Bachelorarbeit, 2016
80 Seiten, Note: 1,0
Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung gehirngerechter Lernmethoden und deren Praktikabilität im Berufsschulunterricht. Es wird analysiert, welche Methoden ausreichend wissenschaftlich fundiert sind, um im täglichen Unterricht eingesetzt zu werden. Die Arbeit untersucht die Übertragbarkeit von neurowissenschaftlichen Erkenntnissen auf die didaktische Praxis.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, formuliert die Forschungsfrage und die Hypothesen der Arbeit und beschreibt die methodische Vorgehensweise. Es stellt die Relevanz gehirngerechten Lernens im Kontext der Berufsschule heraus und skizziert den Aufbau der Arbeit.
3 Das Gehirn: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den Aufbau des Gehirns, insbesondere der für das Lernen relevanten Bereiche. Es erklärt die Funktionsweise neuronaler Netzwerke, den Lernprozess an sich und das Prinzip der Neuroplastizität, also der Fähigkeit des Gehirns, sich durch Lernen zu verändern. Die beschriebenen neurobiologischen Prozesse bilden die Grundlage für das Verständnis gehirngerechten Lernens.
5 Gehirngerecht Lernen: Der zentrale Teil der Arbeit definiert den Begriff „gehirngerecht Lernen“ und stellt verschiedene Theorien und Ansätze von renommierten ExpertInnen wie Caine, Hattie, Herrmann, Roth, Spitzer und Stern vor. Diese Kapitel analysiert die Bedeutung des Schlafs, den Einfluss von Sport und gibt Anwendungsbeispiele aus der Praxis wie das OECD-Projekt oder die Ron Clark Academy.
6 Bildungsziele und Grundsätze laut Rahmenlehrplan: Dieses Kapitel analysiert die im Rahmenlehrplan festgelegten Bildungsziele und Grundsätze und setzt diese in Bezug zu den im vorherigen Kapitel vorgestellten gehirngerechten Lernmethoden. Es untersucht die Vereinbarkeit von gehirngerechtem Lernen mit den offiziellen curricularen Vorgaben.
7 Kritische Betrachtung verschiedener Unterrichtstechniken und -methoden: In diesem Kapitel werden verschiedene gängige Unterrichtsmethoden (z.B. offener Unterricht, selbstgesteuertes Lernen, programmierter Unterricht) kritisch unter dem Aspekt der gehirngerechten Prinzipien betrachtet. Es wird untersucht, inwieweit diese Methoden den Erkenntnissen der Hirnforschung entsprechen und wie sie optimiert werden können.
8 Alte pädagogische Weisheiten auf dem Prüfstand: Dieses Kapitel widmet sich der Überprüfung traditioneller pädagogischer Regeln und Weisheiten im Lichte der Erkenntnisse der Neurowissenschaft. Es beleuchtet gängige pädagogische Maximen (z.B. „Übung macht den Meister“, „Das Gehirn braucht Pausen“) und diskutiert deren Validität.
9 Gehirngerecht unterrichten an der Berufsschule: Das Kapitel analysiert die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen im Berufsschulunterricht hinsichtlich gehirngerechten Lernens. Es betrachtet die typischen Schülerprofile, identifiziert potentielle Probleme und zeigt Chancen für die Implementierung gehirngerechter Methoden auf.
Gehirngerechtes Lernen, Neurowissenschaften, Neurodidaktik, Berufsschule, Unterrichtsmethoden, Lernprozess, Gedächtnis, Neuroplastizität, Intelligenz, Bildungsziele, Rahmenlehrplan, Praxisrelevanz
Die Arbeit untersucht gehirngerechte Lernmethoden und deren Anwendbarkeit im Berufsschulunterricht. Sie analysiert wissenschaftlich fundierte Methoden für den täglichen Unterricht und die Übertragbarkeit neurowissenschaftlicher Erkenntnisse in die didaktische Praxis.
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter: gehirngerechte Lernmethoden im Berufsschulunterricht, Analyse wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Lernoptimierung, Übertragbarkeit von Theorien in die Praxis, kritische Betrachtung etablierter Unterrichtsmethoden, und die Entwicklung eines Unterrichtsbeispiels (100 Minuten).
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in die Thematik ein und beschreibt die Methodik. Kapitel 3 (Das Gehirn) bietet einen Überblick über den Gehirnaufbau und Lernprozesse. Kapitel 5 (Gehirngerechtes Lernen) stellt verschiedene Expertentheorien und Anwendungsbeispiele vor (inkl. Schlaf, Sport, OECD-Projekt, Ron Clark Academy). Kapitel 6 analysiert Bildungsziele und den Rahmenlehrplan. Kapitel 7 betrachtet kritisch verschiedene Unterrichtsmethoden. Kapitel 8 überprüft traditionelle pädagogische Weisheiten. Kapitel 9 analysiert gehirngerechtes Unterrichten an der Berufsschule (typische Schülerprofile, Probleme und Chancen). Kapitel 10 behandelt Neuroethik. Weitere Kapitel befassen sich mit dem Vorwort, Intelligenz und der detaillierten Inhaltsverzeichnis.
Die Arbeit präsentiert und analysiert Theorien und Ansätze von renommierten ExpertInnen wie Brand & Markowitsch, Caine & Caine, Hattie, Herrmann, Roth, Spitzer und Stern.
Als Beispiele werden das OECD-Projekt, die LehrerInnen-Ausbildung, die Ron Clark Academy und die formatio Privatschule genannt.
Die Arbeit untersucht kritisch Methoden wie offenen Unterricht, selbstgesteuertes Lernen, programmierten Unterricht, Lernen durch Lehren, Lerntypen, Teamteaching, fächerübergreifenden Unterricht, handlungsorientiertes Lernen und Lernen unter Selbstkontrolle im Kontext der Berufsschule.
Die Arbeit hinterfragt Weisheiten wie „Übung macht den Meister“, „Mädchen sind eher sprachbegabt, Burschen eher mathematisch“, „Das Gehirn braucht Pausen“, „Ein voller Bauch studiert nicht gerne“, „Ähnliches nicht nacheinander lernen“ und „Lehrkräfte müssen Spaß an ihrem Beruf haben“ anhand neurowissenschaftlicher Erkenntnisse.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind: Gehirngerechtes Lernen, Neurowissenschaften, Neurodidaktik, Berufsschule, Unterrichtsmethoden, Lernprozess, Gedächtnis, Neuroplastizität, Intelligenz, Bildungsziele, Rahmenlehrplan und Praxisrelevanz.
Diese Arbeit ist relevant für Lehrkräfte an Berufsschulen, Ausbilder, Pädagogen, sowie Studierende der Pädagogik und der Neurowissenschaften, die sich mit gehirngerechten Lernmethoden und deren Anwendung im Berufsschulunterricht auseinandersetzen möchten.
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