Bachelorarbeit, 2016
42 Seiten, Note: 1,7
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Bilanzierung passiver Rechnungsabgrenzungsposten (RAP) in der Finanzgerichtsbarkeit. Im Fokus steht dabei die dynamische Bilanztheorie, insbesondere im Hinblick auf das Urteil des Finanzgerichts Nürnberg vom 19. September 2013. Ziel der Arbeit ist es, die Voraussetzungen der Bildung passiver RAP im Kontext der dynamischen Bilanztheorie zu beleuchten und die Auswirkungen des genannten Urteils auf die praktische Anwendung dieser Bilanzierungsmethode zu untersuchen.
Die Arbeit beginnt mit einer Darstellung der Problemstellung, indem sie die Bedeutung der ordnungsgemäßen Bilanzierung im Kontext steuerlicher Betriebsprüfungen hervorhebt. Sie erklärt den Unterschied zwischen passiven RAP und Rückstellungen und führt die verschiedenen Arten von RAP ein. Kapitel II behandelt die dynamische Bilanztheorie als theoretisches Fundament für die Bilanzierung von RAP. Es werden die Leitidee der Dynamik, die Prinzipien der dynamischen Bilanztheorie sowie die Einordnung passiver RAP als Erfolgsregulierungsposten erläutert. Im Vergleich dazu wird die ausschüttungsstatische Bilanztheorie als Gegenmodell vorgestellt. Kapitel III analysiert die Voraussetzungen der Bildung passiver RAP und konkretisiert diese anhand des Urteils des FG Nürnberg vom 19. September 2013. Dabei werden die Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Ertragsrealisierung in Abhängigkeit vom Erfüllungszeitpunkt und das Kriterium der bestimmten Zeit als zentrale Elemente der dynamischen Bilanztheorie beleuchtet. Abschließend enthält die Arbeit eine thesenförmige Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse.
Passive Rechnungsabgrenzungsposten, dynamische Bilanztheorie, ausschüttungsstatische Bilanztheorie, periodengerechte Gewinnermittlung, Ertragsrealisierung, Erfüllungszeitpunkt, Finanzgerichtsbarkeit, Urteil des FG Nürnberg vom 19.09.13, handelsrechtliche Bilanz, Steuerbilanz, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB), Gläubigerschutz.
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