Bachelorarbeit, 2014
99 Seiten, Note: 1,0
Vorbemerkung
1 Einleitung und Formulierung der Fragestellung
2 Integration und Sport - Theoretische Hinführung
2.1 Integration – Begriffsklärung
2.1.1 Der Integrationsbegriff nach Hartmut Esser
2.1.1.1 Allgemeine Definition
2.1.1.2 Sozialintegration
2.1.2 Diskussion des Integrationsbegriffs
2.1.2.1 Kritik am Integrationsbegriff verstanden als Integrationsimperativ im Bezugsrahmen des Nationalstaats
2.1.2.2 Kritische Auseinandersetzung im Zusammenhang mit der sportbezogenen Integrationsforschung
2.2 Der vereinsorganisierte Sport als mögliche Plattform der Integration
2.2.1 Analytische Ausdifferenzierung integrativer Potenziale des Vereinssports
2.2.1.1 Binnen- und außenintegrative Wirkungsweisen des Vereinssports
2.2.1.2 Betrachtung entlang der Formen der Sozialintegration nach Esser
2.2.2 Der Vereinssport als Möglichkeit, nicht als Garantie, der Integration
2.2.2.1 Kulturelle Unterschiede im Umgang mit Körperlichkeit
2.2.2.2 Fehlende Vertrautheit mit dem deutschen Vereinswesen
3 Forschungsstand der sportbezogenen Integrationsforschung
3.1 Überblick
3.2 Forschungsstand hinsichtlich der interkulturellen Öffnung von Sportvereinen
4 Interviewauswertung
4.1 Darstellung des Hintergrunds und Rahmens der geführten Interviews
4.2 Methodischer Teil
4.3 Ergebnisdarstellung und –analyse
4.4 Zusammenfassung
4.5 Fazit
Literatur
Anhang
Die vorliegende Arbeit ist als Bachelorarbeit im Studiengang „Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen“ am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Fulda im Sommersemester 2014 entstanden. Betreut wurde diese Arbeit von Prof. Dr. Gudrun Hentges als Erstprüferin und Prof. Dr. Gudrun Ludwig als Zweitprüferin.
"The practice of sport is a human right. Every individual must have the possibility of practicing sport, without discrimination of any kind and in the Olympic spirit, which requires mutual understanding with a spirit of friendship, solidarity and fair play."
Olympic Charter-Fundamental Principle of Olympism 4
International Olympic Committee, 2013
Die olympische Idee und die hier implizierte Vorstellung von Sport versinnbildlichen die gesellschaftsrelevanten Potenziale, die mit sportlichem Miteinander in Zusammenhang stehen und gebracht werden. Sport gilt dabei auch über den Rahmen der olympischen Bewegung hinaus gemeinhin als verbindendes Moment, dadurch, dass er als Raum begriffen wird, in dem Begegnungen möglich sind und Brücken zwischen Menschen gebaut werden können, ohne dass individuelle sprachliche, kulturelle und soziale Hintergründe auf den ersten Blick eine Rolle spielen. Ausgehend von dieser Erwartungshaltung wird Sport mit einer besonderen integrativen Wirkung verbunden, die es ermöglicht, ein gleichberechtigtes gesellschaftliches Zusammenleben zu fördern.
Vor allem der vereinsorgansierte Breitensport kann als Plattform verstanden werden, auf der besondere Möglichkeiten integrativer Prozesse gegeben sind. Dafür spricht, dass formal die Zugänglichkeit zu Sportvereinen in der Regel für alle offen ist. Hinsichtlich solcher Zugänge kann außerdem vordergründig von einer Niedrigschwelligkeit gesprochen werden, da Zugangsmöglichkeiten hier von keinem Leistungsnachweis im Vorfeld abhängig sind. Dies stellt einen wichtigen Unterschied zu anderen klassischen Feldern dar, in denen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Positionierung gegeben sind, wie im Bereich der Bildung oder des Berufslebens (vgl. Weber, 2008, 25). Darüber hinaus können sich über die Aktivität in Sportvereinen kommunikative und soziale Kompetenzen bzw. Wissensbestände angeeignet werden und soziale Kontakte entstehen, was positive Effekte bezüglich weiterführender über den Sport hinausgehender Integrationsprozesse haben kann (vgl. Deutscher Olympischer Sportbund, 2010, 5f).
