Diplomarbeit, 2003
140 Seiten, Note: 1
Diese Diplomarbeit untersucht das Wohlbefinden von Schülerinnen an Ganztags- und Halbtagsschulen in Österreich. Ziel ist es, mithilfe eines Fragebogens Vergleiche in verschiedenen Aspekten des Wohlbefindens anzustellen und Unterschiede zwischen den beiden Schulformen aufzuzeigen.
A. THEORETISCHER TEIL - SCHULORGANISATIONSFORM: Dieser Teil der Arbeit legt die theoretischen Grundlagen für die empirische Untersuchung. Er definiert den Begriff der Ganztagsschule, differenziert zwischen verschiedenen Modellen (GTS, Offene Schule, THS) und beschreibt deren pädagogische Ansätze. Die historische Entwicklung ganztägiger Schulformen in Österreich wird ebenso beleuchtet wie die gesellschaftlichen und familiären Veränderungen, die zu ihrer Notwendigkeit geführt haben. Schließlich werden Argumente für und gegen die Ganztagsschule diskutiert, inklusive einer detaillierten Beschreibung des Modells der Ganztagsvolksschule mit Parallellehrersystem.
B. THEORETISCHER TEIL - WOHLBEFINDEN: Der zweite theoretische Teil befasst sich umfassend mit dem Begriff des Wohlbefindens, seiner Definition und den verschiedenen Dimensionen im schulischen Kontext. Es werden subjektives Wohlbefinden, aktuelle und habituelle Befindlichkeit unterschieden und wichtige Einflussfaktoren wie Lebensereignisse, schulische Belastungen und soziale Faktoren analysiert. Zusätzlich werden relevante Modelle wie das ökologische Entwicklungsmodell nach Bronfenbrenner und ein Ordnungsmodell für Komponenten und Determinanten des Wohlbefindens in der Schule vorgestellt. Schließlich wird der Begriff des „Klimas“ (Schulklima, Klassenklima, Unterrichtsklima, Sozialklima) eingegrenzt und definiert.
C. EMPIRISCHER TEIL: Der empirische Teil beschreibt die durchgeführte Untersuchung, beginnend mit der Problemstellung und der Formulierung von Hypothesen zu verschiedenen Aspekten des Wohlbefindens und des Schulklimas. Die Methoden der Datenerhebung und -aufbereitung werden detailliert dargestellt, einschließlich der Beschreibung der Stichprobe und der angewandten statistischen Verfahren. Die Ergebnisse werden prägnant zusammengefasst, bevor der abschließende Teil die Überprüfung der Arbeitshypothesen im Detail darstellt.
Ganztagsschule, Halbtagsschule, Wohlbefinden, Schüler, Sozialklima, Leistungsdruck, Fragebogen, empirische Untersuchung, Österreich, Lehrer-Schüler-Verhältnis, Schulklima.
Die Diplomarbeit untersucht das Wohlbefinden von Schülerinnen an Ganztags- und Halbtagsschulen in Österreich. Im Mittelpunkt steht ein Vergleich verschiedener Aspekte des Wohlbefindens und der Aufdeckung von Unterschieden zwischen den beiden Schulformen.
Die Arbeit umfasst einen theoretischen Teil zur Schulorganisationsform (Ganztagsschule) und zum Wohlbefinden sowie einen empirischen Teil mit einer eigenen Untersuchung. Der theoretische Teil definiert verschiedene Modelle der Ganztagsschule, beleuchtet deren historische Entwicklung in Österreich und diskutiert Argumente für und gegen diese Schulform. Der Wohlbefinden-Teil behandelt Definitionen, Dimensionen und Einflussfaktoren des Wohlbefindens im schulischen Kontext, inklusive verschiedener Klima-Aspekte (Schul-, Klassen-, Unterrichtsklima). Der empirische Teil beschreibt die Methodik der Untersuchung, die Datenerhebung und -auswertung sowie die Überprüfung der aufgestellten Hypothesen.
Die Arbeit untersucht unter anderem den Vergleich des Wohlbefindens, die Analyse des Sozialklimas, den Einfluss der Schulform auf den Umgang mit Leistungsdruck, die aktive Beteiligung am Unterricht und das Gerechtigkeitsempfinden der Schülerinnen im Lehrer-Schüler-Verhältnis an Ganztags- und Halbtagsschulen.
Im empirischen Teil wurde eine Fragebogenerhebung durchgeführt. Die Daten wurden mittels statistischer Verfahren (z.B. Faktorenanalyse) aufbereitet und ausgewertet. Die Arbeit beschreibt detailliert die Methoden der Datenerhebung, -aufbereitung und -reduktion.
Die Arbeit differenziert zwischen verschiedenen Modellen der Ganztagsschule, darunter die Ganztagsschule (GTS), die Offene Schule und die Tagesheimschule (THS). Es werden auch unterschiedliche pädagogische Ansätze (additive und integrierte Modelle) beschrieben.
Die Arbeit betrachtet verschiedene Dimensionen des Wohlbefindens, darunter subjektives Wohlbefinden, aktuelles und habituelles Wohlbefinden. Es werden auch Einflussfaktoren wie Lebensereignisse, schulische Belastungen und soziale Faktoren analysiert.
Die Arbeit formuliert Hypothesen zu verschiedenen Aspekten des Wohlbefindens und des Schulklimas (Sozialklima, Unterrichtsklima, Klassenklima, Schulklima, Elterninteresse) im Vergleich zwischen Ganztags- und Halbtagsschulen. Die Hypothesen beziehen sich auf Lehrer-Schüler-Verhältnis, Mitbestimmung der Schülerinnen, Gerechtigkeitsempfinden, Vermittlungsqualität, Leistungsdruck, aktive Unterrichtsbeteiligung, Freizeitverhalten, Kontrolle durch Lehrerinnen, Schüler-Schüler-Verhältnis, Streit- und Konfliktbereitschaft und Zufriedenheit mit der Schule.
Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil behandelt die Schulorganisationsform und das Wohlbefinden. Der empirische Teil beschreibt die Untersuchung, die Stichprobe, die Datenanalyse und die Überprüfung der Hypothesen.
Schlüsselwörter sind: Ganztagsschule, Halbtagsschule, Wohlbefinden, Schüler, Sozialklima, Leistungsdruck, Fragebogen, empirische Untersuchung, Österreich, Lehrer-Schüler-Verhältnis, Schulklima.
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