Examensarbeit, 2003
89 Seiten, Note: 1,00
Didaktik für das Fach Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von lernpsychologischen und psycholinguistischen Erkenntnissen auf die Vermittlung und den Erwerb von Wortschatz im Französischunterricht. Ziel ist es, methodische Ansätze aufzuzeigen, die den Wortschatzerwerb effektiver gestalten und die oft beklagte unzureichende Wortschatzbeherrschung von Schülerinnen und Schülern verbessern können.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Hauptziel des fremdsprachlichen Unterrichts – die Entwicklung kommunikativer Kompetenz – und kritisiert zwei Aspekte der bisherigen Wortschatzvermittlung: den geringen Stellenwert des Wortschatzes im Vergleich zur Grammatik und die unzureichende Lern- und Behaltensleistung der Schüler. Es wird die Notwendigkeit einer verbesserten Wortschatzvermittlung postuliert und die Frage nach geeigneten Methoden gestellt.
Psycholinguistik und Wortschatzerwerb: Dieses Kapitel befasst sich mit der psycholinguistischen Grundlage des Wortschatzerwerbs. Es erklärt den Aufbau und die Funktionsweise des mentalen Lexikons, einschließlich des mehrsprachigen mentalen Lexikons, und leitet daraus didaktische Konsequenzen für den Fremdsprachenunterricht ab. Die Darstellung der internen Repräsentation von Wörtern im Gehirn bildet die Basis für das Verständnis der Lernprozesse.
Lernpsychologie und das Lehren und Lernen fremdsprachlichen Wortschatzes: Dieses Kapitel widmet sich lernpsychologischen Aspekten des Wortschatzerwerbs. Es analysiert Theorien des Vergessens (Spurenverfall, Interferenz, fehlende Abrufreize) und Strategien des Behaltens (Verarbeitungstiefe, sensorische und motorische Enkodierung, Emotionen). Es werden verschiedene Lerntechniken wie Paarassoziationslernen, kontextuelles Lernen und der Einsatz von Vokabelkarteien im Detail beschrieben und deren Effektivität diskutiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von behaltenswirksamen Vermittlungsmethoden.
Konstruktivistische Entwürfe: Dieses Kapitel behandelt konstruktivistische Ansätze im Fremdsprachenunterricht. Es fokussiert auf autonomes Lernen, Lernstrategien (Definition, Klassifizierung, Training) und Kompensationsstrategien (Wortschatzauswahl, Eigensemantisierung, Kommunikationsstrategien). Die Bedeutung der individuellen Lernstrategien und die Förderung der Selbstständigkeit im Lernprozess stehen im Mittelpunkt.
Mentales Lexikon, Wortschatzerwerb, Fremdsprachendidaktik, Lernpsychologie, Psycholinguistik, Behalten, Vergessen, Lerntechniken, Mnemotechniken, Konstruktivismus, Autonomes Lernen, Lernstrategien, Kompensationsstrategien, Kommunikative Kompetenz.
Diese Arbeit untersucht, wie Erkenntnisse der Lernpsychologie und Psycholinguistik die Vermittlung und den Erwerb von Wortschatz im Französischunterricht verbessern können. Das Ziel ist die Entwicklung effektiverer Methoden, um die oft unzureichende Wortschatzbeherrschung von Schülern zu verbessern.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: die Repräsentation und Verarbeitung von Wörtern im mentalen Lexikon, Theorien des Vergessens und Behaltens im Kontext des Fremdsprachenlernens, effektive Lerntechniken und Mnemotechniken für den Wortschatzerwerb, konstruktivistische Lernansätze und die Förderung des autonomen Lernens sowie Kompensationsstrategien beim Umgang mit unbekannten Wörtern.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Psycholinguistik und Wortschatzerwerb, Lernpsychologie und Wortschatzlernen, konstruktivistische Ansätze und eine Zusammenfassung. Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Abschnitte und Unterpunkte.
Dieses Kapitel erklärt den Aufbau und die Funktionsweise des mentalen Lexikons, inklusive des mehrsprachigen Lexikons. Es beschreibt die interne Repräsentation von Wörtern im Gehirn und leitet daraus didaktische Konsequenzen für den Fremdsprachenunterricht ab.
Das Kapitel zur Lernpsychologie analysiert Theorien des Vergessens (Spurenverfall, Interferenz, fehlende Abrufreize) und Strategien des Behaltens (Verarbeitungstiefe, sensorische und motorische Enkodierung, Emotionen). Es werden verschiedene Lerntechniken (Paarassoziationslernen, kontextuelles Lernen, Vokabelkarteien) diskutiert und deren Effektivität bewertet.
Das Kapitel zu konstruktivistischen Ansätzen fokussiert auf autonomes Lernen, Lernstrategien (Definition, Klassifizierung, Training) und Kompensationsstrategien (Wortschatzauswahl, Eigensemantisierung, Kommunikationsstrategien). Die Förderung der individuellen Lernstrategien und der Selbstständigkeit im Lernprozess steht im Mittelpunkt.
Wichtige Schlüsselwörter sind: Mentales Lexikon, Wortschatzerwerb, Fremdsprachendidaktik, Lernpsychologie, Psycholinguistik, Behalten, Vergessen, Lerntechniken, Mnemotechniken, Konstruktivismus, Autonomes Lernen, Lernstrategien, Kompensationsstrategien und Kommunikative Kompetenz.
Die Einleitung kritisiert den geringen Stellenwert des Wortschatzes im Vergleich zur Grammatik und die unzureichende Lern- und Behaltensleistung der Schüler in traditionellen Lehrmethoden.
Die Arbeit leitet aus den psycholinguistischen und lernpsychologischen Erkenntnissen didaktische Konsequenzen ab, um die Wortschatzvermittlung effektiver zu gestalten und den Wortschatzaufbau bei Schülern zu verbessern.
Die Arbeit diskutiert verschiedene Lerntechniken wie Paarassoziationslernen, kontextuelles Lernen und den Einsatz von Vokabelkarteien, sowie den Nutzen von Mnemotechniken.
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