Doktorarbeit / Dissertation, 2020
210 Seiten, Note: gut
Diese Dissertation untersucht die Notwendigkeit der gerichtlichen Kontrolle der Anklageentscheidung der Staatsanwaltschaft, indem sie das deutsche und koreanische Recht vergleicht. Ziel ist es, die Effektivität der Kontrolle durch das strafprozessuale Zwischenverfahren zu analysieren.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Dissertation ein und beschreibt den Ausgangspunkt der Untersuchung, einen Überblick über mögliche Abschlussentscheidungen der Staatsanwaltschaft (Anklageerhebung, Verfahrenseinstellung), den gegenwärtigen Forschungsstand und das Problemfeld. Sie skizziert den Gegenstand und den Gang der Untersuchung, welcher sich in zwei Hauptteile gliedert: einen Teil zum deutschen und einen Teil zum koreanischen Recht.
1. Teil: Die gerichtliche Kontrolle der staatsanwaltschaftlichen Anklageentscheidung nach deutschem Recht: Dieser Teil untersucht die gerichtliche Kontrolle der Anklageentscheidung nach deutschem Recht. Es wird die Gesetzeslage, bestehend aus Nichteröffnungsbeschluss gemäß § 204 StPO und Einstellung gemäß §§ 153 ff. StPO, analysiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Notwendigkeit der gerichtlichen Kontrolle, die sowohl theoretisch (Akkusations- und Gewaltenteilungsprinzip, Rolle der Staatsanwaltschaft als objektives Organ, Schutzbedürfnis des Beschuldigten) als auch formell (Regelungsform der §§ 204 StPO und §§ 153 ff. StPO) begründet wird. Die Mitwirkung der Staatsanwaltschaft und des Angeschuldigten bei gerichtlicher Einstellung wird ebenfalls beleuchtet.
2. Teil: Die gerichtliche Kontrolle der staatsanwaltschaftlichen Anklageentscheidung im koreanischen Recht: Dieser Teil bietet einen Überblick über die Struktur der Abschlussentscheidungsbefugnis der Staatsanwaltschaft nach koreanischem Recht. Er setzt den Fokus auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Vergleich zum deutschen System und analysiert den Umfang und die Effektivität der gerichtlichen Kontrolle im koreanischen Kontext. Dieser Teil vergleicht die jeweiligen Systeme und zieht Schlussfolgerungen über Stärken und Schwächen beider Modelle.
Gerichtliche Kontrolle, Staatsanwaltschaft, Anklageerhebung, Strafprozessrecht, Deutschland, Südkorea, Gewaltenteilung, Akkusationsprinzip, § 204 StPO, §§ 153 ff. StPO, Verfahrenseinstellung, Nichteröffnungsbeschluss, Beschuldigtenrechte.
Die Dissertation untersucht die Notwendigkeit der gerichtlichen Kontrolle der Anklageentscheidung der Staatsanwaltschaft im deutschen und koreanischen Rechtssystem. Sie vergleicht beide Systeme, analysiert die Effektivität der Kontrolle durch das strafprozessuale Zwischenverfahren und beleuchtet die Rolle der Staatsanwaltschaft und des Beschuldigten.
Die Dissertation zielt darauf ab, die Effektivität der gerichtlichen Kontrolle der Anklageentscheidung zu analysieren, indem sie den Vergleich zwischen deutschem und koreanischem Rechtssystem vornimmt. Sie untersucht die theoretischen und formellen Gründe für die Notwendigkeit dieser Kontrolle, bewertet die Effektivität der jeweiligen Verfahren und trägt zum Verständnis der Gewaltenteilung im Strafprozess bei.
Die Dissertation behandelt den Vergleich der gerichtlichen Kontrolle im deutschen und koreanischen Recht, die Analyse der theoretischen und formellen Gründe für die Notwendigkeit der Kontrolle, die Rolle der Staatsanwaltschaft und des Beschuldigten im Verfahren, die Bewertung der Effektivität der Verfahren in beiden Ländern und den Beitrag zum Verständnis der Gewaltenteilung im Strafprozess.
Die Dissertation ist in zwei Hauptteile gegliedert. Der erste Teil analysiert die gerichtliche Kontrolle der staatsanwaltschaftlichen Anklageentscheidung nach deutschem Recht, einschließlich der Gesetzeslage (§ 204 StPO und §§ 153 ff. StPO) und der Notwendigkeit der Kontrolle aus theoretischer und formeller Sicht. Der zweite Teil befasst sich mit der gerichtlichen Kontrolle im koreanischen Recht, vergleicht die Systeme und zieht Schlussfolgerungen über Stärken und Schwächen beider Modelle.
Im deutschen Teil werden die §§ 204 StPO (Nichteröffnungsbeschluss) und §§ 153 ff. StPO (Verfahrenseinstellung) im Detail analysiert. Die Untersuchung beleuchtet die rechtlichen Grundlagen und die praktische Anwendung dieser Paragraphen im Kontext der gerichtlichen Kontrolle der Anklageentscheidung.
Die Dissertation untersucht die Gewaltenteilung im Strafprozess im Kontext der Anklageentscheidung. Sie analysiert die Rolle der Staatsanwaltschaft als (vermeintlich) objektives Organ und die Bedeutung der gerichtlichen Kontrolle zur Wahrung des Beschuldigtenrechts und zur Gewährleistung eines fairen Verfahrens.
Die konkreten Schlussfolgerungen der Dissertation lassen sich aus der Zusammenfassung nicht vollständig ableiten. Jedoch werden die Stärken und Schwächen der deutschen und koreanischen Systeme im Hinblick auf die gerichtliche Kontrolle der Anklageentscheidung verglichen und bewertet. Die Dissertation liefert einen Beitrag zum Verständnis der Effektivität der jeweiligen Kontrollmechanismen.
Schlüsselwörter sind: Gerichtliche Kontrolle, Staatsanwaltschaft, Anklageerhebung, Strafprozessrecht, Deutschland, Südkorea, Gewaltenteilung, Akkusationsprinzip, § 204 StPO, §§ 153 ff. StPO, Verfahrenseinstellung, Nichteröffnungsbeschluss, Beschuldigtenrechte.
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