Bachelorarbeit, 2020
36 Seiten, Note: 1,7
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Arbeit befasst sich mit der Rolle der Ordnungspolizei im NS-Regime und untersucht, wie die uniformierte Polizei nach der Machtergreifung im Sinne der Nationalsozialisten umstrukturiert wurde und inwieweit „ganz normale“ Polizisten an den NS-Verbrechen beteiligt waren.
Die Einleitung erläutert die Relevanz des Themas im Kontext aktueller Debatten um Rassismus und Diskriminierung in der Polizei. Sie führt die Fragestellung ein und stellt die Struktur der Arbeit vor. Kapitel II gibt einen Überblick über den Forschungsstand und die Quellenlage zur NS-Täterforschung und behandelt die historische Beschäftigung mit der Institution Polizei während der NS-Zeit. Kapitel III analysiert die institutionellen Veränderungen des Polizeiapparates von der Machtergreifung bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Dabei werden die Phasen der Konsolidierung und Zentralisierung betrachtet, die Befehlshierarchie und das Verhältnis zwischen Polizei und NSDAP beleuchtet. Kapitel IV befasst sich mit der Aufstellung der Polizei für den Einsatz im Krieg und ihrer Rolle während des Zweiten Weltkrieges, insbesondere der Doppelten Befehlskette und der ideologischen Schulung der Ordnungspolizisten. Kapitel V beschäftigt sich mit der Beteiligung der Ordnungspolizisten an den Verbrechen der NS-Herrschaft während der Kriegszeit, wobei die systematische Ermordung der europäischen Juden im Fokus steht. Die Ereignisse in Białystok vom Sommer 1941 und das Polizeibataillon 309 dienen als Beispiele für die direkte und indirekte Beteiligung der Polizei. Das Resümee fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und beantwortet die eingangs gestellte Frage.
Die Arbeit behandelt die Themen Ordnungspolizei, NS-Regime, Machtergreifung, Zweiter Weltkrieg, Verbrechen, Judenmord, Białystok, Polizeibataillon 309, Doppelte Befehlskette, ideologische Schulung, Forschungsstand, Quellenlage, NS-Täterforschung.
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