Doktorarbeit / Dissertation, 2013
251 Seiten, Note: 1,8
Diese Dissertation zielt darauf ab, ein integratives Unterrichtskonzept für die Grundschule zu entwickeln und zu begründen. Es untersucht die Möglichkeiten menschlicher Grundbeziehungen zur Welt und leitet daraus Merkmale integrativer Entwicklung auf persönlicher, gesellschaftlicher und bildungsbezogener Ebene ab. Das Konzept soll praktische Anwendung im Unterricht finden und dazu beitragen, ein ganzheitliches und umfassendes Lernen zu fördern.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des integrativen Lehrens und Lernens ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie begründet die Notwendigkeit eines integrativen Ansatzes im Unterricht und stellt die zentrale Forschungsfrage dar.
1. Möglichkeiten menschlicher Grundbeziehungen zur Welt - Formulierung eines integrativen Konzepts: Dieses Kapitel legt den theoretischen Grundstein für das integrative Unterrichtskonzept. Es erörtert verschiedene Ansätze der Mensch-Welt-Beziehung und entwickelt ein Verständnis von integrativer Entwicklung als dynamische Wechselwirkung zwischen Subjekt und Lebenswirklichkeit. Die Ökologie der menschlichen Entwicklung nach Bronfenbrenner spielt dabei eine zentrale Rolle.
2. Merkmale integrativer Entwicklung der Lebenswirklichkeit: Das Kapitel beschreibt die Merkmale integrativer Entwicklung in verschiedenen Bereichen der Lebenswirklichkeit: der engeren persönlichen Umgebung, der öffentlichen Erziehung (mit Fokus auf die Reformdebatte in der Grundschule), Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Natur sowie Weltanschauungen und kulturellen Einflüssen. Es analysiert die Wechselwirkungen zwischen diesen Bereichen.
3. Merkmale integrativer Persönlichkeitsentwicklung: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Persönlichkeitstheorien (typen-, traits-, psychodynamische, humanistische, soziale Lerntheorien, Theorien des Selbst) und leitet daraus Merkmale einer integrativen Persönlichkeitsentwicklung ab. Der Fokus liegt auf einem ganzheitlichen Verständnis der Persönlichkeit.
4. Merkmale integrativer Bildung: Das Kapitel entwickelt einen integrativen Bildungsbegriff, indem es verschiedene bildungstheoretische Ansätze (historische und gegenwärtige) analysiert und in Beziehung setzt. Es definiert die Merkmale integrativer Bildung und identifiziert wichtige Schlüsselbeziehungen.
5. Integratives Lernen in der Grundschule: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Anwendung des integrativen Ansatzes im Kontext der Grundschule. Es definiert integrative Lernmerkmale, analysiert relevante Lerntheorien (psychologische, subjektbezogene, pädagogische) und formuliert Grundsätze für integratives Lernen.
6. Merkmale einer integrativen Didaktik: Hier werden verschiedene didaktische Ansätze (bioenergetische, spiel- und arbeitsdidaktische, kommunikative, dramaturgische, usw.) unter der Perspektive des integrativen Lehrens und Lernens untersucht und zu einem zusammenhängenden Konzept einer integrativen Didaktik synthetisiert.
7. Skizze eines integrativen Lehrplans: Das Kapitel beschäftigt sich mit verschiedenen Lehrplantheorien und entwirft auf dieser Basis eine Skizze eines integrativen Lehrplans für die Grundschule. Es berücksichtigt die in den vorhergehenden Kapiteln entwickelten Merkmale integrativer Bildung und Didaktik.
8. Integrative Unterrichtspraxis in der Grundschule: Dieses Kapitel präsentiert konkrete Unterrichtsbeispiele aus verschiedenen Schlüsselbereichen (Natur, Gesellschaft, Kultur und Bildung, Technik/Wissenschaft, Politik), um die praktische Umsetzung des integrativen Lehrplans zu veranschaulichen.
Integratives Lehren und Lernen, Grundschule, integrativer Unterricht, Persönlichkeitsentwicklung, Bildungstheorie, Didaktik, Lehrplanentwicklung, Unterrichtspraxis, ganzheitliches Lernen, Mensch-Umwelt-Beziehung, Bronfenbrenner.
