Examensarbeit, 2011
88 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit befasst sich mit der Viktimologie im schulischen Kontext. Ziel ist es, die spezifischen Herausforderungen und Aspekte der Viktimologie in der Schulumgebung zu beleuchten und ein umfassendes Verständnis für Schülerinnen und Schüler als Opfer von Gewalt zu entwickeln. Die Arbeit analysiert verschiedene Theorien der Viktimisierung, untersucht den aktuellen Forschungsstand zu Gewalt an Schulen und beschreibt mögliche Präventions- und Interventionsmaßnahmen.
1. Zu dem Beitrag der Viktimologie: Dieses Kapitel legt die Grundlagen der Arbeit, indem es die Viktimologie definiert, ihre historische Entwicklung und ihren aktuellen Stand beschreibt. Es werden zentrale Fragestellungen der Viktimologie, wie die Person des Opfers, Verbrechensfurcht und die Täter-Opfer-Beziehung, eingeführt. Der Prozess der Viktimisierung wird erläutert, um ein besseres Verständnis für die Dynamiken von Opferwerdung zu schaffen. Die Zusammenfassung des Kapitels fasst die wichtigsten Definitionen und Konzepte zusammen, die für das Verständnis der weiteren Kapitel essentiell sind.
2. Theorien zur Soziologie des Opfers: Dieses Kapitel widmet sich verschiedenen soziologischen Theorien, die das Opfersein erklären. Es werden unterschiedliche Opfertypologien vorgestellt (von Hentig, Mendelsohn, Sellin/Wolfgang, Fattah), welche Opfergruppen nach verschiedenen Kriterien klassifizieren. Situationsorientierte Theorien wie das Lebensstilkonzept und das Konzept der Routineaktivität werden erläutert, ebenso wie die Konzepte der Opferkarrieren und der Opferpräzipitation. Das Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Erklärungsansätze für Viktimisierung.
3. Exkurs: Gewalt an Schulen als pädagogisches Problem: Dieser Exkurs beleuchtet den Forschungsstand und statistische Befunde zu Gewalt an Schulen. Er analysiert verschiedene Formen schulischer Gewalt und verdeutlicht die Bedeutung dieses Problems im pädagogischen Kontext. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der aktuellen Forschungslage und der statistischen Daten, um das Ausmaß und die Relevanz des Themas zu unterstreichen.
4. Schülerinnen und Schüler: Die Opfer von Gewalt: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Schülerinnen und Schüler als Opfer von Gewalt. Es analysiert Einflussfaktoren der Opferwahrscheinlichkeit, wie physische und psychische Merkmale, familiäres Umfeld, den Schulkontext, soziale Akzeptanz und abweichendes Verhalten. Eine spezifische Opfertypologie für Schüler wird vorgestellt, sowie die Erkennung von Opfern anhand möglicher Anzeichen. Das Kapitel beleuchtet auch die Rolle von Schülern als sowohl Täter als auch Opfer, die Täter-Opfer-Beziehung im Schulkontext, Angst vor Viktimisierung, Anzeigeverhalten und die langfristigen Auswirkungen von Gewalt auf betroffene Schüler.
5. Was für (Schul-)Opfer getan werden kann: Das Kapitel beschreibt Möglichkeiten der rechtlichen Opferentschädigung und Wiedergutmachung. Es werden Hilfen für Schulopfer vorgestellt und verschiedene Ansätze der schulischen Gewaltprävention und -intervention diskutiert, inklusive Präventionsprogrammen und außerschulischen Konzepten wie dem Täter-Opfer-Ausgleich. Das Kapitel fokussiert auf konkrete Maßnahmen zur Unterstützung von Opfern und der Prävention von Gewalt an Schulen.
Viktimologie, Schule, Schulopfer, Gewaltprävention, Gewaltintervention, Opfertypologien, Täter-Opfer-Beziehung, Gewalt an Schulen, Präventionsprogramme, Jugendliche Opfer, Opferhilfe.
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit der Viktimologie im schulischen Kontext. Sie definiert die Viktimologie, untersucht verschiedene Theorien der Viktimisierung und Opfertypologien, analysiert den aktuellen Forschungsstand zu Gewalt an Schulen, beschreibt die Auswirkungen von Gewalt auf Schüler als Opfer und präsentiert mögliche Präventions- und Interventionsmaßnahmen.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Kapitel 1 führt in die Viktimologie ein, definiert sie und beschreibt ihren historischen Kontext. Kapitel 2 behandelt verschiedene soziologische Theorien zur Viktimisierung und Opfertypologien. Kapitel 3 widmet sich dem Exkurs Gewalt an Schulen als pädagogisches Problem mit Statistiken und Forschungsstand. Kapitel 4 konzentriert sich auf Schüler als Opfer von Gewalt, analysiert Einflussfaktoren und eine spezifische Opfertypologie. Kapitel 5 beschreibt Möglichkeiten der Opferhilfe, Gewaltprävention und -intervention. Kapitel 6 bietet einen Ausblick.
Die Arbeit stellt verschiedene Opfertypologien vor, darunter die Typologien von von Hentig (1948), Mendelsohn (1956), Sellin/Wolfgang (1964) und Fattah (1967). Diese Typologien klassifizieren Opfergruppen nach unterschiedlichen Kriterien.
Die Arbeit behandelt situationsorientierte Theorien wie das Lebensstilkonzept und das Konzept der Routineaktivität, sowie die Konzepte der Opferkarrieren und der Opferpräzipitation. Diese Theorien bieten verschiedene Erklärungsansätze für Viktimisierung.
Die Arbeit diskutiert verschiedene Ansätze der schulischen Gewaltprävention und -intervention, einschließlich Präventionsprogrammen und außerschulischen Konzepten wie dem Täter-Opfer-Ausgleich. Sie fokussiert auf konkrete Maßnahmen zur Unterstützung von Opfern und der Prävention von Gewalt an Schulen.
Die Arbeit beleuchtet die langfristigen Auswirkungen von Gewalt auf betroffene Schüler. Sie betrachtet Aspekte wie Angst vor Viktimisierung, Anzeigeverhalten und die psychischen und sozialen Folgen.
Die Arbeit analysiert Einflussfaktoren wie physische und psychische Merkmale, familiäres Umfeld, den Schulkontext, soziale Akzeptanz und abweichendes Verhalten als Faktoren, die die Opferwahrscheinlichkeit von Schülern erhöhen.
Die Arbeit beschreibt mögliche Anzeichen, anhand derer Schulopfer erkannt werden können.
Ja, die Arbeit enthält eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel, die die wichtigsten Punkte und Ergebnisse jedes Kapitels zusammenfasst.
Schlüsselwörter sind: Viktimologie, Schule, Schulopfer, Gewaltprävention, Gewaltintervention, Opfertypologien, Täter-Opfer-Beziehung, Gewalt an Schulen, Präventionsprogramme, Jugendliche Opfer, Opferhilfe.
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