Examensarbeit, 2008
71 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen schulischen Belastungen und der Entstehung von Depressionen bei Schülern. Ziel ist es, mithilfe empirischer Daten ein Modell zu entwickeln, das die Entstehung und den Verlauf depressiver Störungen im Kontext schulischer Einflüsse erklärt. Die Analyse statistischer Zusammenhänge zwischen dem Ausmaß einer Depression und schulischen Belastungssymptomen steht im Mittelpunkt.
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den Wandel in der wissenschaftlichen Betrachtung von Depressionen im Jugendalter. Früher als vorübergehend angesehen, wird die Bedeutung von entwicklungsabhängigen Anforderungen und alltäglichen Stressoren für die Entstehung und den Verlauf von Depressionen im Jugendalter heute erkannt. Die Schule als wichtiger Sozialisationsraum wird als Fokus der Untersuchung hervorgehoben, insbesondere im Hinblick auf die Reaktion auf psychosoziale Beanspruchungsmomente. Aktuelle Schulprojekte zur Prävention psychischer Erkrankungen werden erwähnt, um den Kontext der Studie zu verdeutlichen. Die Arbeit zielt darauf ab, den Einfluss schulbezogener Kognitionen auf das Ausmaß der Depressivität anhand empirischer Daten zu untersuchen.
1. Kennzeichen und Merkmale einer Depression bei Jugendlichen: Dieses Kapitel beschreibt die Kennzeichen und Merkmale einer Depression im Jugendalter. Es differenziert zwischen verschiedenen Klassifikationen von Depressionen, wie der Major Depression und der Dysthymen Störung, und erläutert die spezifischen Symptome im Jugendalter, die eine Diagnose erschweren können. Die Kapitelteile befassen sich mit den Besonderheiten der Symptomatik und deren Erkennung im Jugendalter.
2. Epidemiologie: Dieses Kapitel präsentiert epidemiologische Daten zur Häufigkeit von Depressionen bei Jugendlichen und Schülern. Es untersucht den Zusammenhang zwischen Depressionen, Pubertät und Geschlecht, um ein umfassendes Bild der Verbreitung und der damit verbundenen Risikofaktoren zu zeichnen. Die Darstellung der Häufigkeiten liefert wichtige Grundlagen für die weitere Untersuchung des Zusammenhangs mit schulischen Faktoren.
3. Komorbidität und weitere Folgen von Depressionen im Jugendalter: Das Kapitel befasst sich mit der Komorbidität depressiver Störungen, also dem gleichzeitigen Auftreten mit anderen psychischen Erkrankungen. Es analysiert die Ursachen und Folgen dieser Komorbidität und verdeutlicht die Komplexität der Auswirkungen von Depressionen im Jugendalter über die rein depressiven Symptome hinaus. Die Interdependenzen zwischen verschiedenen psychischen Problemen werden beleuchtet.
4. Entwicklungsmodelle der Depression: Hier werden verschiedene Entwicklungsmodelle von Depressionen im Jugendalter vorgestellt, mit dem Schwerpunkt auf dem multifaktoriellen Verursachermodell. Die Konzepte der Multifinalität, fehlerhafter Ausgangsbedingungen und des Diathese-Stress-Modells werden erläutert und im Kontext der jugendlichen Entwicklung diskutiert. Das Kapitel liefert das theoretische Fundament für die spätere Analyse der Daten, indem es die komplexen Ursachen depressiver Störungen beleuchtet.
5. Verlaufsmodelle von Depressionen im Jugendalter: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Verlaufsmodelle von Depressionen, darunter kognitive und interpersonale Modelle. Es analysiert den Einfluss familiärer Faktoren und weiterer Belastungsmomente im Jugendalter auf den Verlauf der Erkrankung. Die verschiedenen Perspektiven bieten einen ganzheitlichen Blick auf den dynamischen Prozess der Entstehung und Entwicklung von Depressionen.
6. Innerschulische psychische Belastungen auf jugendliche Schüler: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die psychischen Belastungen, denen Jugendliche im Schulkontext ausgesetzt sind. Es unterscheidet zwischen Belastungen, die von der Schulumgebung ausgehen, und intrapersonalen Belastungen. Der Einfluss des Schultyps auf die Entstehung psychischer Belastungen wird ebenfalls untersucht, um die Heterogenität der schulischen Erfahrungen zu berücksichtigen.