Allerdings kommt es im sportpolitischen Diskurs um Vorteile, die Sport für Integrationsprozesse mit sich bringen kann, nicht selten zu einer Verklärung (vgl. Braun/Nobis, 2011, 13). Die in diesem Zusammenhang zum Teil kommunizierte These einer uneingeschränkten, integrativen Wirkung des Vereinssports ist undifferenziert und idealisierend. Auf Einschränkungen solcher integrativer Möglichkeiten wird auch im wissenschaftlichen Diskurs in den letzten Jahren mit zunehmender Deutlichkeit hingewiesen (vgl. Braun/Finke, 2010, 7). Die Argumentation dabei findet vor allem unter Bezugnahme auf den Umstand statt, dass Personen mit Migrationshintergrund in deutschen Sportvereinen sowohl als Mitglieder als auch als ehrenamtlich Engagierte unterrepräsentiert sind. Zugangs- und Partizipationsmöglichkeiten zu bzw. im (vereinsorganisierten) Sport sind also offensichtlich nicht, wie in dem obenstehenden Zitat gefordert, für alle in gleichberechtigter Art und Weise gegeben. Vielmehr sind diese für Personen mit Migrationshintergrund mit Barrieren verbunden. Außerdem stellen sich alltägliche interkulturelle Situationen im Vereinssport keineswegs immer integrativ dar, sondern können auch konflikthaft sein, wie am Beispiel des vereinsorganisierten Amateurfußballs gezeigt wurde (vgl. z.B. Pilz, 2002).
Geht man also davon aus, dass mit dem vereinsorganisierten Sport besondere Möglichkeiten der Integration verbunden sind, dann gewinnt vor dem Hintergrund der im letzten Absatz gezeigten Umstände die Annahme an Plausibilität, dass solche Möglichkeiten voraussetzungsvoll und von bestimmten Bedingungen abhängig sind.
Im Zuge dieser Erkenntnis will die vorliegende Arbeit sich mit der Fragestellung auseinandersetzen, unter welchen Bedingungen der Sport in Vereinen Potenziale der Integration eröffnen kann. Es soll also untersucht werden, unter welchen Voraussetzungen in Sportvereinen eine gleichberechtigte integrative Teilhabe stattfinden kann, wodurch wiederum Möglichkeiten einer weiterführenden Integration über den Vereinssport hinaus initiiert werden können.
Die so formulierte Fragestellung stützt sich auf die Annahme, dass integrative Potenziale durch den Vereinssport zwar an bestimmte Bedingungen und Voraussetzungen geknüpft sind, dass dabei aber dennoch die Möglichkeit einer integrationsfördernden Wirkung grundsätzlich gegeben ist. Dass dies tatsächlich so ist, kann nicht als empirisch bestätigt bezeichnet werden. Allerdings weist der Forschungsstand dazu, (der im Verlauf noch überblickartig aufgezeigt werden wird,) zumindest darauf hin, dass Sportvereine besondere Potenziale für Integrationsprozesse bergen. Die prinzipielle Möglichkeit einer außerordentlichen und nachhaltigen integrativen Wirkung durch den vereinsorganisierten Sport wird deshalb als gegeben betrachtet. Wie dabei dafür notwendige Bedingungen und Voraussetzungen aussehen, soll in dieser Arbeit beleuchtet werden.
Dazu soll zunächst der Integrationsbegriff nach Hartmut Esser als zugrundeliegender theoretischer Rahmen erklärt und diskutiert werden (Kap. 2.1). In einem zweiten Schritt der theoretischen Hinführung wird dann die Rolle des vereinsorganisierten Sports als mögliche Plattform der Integration erörtert werden (Kap. 2.2). Schwerpunkte bilden hier eine analytisch ausdifferenzierte Beschreibung möglicher Integrationsprozesse in und durch den Vereinssport (Kap. 2.2.1) und Gesichtspunkte, die dabei integrativen Effekten entgegenstehen können (Kap. 2.2.2). Im dritten Kapitel wird der Forschungsstand der sportbezogenen Integrationsforschung vor allem mit Blick auf die zugrundeliegende Fragestellung dargestellt werden. Das vierte Kapitel stellt die Auswertung zweier Interviews dar, die mit einer Mitarbeiterin des Programms „Integration durch Sport“ und einem Vertreter eines Hamburger Sportvereins, der in dieses Programm eingebunden ist, geführt wurden.
Dieses Kapitel bezweckt eine theoretische Grundlage zur Betrachtung integrativer Leistungen des vereinsorganisierten Sports aufzuzeigen.
