiser im Jahr 306 sah, und stellt seine Legitimationsstrategie in den Kontext der Tetrarchie und des blutsdynastischen Prinzips.
Kapitel 2 beschreibt den Aufbau des tetrarchischen Systems unter Diokletian und Maximian, einschließlich der hierarchischen Struktur und der ideologiebasierten Legitimationsstrategie. Des Weiteren wird erläutert, wie Konstantin in die dritte Tetrarchie integriert wurde, obwohl ihm aufgrund seines Status als leiblicher Sohn eines Tetrarchen eigentlich keinerlei Anspruch auf den kaiserlichen Rang zustand.
Kapitel 3 behandelt das Bündnis zwischen Konstantin und Maximian im Jahr 307, beleuchtet die Gründe für Maximians Rückkehr in die Politik und die Vorteile, die Konstantin aus diesem Bündnis in legitimatorischer Hinsicht zog. Des Weiteren wird die Rolle des Bündnisses für Konstantins Zugehörigkeit zur Tetrarchie beleuchtet.
Kapitel 4 befasst sich mit Konstantins Berufung auf das blutsdynastische Prinzip, welches er nach dem Verrat Maximians im Jahr 310 konsequent forcierte. Dabei wird die Bedeutung, die dem Status seines Vaters Constantius I. zukam, sowie Konstantins fiktive Abstammung vom römischen Kaiser Claudius Gothicus analysiert.
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Konstantins Herrschaft, tetrarchische Ordnung, blutsdynastische Herrschaftslegitimation, Usurpation, kaiserliche Familie, göttliche Abstammung, Panegyrici Latini, ideologische Legitimationsstrategien.
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