Examensarbeit, 2007
84 Seiten, Note: 1,0
Didaktik für das Fach Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Die vorliegende Zulassungsarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines neuen Unterrichtsparadigmas, das die Herausforderungen der Wissensgesellschaft und die Möglichkeiten der Informationstechnologie für den Fremdsprachenunterricht berücksichtigt. Der Schwerpunkt liegt auf der konkreten Anwendung des didaktischen Modells Lernen durch Lehren (LdL) im Leistungskurs Französisch.
Die Einleitung der Arbeit legt die Motivation und die Zielsetzung dar. Es werden die Herausforderungen der Wissensgesellschaft und die veränderte Rolle der Schule in der heutigen Zeit beleuchtet. Außerdem wird auf die Bedeutung der Informationstechnologie im Unterricht hingewiesen und das LdL-Modell als Grundlage für die Analyse des Leistungskurses Französisch eingeführt.
Kapitel 2 analysiert die aktuellen Tendenzen in der Fremdsprachendidaktik und beleuchtet die Rezeption des LdL-Modells in der Literatur. Die Arbeit verweist auf die Möglichkeiten des Internets und die Rolle der Wikipedia für den Unterricht. Es wird außerdem die Initiative zur Erstellung einer virtuellen Vorlesung zum Thema Handlungsorientierung vorgestellt.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen des LdL-Modells und präsentiert ein Lernerkonstrukt, das auf anthropologischen und systemtheoretischen Prinzipien beruht. Es werden zentrale Begriffe wie Kontrolle, Problemlösekompetenz, Flow und Grundbedürfnisse erläutert und in den Kontext des LdL-Modells eingebettet.
Kapitel 4 widmet sich der Applikation des Netzwerkgedankens auf den Leistungskurs Französisch. Die Klasse wird als neuronales Netz (Gehirn) betrachtet und die Bedeutung von kooperativen Lernformen sowie die Herausforderungen der Leistungsbewertung diskutiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung von konkreten Inhalten und Aktivitäten des Kurses, wie die Behandlung von geistesgeschichtlich-literarischen Strukturwissen, kontemporärem Zeitgeschehen, Klassenfahrten und der Förderung von Metareflexion und Transparenz.
Kapitel 5 fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf die Konsequenzen für die Lehrerbildung. Es wird die Bedeutung der Netzsensibilität und die Notwendigkeit einer adäquaten Vorbereitung der Lehrkräfte für den Umgang mit den Herausforderungen der Wissensgesellschaft betont.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem didaktischen Modell „Lernen durch Lehren“ (LdL), der kollektiven Wissenskonstruktion, der Wissensgesellschaft, der Informationstechnologie, der Wikipedia, dem Netzwerkgedanken, der Gehirnmetapher, dem Konzept der Netzsensibilität und den Schlüsselqualifikationen im Kontext des Fremdsprachenunterrichts.
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