Der Diskurs um den Begriff der Integration im Kontext der Migrations- und Integrationsforschung ist als sehr breit und äußerst kontrovers geführt zu bezeichnet. Gekennzeichnet ist dieser Diskurs durch verschiedene Strömungen, die teils aufeinander aufbauen, teils sehr verschiedene Ansätze verfolgen und im Laufe eines langen Zeitraums entstanden sind und weiterentwickelt wurden. Als Beispiele solcher Strömungen können die Ansätze der Assimilation, des Multikulturalismus oder der Transmigration genannt werden. Die Klärung des Integrationsbegriffs unter Bezugnahme auf den Gesamtdiskurses dazu wäre nur sehr schwer realisierbar (und würde den Rahmen dieser Arbeit bei weitem sprengen).[1] Stattdessen soll der Ansatz nach Hartmut Esser und dabei in erster Linie sein Konzept der Sozialintegration als begriffliche und theoretisch-analytische Grundlage der Ausführungen im Verlauf dienen. Dabei sei darauf hingewiesen, dass die Darstellung dieses Ansatzes im Folgenden zunächst in einer unhinterfragten Art und Weise stattfinden wird. Eine kritische Auseinandersetzung in diesem Zusammenhang wird dann im Kapitel 2.1.2 folgen.
Das Modell nach Esser wird deshalb verwendet, weil es möglich ist, durch die klare und logische Strukturierung dieses Konzepts der Sozialintegration verschiede Aspekte sinnvoll auf Integrationsprozesse in und durch den Vereinssport zu übertragen.
Esser hat mit seinen migrationssoziologischen Beiträgen die deutschsprachige Integrations- und Migrationsforschung entscheidend mitgeprägt und gilt in diesem Zusammenhang als einer der meistbeachtesten Autoren. Dabei entwickelte er in den zurückliegenden Jahrzehnten seinen Integrationsbegriff ausgehend von seinem Modell der Eingliederung (vgl. Esser, 1980) bis hin zu aktuelleren Überlegungen zur Sozial- und Systemintegration (vgl. Esser, 2001) weiter. Innerhalb der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Thematik der Migration und Integration ist Esser als Vertreter eines assimilationstheoretischen Ansatzes zu verorten. Klassische Assimilationstheorien[2] zeichnen sich, sehr vereinfacht ausgedrückt, dadurch aus, dass Integration als ein in Phasen ablaufender Prozess verstanden wird, an dessen Ende mit der Assimilation ein Zustand der kulturellen und sozialen Anpassung von Personen mit Migrationshintergrund an die Mehrheitsgesellschaft steht. Es sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass das Konzept einer so verstandenen Assimilation kritisch zu hinterfragen ist und dieses, auch wenn Ausführungen Essers als theoretische und analytische Grundlage dienen, nicht mit dem Integrationsverständnis dieser Arbeit übereinstimmt. Ausführlicher wird hierauf noch im Kapitel 2.1.2.1 eingegangen werden. Auch ist zu sagen, dass im Konzept der Sozialintegration nach Esser das Verständnis der Assimilation nicht uneingeschränkt mit der oben gezeigte Erklärung deckungsgleich ist (vgl. 2001, 19). Näheres zum Integrationsbegriff nach Esser wird in diesem Unterkapitel dargestellt.
Die Erläuterungen im Folgenden stützen sich in erster Linie auf Essers Ausführungen im Arbeitspapier „Integration und ethnische Schichtung“, das 2001 im Zuge seiner Arbeit am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung publiziert wurde.
Es wird darin zunächst in einer allgemein ausgedrückten Art und Weise Integration als der Zusammenhang verschiedener Teile in einem „systemischen“ Ganzen definiert. Integration meint dabei, dass zwischen den einzelnen Teilen eine wechselseitige Abhängigkeit vorliegt, wobei die einzelnen Elemente Bestandteile des Ganzen bilden, die nicht wegzudenken sind. Durch den Zusammenhalt der Gesamtheit der einzelnen Teile liegt ein System vor, das sich als solches von einer bestimmten Umgebung abgrenzt bzw. als System in dieser Umgebung erkennbar wird. Von der Integration eines Systems ist also dann zu sprechen, wenn eine wechselseitige Abhängigkeit der beinhalteten Teile und eine Abgrenzung zur Umgebung gegeben sind (vgl. Esser, 2001, 1). Diese allgemeine Definition von Integration, die grundsätzlich Gültigkeit für alle möglichen Arten von Systemen hat, wird auf soziale Systeme, wie dies z.B. eine Gesellschaft ist, übertragen. Dabei wird diese Integration hinsichtlich sozialer Systeme in die Konzepte der Sozialintegration und Systemintegration ausdifferenziert (vgl. ebd., 1-6). Bezüglich der vorliegenden Arbeit stellen Essers Überlegungen zur Sozialintegration den entscheidenden theoretischen Rahmen dar, die im Folgenden näher erläutert werden sollen. Die Auswertung der geführten Interviews, die im Kapitel 4 dargestellt wird, stützt sich vor allem auf Essers Ausführungen zur Ausdifferenzierung der Sozialintegration in die vier Formen der Kulturation, Platzierung, Interaktion und Identifikation. Erläuterungen zu diesen vier Formen werden deshalb im folgenden Unterkapitel den Schwerpunkt bilden, während andere Aspekte des Konzepts der Sozialintegration nach Esser ausgeklammert bleiben.
