Examensarbeit, 2005
151 Seiten, Note: 2,0
Ziel dieser Arbeit ist es, die Notwendigkeit, Voraussetzungen und Möglichkeiten der Pausenhofgestaltung anhand des Dillinger Modells zu beleuchten. Dazu wird zunächst ein historischer Überblick über die Entwicklung des Pausenhofes gegeben. Anschließend werden die Bedürfnisse des Schulkindes aus erziehungswissenschaftlicher Sicht betrachtet, insbesondere die Bedeutung von Bewegung, Spiel, Kreativität und Natur. Im Anschluss daran werden Anforderungen an einen kindgemäßen Pausenhof erörtert, wie z.B. die Funktionen der Schulpause, die Sicherheit auf dem Pausenhof und die optimale Nutzung des Schulgeländes. Die Arbeit stellt dann das Dillinger Modell vor und analysiert dessen Konzept, den Projektplan und die Ergebnisse der Umgestaltung an der Josef-Dosch-Grundschule Gauting. Schließlich werden die wissenschaftlichen Grundlagen des Modells, die Durchführbarkeit und der Transfer auf andere Schulen diskutiert.
Das Kapitel „Lebensraum Schulhof“ beginnt mit einem historischen Überblick über die Entwicklung des Pausenhofes vom Kirchenkomplex zur heutigen Betonwüste. Es werden die verschiedenen Ansätze und Forderungen zur Pausenhofgestaltung im Laufe der Geschichte aufgezeigt. Im Kapitel „Das Schulkind“ werden die erziehungswissenschaftlichen Aspekte der Bewegung, des Spiels, der Kreativität und der Natur als zentrale Momente in der Entwicklung des Kindes beleuchtet. Das Kapitel „Anforderungen an einen kindgemäßen Pausenhof“ beleuchtet die Funktionen der Schulpause, die Sicherheitsbedenken und die optimale Nutzung des Schulhofes.
Das Kapitel „Das Dillinger Modell“ stellt das Konzept und den Projektplan des Dillinger Modells vor, das eine naturnahe und kindgerechte Gestaltung schulischer Außenanlagen mit aktiver Benutzerbeteiligung zum Ziel hat. Es wird das 100-Schulhöfe-Programm der bayerischen Regierung vorgestellt und die zentralen Elemente des Dillinger Modells, wie Benutzerbeteiligung, Lokale Agenda 21, Entsiegelung, Natürliche Modellierung, Raumgliederung und Prozessgedanke, erörtert.
Das Kapitel „Ergebnisse der Umgestaltung“ beschreibt die Umgestaltung des Pausenhofes an der Josef-Dosch-Grundschule in Gauting, die sich an das Dillinger Modell anlehnte, aber nicht am 100-Schulhöfe-Programm teilnahm. Es wird die Vorgehensweise der Schule, die Durchführung des Projekts und die Ergebnisse einer Fragebogenaktion unter den Schülern vorgestellt.
Das Kapitel „Zusammenfassung und Transfer“ analysiert das Dillinger Modell im Hinblick auf seine wissenschaftlichen Grundlagen und die Durchführbarkeit des Konzeptes. Es werden die Erfahrungen der Josef-Dosch-Grundschule Gauting aufgezeigt und die Konsequenzen für andere Schulen erörtert, die eine Pausenhofumgestaltung planen.
Pausenhofgestaltung, Dillinger Modell, Benutzerbeteiligung, Lokale Agenda 21, Entsiegelung, Natürliche Modellierung, Raumgliederung, Prozessgedanke, Bewegung, Spiel, Kreativität, Natur, Schulpause, Sicherheit, Nutzung, Freiluftklasse, Schulgarten, Umwelterziehung.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare