Masterarbeit, 2020
118 Seiten, Note: 1,3
Diese Masterarbeit untersucht die „Reichsbürger“-Bewegung als Herausforderung für die öffentliche Verwaltung. Ziel ist es, die Ideologie, die Vorgehensweise und die Gefahren dieser Bewegung zu analysieren und Handlungsempfehlungen für den Umgang mit „Reichsbürgern“ zu entwickeln. Die Arbeit betrachtet sowohl die historischen Hintergründe als auch die aktuellen Erscheinungsformen der Bewegung.
1. Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die „Reichsbürger“-Szene, deren Aktivitäten seit über 30 Jahren beobachtet werden und die durch Gewalttaten im Jahr 2016 verstärkt ins öffentliche Bewusstsein rückte. Der Text führt in die Problematik ein und skizziert den Aufbau der folgenden Kapitel.
2. Vorgeschichte: Dieses Kapitel untersucht die staatsrechtlichen Folgen des Untergangs des Deutschen Reiches 1945, die Gründung der Bundesrepublik und der DDR, deren unterschiedliches Staatsverständnis und die endgültige Auflösung des Mythos vom Deutschen Reich mit der Wiedervereinigung.
3. Wer sind die „Reichsbürger“?: Das Kapitel definiert „Reichsbürger“, analysiert ihre Ideologie, die sich an extremistischen Mustern orientiert, und beleuchtet soziokulturelle Aspekte wie das Personenpotential, das Geschlechterverhältnis und die Altersstruktur der Anhänger. Es wird auch die Rolle der sozialen Medien bei der Verbreitung der Ideologie untersucht.
4. Gruppen und Agitatoren der Szene: Dieses Kapitel stellt verschiedene Gruppierungen und wichtige Persönlichkeiten der „Reichsbürger“-Szene vor, von Vorläufern wie der SRP bis hin zu aktuellen Akteuren und ihren unterschiedlichen Ausprägungen.
5. Argumentationen der „Reichsbürger“: Hier werden fünf zentrale Behauptungen der „Reichsbürger“ (Nicht-Existenz der Bundesrepublik, fehlende Unabhängigkeit von den Siegermächten, ungültiges Grundgesetz, fehlende demokratische Legitimation und fehlender Friedensvertrag) detailliert dargestellt und anhand von Fakten widerlegt.
6. Erscheinungsformen sowie Vorgehensweise der „Reichsbürger“: Das Kapitel beschreibt die typischen Verhaltensweisen der „Reichsbürger“, darunter die „Vielschreiberei“, die Verweigerung von Zahlungen, die Anmaßung hoheitlicher Funktionen, die Rolle der „Milieumanager“ und die „Malta-Masche“.
7. Überschneidungen mit der Ideologie anderer politischer Ausrichtungen: Dieses Kapitel untersucht die ideologischen Überschneidungen der „Reichsbürger“-Bewegung mit anderen Gruppierungen wie den Selbstverwaltern, dem Rechtsextremismus und Pegida.
8. Psychologische Einordnung: Das Kapitel analysiert die psychologischen Hintergründe und Motivationen der „Reichsbürger“, beleuchtet sozialpsychologische und tiefenpsychologische Aspekte und geht auf mögliche Zusammenhänge mit narzisstischen Störungen und wahnhaften Vorstellungen ein.
9. Umgang mit „Reichsbürgern“ – Prävention und Entgegentreten: Das Kapitel widmet sich dem Umgang mit der „Reichsbürger“-Bewegung, beleuchtet die Bedeutung von Aufklärung und zivilgesellschaftlicher Intervention, schlägt Maßnahmen zur Optimierung der politischen Teilhabe vor und beschreibt strafrechtliche und ordnungsrechtliche Optionen.
Reichsbürger, Deutsches Reich, Bundesrepublik Deutschland, Rechtsextremismus, Verfassungsschutz, Staatsrecht, Gewaltbereitschaft, Verschwörungstheorien, öffentliche Verwaltung, Prävention, Handlungsempfehlungen, Psychologie, Soziologie.
Diese Masterarbeit analysiert die „Reichsbürger“-Bewegung und ihre Herausforderungen für die öffentliche Verwaltung. Sie untersucht die Ideologie, Vorgehensweise und Gefahren dieser Bewegung und entwickelt Handlungsempfehlungen für den Umgang mit „Reichsbürgern“. Die Arbeit betrachtet sowohl historische Hintergründe als auch aktuelle Erscheinungsformen.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Begriffs „Deutsches Reich“ und dessen Bedeutung für die „Reichsbürger“-Ideologie, die ideologischen Grundlagen und Merkmale der Bewegung, Erscheinungsformen und Strategien im Umgang mit der öffentlichen Verwaltung, psychologische Aspekte und Motivationen der „Reichsbürger“, sowie präventive und repressive Maßnahmen zur Bekämpfung der Bewegung.
Die Arbeit gliedert sich in neun Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in die Thematik ein; Kapitel 2 (Vorgeschichte) untersucht die staatsrechtlichen Folgen des Untergangs des Deutschen Reiches 1945; Kapitel 3 (Wer sind die „Reichsbürger“?) definiert „Reichsbürger“ und analysiert ihre Ideologie und soziokulturelle Aspekte; Kapitel 4 (Gruppen und Agitatoren der Szene) stellt verschiedene Gruppierungen und Personen vor; Kapitel 5 (Argumentationen der „Reichsbürger“) präsentiert und widerlegt zentrale Behauptungen der Bewegung; Kapitel 6 (Erscheinungsformen und Vorgehensweise) beschreibt typische Verhaltensweisen; Kapitel 7 (Überschneidungen mit anderen Ideologien) untersucht Überschneidungen mit anderen Gruppierungen; Kapitel 8 (Psychologische Einordnung) analysiert psychologische Hintergründe; und Kapitel 9 (Umgang mit „Reichsbürgern“) widmet sich Prävention und Entgegentreten.
Schlüsselwörter sind: Reichsbürger, Deutsches Reich, Bundesrepublik Deutschland, Rechtsextremismus, Verfassungsschutz, Staatsrecht, Gewaltbereitschaft, Verschwörungstheorien, öffentliche Verwaltung, Prävention, Handlungsempfehlungen, Psychologie, Soziologie.
Die Zielsetzung ist die Analyse der Ideologie, Vorgehensweise und Gefahren der „Reichsbürger“-Bewegung und die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für den Umgang mit dieser Bewegung.
Die Arbeit verwendet eine Kombination aus historischer Analyse, ideologischer Analyse, soziologischer Analyse und psychologischer Analyse, um die „Reichsbürger“-Bewegung umfassend zu untersuchen.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, die sich mit Rechtsextremismus, Staatsrecht und der öffentlichen Verwaltung befassen, sowie für Behörden und Institutionen, die mit der „Reichsbürger“-Bewegung konfrontiert sind.
Die vollständige Arbeit ist [hier den Link zur Arbeit einfügen].
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