Vereinfacht ausgedrückt meint das Konzept der Systemintegration die Integration einer Gesellschaft als soziales System in seiner Ganzheit. Im Unterschied dazu bezieht sich das Konzept der Sozialintegration auf die Integration von Akteuren oder Gruppen von Akteuren in das soziale System hinein. Systemintegration im beschriebenen Sinne ist somit als Integration zu verstehen, die unabhängig von Motiven, Absichten und untereinander bestehender Beziehungen von individuellen Akteuren ist. Dagegen sind mit „den Motiven, Orientierungen, Absichten und – insbesondere – Beziehungen der Akteure“ (ebd., 4) entscheidende Aspekte der Sozialintegration genannt (vgl. ebd., 3f).
Wendet man diese Differenzierung zwischen Systemintegration und Sozialintegration auf einen für diese Arbeit relevanten Punkt an, indem man Sportvereine als soziale Systeme versteht, dann lässt sich folgendes sagen: Ein Sportverein kann im Sinne der Systemintegration als in seiner Ganzheit integriert bezeichnet werden, wenn zwischen den einzelnen Teilen des Vereins (also zum Beispiel Mitgliedern oder Abteilungen) ein Zusammenhalt besteht, der durch wechselseitige Abhängigkeiten geprägt ist. Sozialintegration meint in diesem Kontext die Integration einzelner vereinsaktiver Akteure (z.B. jugendlicher Mitglieder) bzw. Gruppen von solchen Akteuren (z.B. die Gruppe der jugendlichen Mitglieder im Jugendbereich eines Vereins) in den Verein hinein, wobei individuelle Interessen, Motive und Beziehungen zu anderen vereinsaktiven Akteuren relevant sind. Mit der dieser Arbeit zugrundeliegenden Fragestellung soll in einer Hinsicht die Integration in Sportvereine hinein in den Blick genommen werden. Das Konzept der Sozialintegration ist deshalb hier als in erster Linie relevante theoretische Grundlage zu verstehen. Zum anderen impliziert diese Fragestellung die Möglichkeit einer gesellschaftlichen Integration, die über Sportvereine hinausgeht, wobei der Vereinssport hier förderliche Auswirkungen haben kann. Auch in dieser Hinsicht bildet das Konzept der Sozialintegration den passenden theoretischen Rahmen. Dabei wird allerdings der gesamtgesellschaftliche Zusammenhang als soziales System im beschrieben Sinne betrachtet, wobei das Sub-System Sportverein hier förderliche Wirkungen haben kann. So gesehen bezweckt die vorliegende Arbeit, Möglichkeiten der Integration in das gesellschaftliche System im Sinne des Konzepts der Sozialintegration näher zu beleuchten.
Esser gliedert dieses Konzept der Sozialintegration in vier Formen: Kulturation, Platzierung, Interaktion und Identifikation. Kulturation meint das Verfügen von Akteuren über Wissen und Kompetenzen, die notwendig sind, um im jeweiligen sozialen System (inter-)agieren zu können. Dabei handelt es sich um Kenntnisse über Verhaltensmuster in typischen und wichtigen Situationen, die als „Fertigkeiten, insbesondere sprachlicher Art“ (ebd., 8) zu verstehen sind. Kulturation ist somit ein Teil der kognitiven Sozialisation. Dabei wird die erste Sozialisation, zu Beginn des Lebens als Enkulturation, eine spätere Sozialisation, die in neuen gesellschaftlichen und sozialen Bezügen notwendig ist, als Akkulturation bezeichnet. Esser weist darauf hin, dass vor allem sprachliche Akkulturation verstanden als kognitiver Lernprozess gewisser Gelegenheit bedarf. Der Spracherwerb ist also nur dann möglich wenn regelmäßige Gelegenheiten der Auseinandersetzung mit der „sprachlichen Umwelt“ (ebd., 9) gegeben sind und wahrgenommen werden (vgl. ebd., 8f). Der Kulturation kommt eine Schlüsselfunktion der sozialen Integration zu, da Akteure Kompetenzen und Fähigkeiten brauchen, die sie für andere Akteure „interessant“ machen, was als Bedingungen für die Formen der Platzierung und Interaktion zu verstehen ist (vgl. ebd., 12), wie noch beschrieben wird.