Diese Dissertation entwickelt und begründet ein integratives Unterrichtskonzept für die Grundschule. Sie untersucht die Möglichkeiten menschlicher Grundbeziehungen zur Welt und leitet daraus Merkmale integrativer Entwicklung auf persönlicher, gesellschaftlicher und bildungsbezogener Ebene ab. Ziel ist die praktische Anwendung im Unterricht zur Förderung ganzheitlichen Lernens.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Integrative Weltbeziehung und deren Merkmale, Merkmale integrativer Persönlichkeitsentwicklung, Merkmale integrativer Bildung und deren Umsetzung im Unterricht, Entwicklung eines integrativen Lehrplans für die Grundschule und Beispiele integrativer Unterrichtspraxis in der Grundschule. Es werden verschiedene Theorien der Persönlichkeitsentwicklung, Bildung und Didaktik analysiert und miteinander in Beziehung gesetzt.
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene theoretische Ansätze, darunter die Ökologie der menschlichen Entwicklung nach Bronfenbrenner, diverse Persönlichkeitstheorien (z.B. psychodynamische, humanistische, soziale Lerntheorien), bildungstheoretische Ansätze (historische und gegenwärtige) und verschiedene didaktische Konzepte (bioenergetische, spiel- und arbeitsdidaktische, kommunikative etc.).
Die Arbeit gliedert sich in neun Kapitel: Einleitung, Möglichkeiten menschlicher Grundbeziehungen zur Welt, Merkmale integrativer Entwicklung der Lebenswirklichkeit, Merkmale integrativer Persönlichkeitsentwicklung, Merkmale integrativer Bildung, Integratives Lernen in der Grundschule, Merkmale einer integrativen Didaktik, Skizze eines integrativen Lehrplans und Integrative Unterrichtspraxis in der Grundschule (mit konkreten Beispielen). Jedes Kapitel wird mit einer Einleitung und Fragestellung begonnen und mit einer Zusammenfassung beendet.
Integrative Entwicklung wird als dynamische Wechselwirkung zwischen Subjekt und Lebenswirklichkeit verstanden. Merkmale umfassen die Berücksichtigung verschiedener Bereiche der Lebenswirklichkeit (persönliche Umgebung, öffentliche Erziehung, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Natur, Weltanschauungen etc.) und eine ganzheitliche Betrachtung der Persönlichkeit. Im Bildungsbereich umfasst dies die Integration verschiedener Lernbereiche und -methoden.
Die Arbeit skizziert einen integrativen Lehrplan für die Grundschule, der auf den vorhergehenden Kapiteln aufbauend, die Merkmale integrativer Bildung und Didaktik berücksichtigt. Der Lehrplan integriert verschiedene Schlüsselbereiche wie Natur, Gesellschaft, Kultur und Bildung, Technik/Wissenschaft und Politik.
Die Arbeit präsentiert konkrete Unterrichtsbeispiele aus verschiedenen Schlüsselbereichen, z.B. Gärtnern in der Schule (Natur), Klassenfahrten mit Behinderten (Gesellschaft), Theateraufführungen im Seniorenheim (Gesellschaft), integratives Lesen lernen (Kultur und Bildung), Kinderparlamente (Politik). Diese Beispiele veranschaulichen die praktische Umsetzung des integrativen Lehrplans.
Diese Arbeit ist relevant für Lehramtsstudierende, Grundschullehrer*innen, Schulentwickler*innen und alle, die sich mit integrativen Lern- und Unterrichtsmethoden befassen. Sie bietet sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungsmöglichkeiten für einen ganzheitlichen und umfassenden Ansatz im Grundschulunterricht.
Schlüsselwörter sind: Integratives Lehren und Lernen, Grundschule, integrativer Unterricht, Persönlichkeitsentwicklung, Bildungstheorie, Didaktik, Lehrplanentwicklung, Unterrichtspraxis, ganzheitliches Lernen, Mensch-Umwelt-Beziehung, Bronfenbrenner.
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