Examensarbeit, 2010
59 Seiten, Note: 1,5
Die vorliegende Examensarbeit befasst sich mit der Bedeutung von Schule für die Förderung der Resilienz bei Kindern psychisch kranker Eltern. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen schulischer Resilienzförderung in diesem Kontext zu beleuchten.
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz der Thematik für den schulischen Kontext heraus. Dabei wird auf die gesellschaftlichen Aufgaben von Schule und den Erziehungs- und Bildungsauftrag verwiesen, der die Förderung der psychischen Gesundheit und Resilienz der Schüler beinhaltet.
Im zweiten Kapitel werden die Funktionen von Schule im Hinblick auf die Förderung der Resilienz diskutiert. Es wird gezeigt, dass Schule als Lebens- und Erfahrungsraum ein großes Potenzial hat, die Persönlichkeit und Gesundheit der Schüler zu fördern. Hierzu werden die Anforderungen an die Schule, die beispielsweise im Schulgesetz Sachsen-Anhalt festgehalten sind, sowie die Bedeutung von Schulkultur und Lehrer-Schüler-Beziehung beleuchtet.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Zielgruppe Kinder psychisch kranker Eltern. Es werden die besonderen Entwicklungsbedingungen und Belastungen dieser Kinder aufgezeigt, die mit dem Zusammenleben mit einem psychisch kranken Elternteil verbunden sind. Hierzu werden die Auswirkungen auf die biologische und psychische Entwicklung, sowie die mit der Erkrankung verbundenen psychosozialen Probleme und die Bewältigung von Stress und Belastungssituationen erläutert.
Das vierte Kapitel widmet sich dem Resilienzkonzept und der Resilienzforschung. Es werden die zentralen Charakteristika des Resilienzbegriffs sowie die wichtigsten Erkenntnisse aus der Resilienzforschung zusammengefasst. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Resilienz ein dynamischer Entwicklungsprozess ist, der durch eine Vielzahl von Faktoren, sowohl auf kindlicher als auch auf familiärer und umweltlicher Ebene, beeinflusst wird.
Im fünften Kapitel wird die Bedeutung der Schule für die Förderung der Resilienz, insbesondere im Hinblick auf Kinder psychisch kranker Eltern, untersucht. Es wird dargelegt, dass Schule als potenzieller Schutzfaktor eine wichtige Rolle spielen kann, indem sie selbstwertstützende Erfahrungen, soziale Beziehungen, emotionale Sicherheit und Partizipationsmöglichkeiten bietet. Allerdings werden auch die Grenzen der schulischen Resilienzförderung und die möglichen Herausforderungen, die durch Selektionsprozesse und Leistungsdruck entstehen können, beleuchtet.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Resilienz, Schule, Kinder psychisch kranker Eltern, Entwicklung, Schutzfaktoren, Förderung, Resilienzförderung, Schulgesetz, Entwicklungsrisiken, Bewältigungsstrategien, Stresserleben, Lern- und Lebensräume, Beispielprogramm, Grundschule, Analyse, Kritik, Geeignetheit.
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