Platzierung meint die Sozialintegration über die Besetzung gesellschaftlicher Positionen im bestehenden sozialen System. Das Einnehmen solcher Positionen ist dabei in den meisten Fällen mit Leistungen im Vorfeld verbunden. So stellen Leistungen der Bildung meist die Voraussetzung für berufliche Platzierungen dar. Neben der Besetzung gesellschaftlicher Positionen sind die Verleihung von bestimmten Rechten, wie zum Bespiel das Bürgerrecht oder das Wahlrecht und die Möglichkeit zur Bildung sozialer Kontakte entscheidende Aspekte der Platzierung. Dabei eröffnen sich Möglichkeiten der Platzierung meist dadurch, dass Akteure Fertigkeiten oder Ressourcen mitbringen, in denen andere Akteure instrumentelle Vorteile sehen, die sie dazu veranlassen Platzierungsmöglichkeiten zu schaffen. So muss beispielsweise ein Bewerber für eine Arbeitsstelle bestimmte Kenntnisse, Kompetenzen oder andere Fertigkeiten bzw. Ressourcen aufweisen können, damit so sein potenzieller Arbeitgeber instrumentelle Vorteile erkennt und ihn einstellt, also eine Möglichkeit der Platzierung eröffnet. Solche instrumentellen Gründe zur Schaffung von Platzierungsmöglichkeiten können mit nicht-instrumentellen Aspekten konkurrieren. So können Diskriminierungen, Vorurteile und andere Faktoren, die eine soziale Schließung bedingen, Barrieren für Platzierungsmöglichkeiten darstellen. Platzierung und Kulturation sind als wechselseitige Voraussetzungen zu verstehen. Über die Platzierung in zentralen Positionen können Wissensbestände erlangt werden, die für eine sinnhafte gesellschaftliche Partizipation notwendig sind. Gleichzeitig ist es eine Voraussetzung, um eine Platzierung in zentralen gesellschaftlichen Positionen zu erlangen auf durch Kulturation erworbene Wissensbestände zurückgreifen zu können (vgl. ebd., 9f).
Interaktion bezeichnet soziales Handeln, „bei dem sich die Akteure wechselseitig über Wissen und Symbole aneinander orientieren und so, und über ihre Orientierungen und ihr Handeln, Relationen miteinander bilden“ (ebd., 10). Wesentlicher Aspekt im Zusammenhang mit der Dimension der Interaktion sind alltägliche soziale Relationen auf einer emotionalen Ebene, wobei Nachbarschaften, Freundschaften als Beispiele genannt werden können. Als wichtige Bedingung für Prozesse der Sozialintegration über die Dimension der Interaktion sind Gelegenheiten eines Zusammentreffens bzw. eines Kontakts zwischen Akteuren zu sehen, die Interaktionen überhaupt erst ermöglichen (vgl. ebd., 10f)
Die Dimension der Identifikation meint eine identifizierende Haltung eines Akteurs zu einem sozialen System in seiner Ganzheit. Mit dieser Haltung sieht der Akteur „sich und das soziale Gebilde als Einheit“ und „wird mit ihm ,identisch´“ (ebd., 12). Es ist somit von einer emotionalen Bindung des Akteurs zum sozialen System bzw. zu anderen Akteuren innerhalb dieses Systems zu sprechen. (vgl. ebd.).
Zum Erreichen der Voraussetzungen der Sozialintegration, wie beispielsweise des Spracherwerbs oder der Einnahme eines gewissen sozialen Status, ist nach den Ausführungen Essers „so etwas wie […] [ein] Standard, an dem sich Migranten nahezu ,einseitig´ zu orientieren haben“ (ebd., 23) gegeben. Dies wird damit begründet, dass es in nationalstaatlich organisierten Industriegesellschaften „Leit-“Institutionen über die Ressourcen verteilt werden und eine „Leit-“Kultur gäbe, an der es sich zu orientieren gilt (vgl. ebd., 23f). Dadurch folgt nach Esser, dass sich durch die „Teilhabe an den vorhandenen Vorgaben der (nationalstaatlich verfassten) Aufnahmegesellschaften empirisch auch […] [der] Grad der der (Sozial-)Integration in die Aufnahmegesellschaft bestimmt“ (ebd., 24). Kulturelle Differenzierung innerhalb einer Gesellschaft werden dadurch erklärt, dass es ständig zu neuen Migrationsbewegungen kommt. Diese Differenzierungen würden allerdings im Generationenverlauf mit assimilativen Entwicklungen zunehmend aufgelöst werden (vgl. ebd.). Eine kritische Auseinandersetzung vor allem bezogen auf den in diesem Absatz gezeigten Bestandteil des Modells der Integration nach Esser wird im Verlauf noch folgen.
