Masterarbeit, 2020
54 Seiten, Note: 2,0
Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht
Diese Masterarbeit untersucht die zivilrechtlichen Aspekte des Dieselskandals, indem sie kauf- und deliktsrechtliche Ansprüche gegen Händler und Hersteller beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Analyse der Rechtslage und der Prüfung der Erfolgsaussichten betroffener Käufer.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Dieselskandals und die Zielsetzung der Arbeit ein. Sie skizziert den Aufbau und die Methodik der Untersuchung der zivilrechtlichen Ansprüche.
Der Dieselskandal: Dieses Kapitel beschreibt den Dieselskandal in seinen wesentlichen Aspekten, beleuchtet die beteiligten Akteure und die Auswirkungen auf die betroffenen Verbraucher. Es dient als Grundlage für die folgenden Kapitel, die die rechtlichen Aspekte vertiefen.
Hintergrund aus dem Europarecht: Der Abschnitt beleuchtet die europäischen Rechtsgrundlagen im Bereich der Abgasreinigung und -vorschriften, die den Hintergrund für die juristische Auseinandersetzung mit dem Dieselskandal bilden. Die Darstellung des relevanten Europarechts schafft die Basis für das Verständnis der nationalen Rechtsanwendung.
Abschalteinrichtungen in Typ EA 189 Motoren: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Funktionsweise der manipulierten Abschalteinrichtungen im EA 189 Motor und analysiert deren technische und juristische Relevanz im Hinblick auf die geltenden Abgasnormen. Die genaue Erläuterung der technischen Mechanismen ist essenziell für die Bewertung der Rechtslage.
Kaufrechtliche Ansprüche gegenüber dem Händler: Dieser Abschnitt analysiert die kaufrechtlichen Ansprüche der Käufer gegen den Händler. Es wird geprüft, ob ein Mangel im Sinne des § 434 I BGB vorliegt und welche Gewährleistungsansprüche (§ 439 I BGB) sich daraus ergeben. Die Ausführungen befassen sich mit der Nachbesserung, der Neulieferung sowie der Frage der Verjährung. Die verschiedenen Szenarien und die damit verbundenen rechtlichen Konsequenzen werden umfassend diskutiert.
Deliktsrechtliche Ansprüche gegenüber dem Hersteller: Dieses Kapitel befasst sich mit den deliktsrechtlichen Ansprüchen der Käufer gegen den Hersteller auf der Grundlage von § 826 BGB (vorsätzliche sittenwidrige Schädigung). Es werden die Voraussetzungen für einen solchen Anspruch detailliert geprüft, einschließlich Schaden, Sittenwidrigkeit, Kausalität und Vorsatz. Die Problematik der Haftung juristischer Personen wird ebenfalls behandelt und die Rechtsfolgen im Hinblick auf den Schadensersatz werden dargestellt. Der Erwerb von Fahrzeugen nach Bekanntwerden des Skandals und die damit verbundene Verjährung der Ansprüche werden ebenfalls adressiert.
Dieselskandal, Abgasskandal, Volkswagen, Kaufrecht, Gewährleistungsrecht, Deliktsrecht, § 826 BGB, Sittenwidrigkeit, Schadensersatz, Mangel, Abschalteinrichtung, EA 189 Motor, Europarecht, Verjährung, Beweislast, Nutzungsvorteile.
Diese Masterarbeit analysiert die zivilrechtlichen Ansprüche von Käufern von Fahrzeugen mit manipulierten Abgassystemen (Dieselskandal) gegenüber Händlern und Herstellern. Sie untersucht sowohl kaufrechtliche als auch deliktsrechtliche Ansprüche und bewertet deren Erfolgsaussichten.
Die Arbeit untersucht die Ansprüche aus dem Kaufrecht (§§ 434 ff. BGB), insbesondere die Rechte auf Nachbesserung (§ 439 I Alt. 1 BGB) und Neulieferung (§ 439 I Alt. 2 BGB) bei Mängeln an Fahrzeugen mit manipulierten Abgassystemen. Dabei wird auch die Frage der Verjährung dieser Ansprüche behandelt.
Im Bereich des Deliktsrechts wird der Anspruch aus § 826 BGB (vorsätzliche sittenwidrige Schädigung) gegen den Hersteller analysiert. Hierbei werden die Voraussetzungen für einen solchen Anspruch detailliert geprüft, darunter Schaden, Sittenwidrigkeit, Kausalität und der Vorsatz des Herstellers. Die Rechtsfolgen (Schadensersatz) und die Problematik der Haftung juristischer Personen werden ebenfalls erörtert.
Die Arbeit beschreibt detailliert die Funktionsweise der manipulierten Abschalteinrichtungen im EA 189 Motor und analysiert deren technische und juristische Relevanz im Hinblick auf die geltenden Abgasnormen. Diese technische Beschreibung ist Grundlage für die rechtliche Bewertung der Ansprüche.
Die Arbeit beleuchtet die europäischen Rechtsgrundlagen im Bereich der Abgasreinigung und -vorschriften, die den Hintergrund für die juristische Auseinandersetzung mit dem Dieselskandal bilden. Das Verständnis des Europarechts ist essenziell für die nationale Rechtsanwendung.
Die Arbeit analysiert die Beweislastverteilung bei Gewährleistungs- und Schadensersatzansprüchen im Kontext des Dieselskandals. Die konkrete Zuweisung der Beweislast ist für den Erfolg der Ansprüche entscheidend.
Die Verjährung von Ansprüchen im Kontext des Dieselskandals, sowohl im Kauf- als auch im Deliktsrecht, wird umfassend diskutiert. Dabei wird besonders der Zeitpunkt des Erwerbs des Fahrzeugs im Verhältnis zum Bekanntwerden des Skandals berücksichtigt.
Zu den relevanten Schlüsselwörtern gehören: Dieselskandal, Abgasskandal, Volkswagen, Kaufrecht, Gewährleistungsrecht, Deliktsrecht, § 826 BGB, Sittenwidrigkeit, Schadensersatz, Mangel, Abschalteinrichtung, EA 189 Motor, Europarecht, Verjährung, Beweislast, Nutzungsvorteile.
Die Ansprüche richten sich sowohl gegen den Händler (kaufrechtliche Ansprüche) als auch gegen den Hersteller (deliktsrechtliche Ansprüche).
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung jedes Kapitels, beginnend mit der Einleitung und endend mit der abschließenden Bewertung. Die Zusammenfassungen geben einen Überblick über den Inhalt der jeweiligen Kapitel.
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