7. Zusammenhänge zwischen der Schule und der Entwicklung einer Depression bei Schülern: Das Kapitel untersucht den direkten Zusammenhang zwischen Schule und Depression. Es analysiert sowohl die Auswirkungen von Depressionen auf die schulische Leistung als auch die Umstrukturierung des multifaktoriellen Modells unter Berücksichtigung des schulischen Kontextes. Hier wird die Brücke zwischen den theoretischen Modellen und der empirischen Untersuchung geschlagen.
Depressivität, Jugendliche, Schüler, Schule, psychische Belastung, Komorbidität, Entwicklungsmodelle, Verlaufsmodelle, Epidemiologie, empirische Untersuchung, Korrelation, schulische Faktoren, psychosoziale Belastung.
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen schulischen Belastungen und der Entstehung von Depressionen bei Schülern. Ziel ist es, ein Modell zu entwickeln, das die Entstehung und den Verlauf depressiver Störungen im Kontext schulischer Einflüsse erklärt.
Die Arbeit behandelt die Definition und Charakteristika von Depressionen im Jugendalter, epidemiologische Daten zu Depressionen bei Schülern, Entwicklungs- und Verlaufsmodelle von Depressionen, psychische Belastungen im schulischen Kontext und den Zusammenhang zwischen schulischen Faktoren und Depressivität. Sie umfasst auch die Datenerhebung, die verwendeten Untersuchungsinstrumente (u.a. der DTK - Depressionstest für Kinder) und die Auswertung der Ergebnisse.
Die Arbeit unterscheidet zwischen verschiedenen Klassifikationen von Depressionen, insbesondere der Major Depression und der Dysthymen Störung, und berücksichtigt die spezifischen Symptome im Jugendalter.
Die Arbeit präsentiert Daten zur Häufigkeit von Depressionen bei Jugendlichen und Schülern, untersucht den Zusammenhang zwischen Depressionen, Pubertät und Geschlecht und liefert damit wichtige Grundlagen für die weitere Untersuchung des Zusammenhangs mit schulischen Faktoren.
Die Arbeit diskutiert verschiedene Entwicklungsmodelle, darunter das multifaktorielle Verursachermodell mit den Konzepten Multifinalität, fehlerhafter Ausgangsbedingungen und des Diathese-Stress-Modells. Verlaufsmodelle umfassen kognitive und interpersonale Modelle sowie den Einfluss familiärer Faktoren und Belastungsmomente.
Die Arbeit untersucht sowohl Belastungen, die von der Schulumgebung ausgehen (z.B. psychisch belastende Schulumwelten), als auch intrapersonale Belastungen. Der Einfluss des Schultyps wird ebenfalls berücksichtigt.
Der Zusammenhang wird untersucht, indem die Auswirkungen von Depressionen auf die Schule und die Umstrukturierung des multifaktoriellen Modells unter Berücksichtigung des schulischen Kontextes analysiert werden. Empirische Daten und statistische Analysen spielen eine zentrale Rolle.
Die Datenerhebung erfolgte unter anderem mithilfe des Depressionstests für Kinder (DTK) als Selbstbeurteilungs-Fragebogen. Die Arbeit beschreibt detailliert die Stichprobe und die Auswertung der Daten.
Die Ergebnisse umfassen Daten zur Auftretenshäufigkeit depressiver Störungen bei Schülern, Geschlechtsunterschiede, Zusammenhänge zwischen schulischen Bedingungen und Depressivität (u.a. Einfluss des schulischen und sozial-schulischen Umfelds), Auswirkungen schulischer Rahmenbedingungen auf depressive Schüler und Unterschiede zwischen depressiven und nicht-depressiven Schülern. Der Einfluss von Zukunftsängsten und dem Schultyp wird ebenfalls betrachtet.
Schlüsselwörter sind: Depressivität, Jugendliche, Schüler, Schule, psychische Belastung, Komorbidität, Entwicklungsmodelle, Verlaufsmodelle, Epidemiologie, empirische Untersuchung, Korrelation, schulische Faktoren, psychosoziale Belastung.
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