Esser (1980) führt in einer seiner früheren Arbeiten die Begrifflichkeiten der Opportunitäten und Barrieren als Variablen der Mehrheitsgesellschaft für assimilative Handlungen ein. Opportunitäten meinen „Gelegenheiten und Bedingungen, die assimilative Handlungen erlauben und unterstützen“, Barrieren dagegen „Faktoren, die assimilativen Handlungen entgegenstehen, wie materielle und rechtliche Beschränkungen, soziale Vorurteile, Askriptionen und Diskriminierungen“ (Han, 2005, 67). Zwar ist das Integrationsverständnis dieser Arbeit nicht anschlussfähig an die Vorstellung der Assimilation. Jedoch ist es sicherlich sinnvoll solche Opportunitäten und Barrieren der Integration in Überlegungen hinsichtlich integrativer Potenziale des Vereinssports mit einzubeziehen: Würde man die Fragestellung dieser Arbeit im Wortlaut dieser beiden Variablen formulieren, dann müsste danach gefragt werden, in welcher Art und Weise es zu Opportunitäten der Integration in und durch den Vereinssport kommt, während gleichzeitig hierbei Barrieren abgebaut werden.
Wie gezeigt sei nach Esser zum Erreichen struktureller Integrationsvoraussetzungen die Orientierung an einem einheitlichen gesellschaftlichen Standard notwendig. Es wird dabei beschrieben, dass ein solcher Standard sich aus in Nationalstaaten relevanten Leitinstitutionen und einer jeweiligen Leitkultur ergäbe. So wird angenommen, dass „Sozialintegration in die Aufnahmegesellschaft […] eigentlich nur in Form der Assimilation“ (Esser, 2001, 21) möglich sei. Diese Annahme ist nicht als normative zu sehen (vgl. ebd., 21-24). Trotzdem wird hier ein Bezug zu einem Integrationsbegriff klar erkennbar, der sich im öffentlichen Diskurs mit zunehmender Deutlichkeit herauskristallisiert hat. In diesem Zusammenhang wird Integration als Imperativ zu Anpassungsleistungen an kulturell und gesellschaftlich gegebene Strukturen aufgefasst. Im Folgenden soll sich mit dem so verstandenen Integrationsbegriff kritisch auseinandergesetzt und in Abgrenzung dazu das Integrationsverständnis dieser Arbeit aufgezeigt werden. Dies wird vor allem unter Bezugnahme auf Überlegungen geschehen, die im Rahmen der Gesprächsreihe „No integration?!“ von Sabine Hess und Johannes Moser (vgl. 2009, 11-23) dargestellt wurden.
Betrachtet man den ausgiebig geführten öffentlichen Diskurs um die Thematik der Migration nach Deutschland der letzten Jahre, so wird deutlich, dass hierbei häufig und zunehmend Integration als Notwendigkeit zum Ausgleich defizitärer gesellschaftlicher Gegebenheiten betrachtet wird. Damit einher geht die resultierende Entwicklung einer Haltung, die eine multikulturelle Gesellschaft als nicht realisierbar betrachtet. Stattdessen werden einheitliche sich an eine Leitkultur orientierende Verhältnisse in allen Bevölkerungsgruppen als anzustrebende Voraussetzung für eine integrierte Gesellschaft wahrgenommen. Zum Erreichen solcher Verhältnisse wird die einseitige Forderung nach der Eingliederung von Personen mit Migrationshintergrund zur relevanten Bedingung erklärt, was Anpassungsleistungen an bestehende soziale und kulturelle Strukturen impliziert. Rechtlich findet diese Forderung in der Einwanderungsgesetzgebung von 2005 und 2007 Ausdruck, in der Integration als „kulturelle Integration“ (ebd., 12) also vor allem als Integration auf der Ebene der Sprache und Kultur verstanden wird. Es kommt so zu einem kulturalistisch betonten Standpunkt, der die Mehrheitsgesellschaft und Zuwanderergruppen als jeweils homogene Kollektive definiert, wobei dazwischen bestehende Unterschiede zum Erreichen der Integration durch einseitige Anpassungen aufgelöst werden sollten. Hess und Moser sprechen demgegenüber berechtigterweise von der Notwendigkeit der Absage der normativen Annahme einer gesellschaftlichen Homogenität als Grundlage der Integration. Für einen solchen Perspektivenwechsel wird argumentiert mit dem Hinweis auf klar erkennbare soziale und kulturelle Fragmentierungen, die bei der Betrachtung der Empirie nicht von der Hand zu weisen sind. Ausgehend von diesem Umstand wird „die Vorstellung einer homogenen Gesellschaft als Grundstein für ein friedliches Zusammenleben […] [und so verstanden als] Ausgangs- und Zielpunkt des Integrationsimperativ“ (Hess/Moser, 2009, 19) hinfällig (vgl. ebd., 11-23).
Die Vorstellung eines kulturell und gesellschaftlich homogenen Kollektivs im Bezugsrahmen des Nationalstaats wurde in der Vergangenheit bereits als Container-Modell bezeichnet. Neuere Ansätze der Sozial- und Kulturwissenschaften gehen bewusst von dem Container-Modell entgegenstehenden Perspektiven aus, um aktuelle Entwicklungen adäquat reflektieren zu können, die durch Migrations- und Globalisierungsprozesse geprägt sind. Mit diesen Perspektiven geht die Überwindung des „Methodischen Nationalismus“ einher, also der Praxis eine „nationalstaatlich verfasste Gesellschaft [...] als Grundeinheit sozialwissenschaftlicher Analyse“ (Bröskamp, 2006, 122) zu betrachten. Als ein solcher dem Container-Modell entgegenstehender Ansatz können Überlegungen zur Transnationalisierung bzw. zur Transmigration verstanden werden (vgl. Hess/Moser, 2009, 17-23). Dieser Ansatz geht davon aus, dass sich Personen mit Migrationshintergrund in sozialen Feldern bewegen, in denen Verbindungen zwischen dem Herkunfts- und mit dem Aufnahmeland gegeben sind. Es werden so mehrfache Beziehungen zum Beispiel in familiärer, sozialer oder wirtschaftlicher Hinsicht aufgebaut, die nationalstaatliche Grenzen überschreiten. In diesem Sinne wird von Transmigranten gesprochen (vgl. Han, 2005, 70f). Die Zunahme solcher grenzüberschreitender Entwicklungen macht den Ansatz des Transnationalismus zu einer sinnvollen Grundlage zur Betrachtung von Migrationsbewegungen und Integrationsprozessen. Diesem adäquaten Ansatz in zunehmend globalisierten Kontexten, steht allerdings die Auffassung Essers entgegen, die transnationale Entwicklungen lediglich als Ausnahmefall versteht (vgl. 2001, 26), was mit der Betrachtung der Empirie zu kritisieren ist.
Anknüpfend an die in diesem Unterkapitel gezeigten Ausführungen, denke ich, dass die normative Vorstellung einer homogenen Gesellschaft und die Forderung nach Anpassungsleistungen orientiert an einem kulturellen und sozialen Standard, verstanden als Leitkultur eines Nationalstaats, nicht haltbar sind vor dem Hintergrund offensichtlicher kultureller Fragmentierungen und Differenzierungen. Außerdem klammert eine solche Denkweise kulturelle, soziale und wirtschaftliche Potenziale, die in einer multikulturellen Gesellschaft zu sehen sind, gänzlich aus. In dieser Arbeit soll daher die Differenzierung der Sozialintegration in die vier gezeigten Formen nach Esser als theoretische und analytische Grundlage dienen, die allerdings mit einem Verständnis in Verbindung steht, das Integration nicht als Imperativ zu Anpassungsleistungen zum Abbau gesellschaftlicher Defizite sieht, sondern als Ermöglichung einer gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe, im Zuge derer Chancen der kulturellen Vielfalt genutzt werden können.
Die sportsoziologische Untersuchung zur Thematik der Integration „Die Bedeutung des Sports für die Eingliederung ausländischer Mitbürger“ von Frogner, die bereits 1984 publiziert wurde, legt ähnlich wie die vorliegende Arbeit den Integrationsbegriff nach Esser als theoretisches Modell zugrunde. Bröskamp (vgl. 1994, 34ff) hat berechtigterweise in verschiedener Hinsicht Kritik an der genannten Arbeit Frogners geübt. Dabei können Verbindungen nachgezeichnet werden zwischen einigen von Bröskamp kritisierten Aspekten und der theoretischen Grundlage nach Esser. Diese werden im Folgenden aufgezeigt, um neben von einem im letzten Unterkapitel dargestellten sozial- und kulturwissenschaftlichen Standpunkt ausgehend auch aus einer sportwissenschaftlichen Perspektive heraus den Integrationsbegriff, auf dem diese Arbeit aufbaut, differenziert darstellen zu können. Es soll außerdem erläutert werden, wie versucht wird zu erreichen, dass sich aus Essers Integrationsbegriff ergebende, zu kritisierende Aspekte in der Untersuchung von Frogner in dieser Arbeit nicht zum Tragen kommen.
Zunächst wurde von Bröskamp in ähnlicher Art und Weise wie im vorangegangenen Unterkapitel kritisch darauf hingewiesen, dass der theoretische Rahmen der Arbeit Frogners den Fokus in erster Linie auf Integrationsleistungen von Personen mit Migrationshintergrund legt. Die Bedeutung der Rolle, die Akteure der Mehrheitsgesellschaft bzw. Gegebenheiten der Mehrheitsgesellschaft spielen, wird so nur in undifferenzierter Art und Weise beachtet. Davon ausgehend bleiben die Auswirkungen gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen auf das Sportsystem unberücksichtigt (vgl. ebd., 34). Als Beispiel hiergemeinter gesellschaftlicher Entwicklungen können zunehmende Tendenzen der Individualisierung genannt werden. Diese Individualisierungstendenzen spielen im sportwissenschaftlichen Zusammenhang eine Rolle, da sie sich auf das vereinsorganisierte Sportsystem auswirken, insofern, dass dem gemeinschaftlichen Sport in Vereinen mittlerweile häufig individueller Sport beispielsweise in Fitnessstudios vorgezogen wird. Solche Auswirkungen können dann wiederum zurückgehende Vereinsmitgliederzahlen und dadurch eine Steigerung der Bedeutung der Thematik der Integrationsförderung für Sportvereine zur Folge haben. Dies kann gesagt werden, da davon auszugehen ist, dass durch eine gezielte Integrationsförderung bisher unerreichte Akteure als Mitglieder zu gewinnen sind und so der Mitgliederrückgang in Sportvereinen aufgefangen werden kann (vgl. Projektgruppe „Demographischer Wandel“ des DOSB, 2007, 22f). Außerdem können mit der Fokussierung individueller Integrationsleistungen von Personen mit Migrationshintergrund Barrieren nur unzulänglich beachtet werden, die durch Strukturen und Praktiken in Sportvereinen für Zugänge und für hier mögliche Integrationsprozesse vorhanden sein können (vgl. Bröskamp, 1994, 34f). Mit der Fragestellung der vorliegenden Arbeit werden allerdings bewusst nicht individuelle Integrationsleistungen ins Zentrum gestellt, sondern Bedingungen und Voraussetzungen einer integrativen Wirkung, die innerhalb von Sportvereinen vorliegen sollten. Es wird also trotz des Bezugspunkts im Konzept der Sozialintegration nach Esser, den individuelle Akteure darstellen, Bedingungen und Voraussetzungen des sozialen Systems Sportverein in den Blick genommen. Die von Bröskamp kritisierte Fokussierung von Integrationsleistungen von Personen mit Migrationshintergrund kann so aufgelöst werden.
Ein zentrales Ergebnis der Untersuchung von Frogner ist die These, dass die Bedeutung des Vereinssports zur Unterstützung der Integration vor allem darin zu sehen ist, dass hierdurch der interkulturelle Kontakt gefördert wird (vgl. 1984 zit. nach Bröskamp, 1994, 34). Dabei kann eine Verbindung zu Überlegungen Essers, konkret zu den Formen der Sozialintegration der Kulturation und der Interaktion gezeigt werden: Hinsichtlich dieser beiden Formen werden bestimmte Gelegenheiten des Zusammenkommens als notwendige Bedingungen formuliert (vgl. Esser, 2001, 8-12). Es ist plausibel, dass solche Kontaktgelegenheiten auch als grundsätzliche Voraussetzung der beiden genannten Formen der Sozialintegration zu sehen sind. Allerdings wird hierbei nicht thematisiert, dass solche Gelegenheiten nicht zwangsläufig zu Integrationsprozessen führen, sondern dass so auch gegenteilige Abläufe, wie Konflikte initiiert werden können. In dieser Hinsicht ist dabei auf den sozialpsychologischen Ansatz der Kontakthypothese hinzuweisen, im Zuge dessen die Möglichkeit der Entstehung und Bestätigung von Vorurteilen beschrieben wird, die in sozialen Kontaktaufnahmen impliziert ist (vgl. Allport, 1954 zit. nach Bröskamp, 1994, 35f). Für Untersuchungen der integrativen Wirkung des Vereinssports ist die Beachtung dieses Aspekts besonders relevant, da gezeigt wurde, dass in Situationen, an denen Akteure mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund beteiligt sind, in verschiedenen Bereichen des vereinsorganisierten Sports, konkret im Amateurfußball, relativ häufig Konflikte entstehen (vgl. z.B. Pilz, 2002). Auf Aspekte des vereinsorganisierten Sports, die integrativen Wirkungen entgegenstehen können wird im Kapitel 2.2.2 näher eingegangen. Ein Ausblenden solcher Aspekte des vereinsorganisierten Sports und somit eine Idealisierung in dieser Hinsicht soll so vermieden werden.
[...]
[1] Bezüglich einer ausführlichen Beschreibung der Migrations- und Integrationsforschung soll hier die Arbeit von Han (2005) genannt werden.
[2] Das Konzept der Sozialintegration nach Esser, das im Folgenden dargestellt werden wird, zählt nicht zu solchen „klassischen“ Assimilationstheorien. Allerdings stützen sich Essers Überlegungen Anfang der 1980er im Zusammenhang seines Modells der Eingliederung (vgl. 1980) zum Teil deutlich auf solche Theorien. Diese Überlegungen wurden allerdings bis Anfang der 2000er weiterentwickelt.
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